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Zurück zum alten Modus

Es ist noch nicht lange her, seit die Tuggner Ringer in der NLB ihren ersten Medaillengewinn feiern konnten. Kürzlich wurden an der Ligaversammlung in Willisau bereits die Weichen für die Mannschaftsmeisterschaft 2024 gestellt.

Am 25. November letzten Jahres schrieben die Tuggner Vereinsgeschichte. Erstmals in der 55jährigen Zeit des kleinen Ringerklubs aus der Obermarch gewannen die Tuggner Aktiven eine Mannschaftsmedaille in der NLB. Dank des 24:16 Heimsiegs gegen die Wrestling Academy Bern wurden die Märchler überraschend Vizemeister. Nun, knapp drei Monate später sind die Silbermedaillen aufgehängt, der Pokal in der Vitrine und die Ringer/innen wieder voll im Training. Es ist wie in fast allen Sportarten, grosse Pause gibt’s nicht, denn nach der Saison ist vor der Saison und die ersten wichtigen Wettkämpfe stehen schon an.

NLB wieder vollzählig

Erstmals seit fünf Jahren ist die Schweizer Ringer NLB wieder vollzählig. 2019 gewann Liganeuling Tuggen den entscheidenden Abstiegskampf in Thalheim und schickte damit unerwartet die favorisierten Aargauer in die 1. Liga. Da damals kein Team aus der 1. Liga aufsteigen wollte, war die NLB nicht mehr voll besetzt. 2020 verhinderte die Corona Pandemie eine Ringersaison und 2021 erreichte Tuggen mit viel Losglück im Zweigruppenmodus den Bronzekampf, welcher gegen Sense verloren ging. 2022 wurde die NLB erstmals in einer Gruppe mit sieben Teams geplant. Es waren dann letztlich nur sechs, da sich das Team Wallis kurz vor Start unerwartet zurückzog. Tuggen wurde Letzter, musste aber nicht absteigen. Seit letztem Jahr kämpften wieder sieben Teams in der NLB. Die Wrestling Academy Bern stieg als Neuling auf die Matten und zeigte sich als Ligabereicherung. Die Hauptstädter wurden zwar letzter, mussten aber auch nicht absteigen. Und auf die neue Saison 2024 hin komplettiert mit dem Ringerclub Belp ein weiteres Berner Team die zweitoberste Liga. Die Mitteländer waren als 1. Liga Vizemeister aufstiegsberechtigt und wagten glücklicherweise den grossen sportlichen und finanziellen Schritt in die NLB.

Zurück zum alten Modus

Kürzlich trafen sich Vertreter von 14 Klubs zur Ligaversammlung in Willisau, um die Fäden für die kommende Saison in der NLA und NLB zu ziehen. Dabei war der Modus in der NLB ein stark diskutiertes Thema. Wieder Ringen in einer Gruppe mit acht Teams, oder zurück zum alten Zweigruppenmodus. Pro und Contra wurden abgewogen. Für eine Gruppe sprach klar die letzte Saison, die war in der NLB so spannend wie kaum eine Saison zuvor. Allerdings ergäbe dies für jedes Team 14 Kämpfe. Solange alle Ringer gesund bleiben, wäre die Belastung noch verkraftbar. Aber wenn die Verletzungshexe wütet, sind Klubs mit kleinerem Kader schnell ausgedünnt und die Gefahr, dass Teams nicht vollzählig zum Kampf antreten müssten, würde aufkommen. Bei der abschliessenden Abstimmung wurde mit 5:3 Stimmen entschieden, wieder zum alten Modus mit zwei Gruppen und Playoffs/Playouts zurückzukehren. Meister Weinfelden bestreitet mit Ufhusen, Brunnen und Bern die Gruppe A, Tuggen ringt mit Sense, Hergiswil und Belp in der Gruppe B. Somit ist klar, dass es in der Gruppenphase kein Schwyzer Derby gegen Brunnen geben wird. Dafür werden die Märchler erstmals seit sechs Jahren wieder auf Belp treffen. 2018 standen sich die beiden Teams erstmals im 1. Ligafinal gegenüber. Saisonstart wird wie üblich Ende August sein, aber die genauen Daten und Wettkampforte sind noch nicht definitiv bestimmt.

Immer auf der Suche nach jungen Talenten

In Tuggen wird schon wieder emsig trainiert. Sich auf den Lorbeeren ausruhen kommt niemanden im Sinn. Der Tuggner Coachingstaff um Roman und Adrian Ulrich organisiert regelmässig gute Trainings für die Aktiven. Miriam Lötscher und Florian Kessler leiten gekonnt die Jugendabteilung und mit Sergy Sirenko (Greco) und Matus Kusin (Freistil) sind auch jeweils versierte Techniktrainer vor Ort. Einen grossen Anteil an der Tuggner Jugendförderung hat auch Jovita Küng, sie leitet mit viel Gefühl das KiRI und bereitet die jüngsten spielerisch auf den Zweikampf vor. Ein Besuch für ein Probetraining im Ringerraum an der Tuggner Linthstrasse ist für alle die Freude an einer interessanten und kompletten Kampfsportart haben, eine gute Sache. Infos dazu gibt es auf www.ringen-tuggen.ch

HRU

                                     


Jetzt geht’s um alles

Noch einmal zusammenstehen, gemeinsam kämpfen und zusammen siegen. Den Tuggner Ringern fehlt noch ein Sieg zur allerersten Medaille in der NLB. Zuhause wollen sie es gegen Bern schaffen.

Die Tuggner Ringer haben bisher eine tolle Saison in der Schweizer NLB Mannschaftsmeisterschaft gezeigt. Nun stehen sie nach elf Runden mit sieben Siegen und vier Niederlagen mit 14 Punkten hinter Meister Weinfelden auf dem zweiten Rang der Tabelle. Die Ausgangslage vor dem Saisonabschluss hört sich komisch an, ist aber so. Denn das punktegleiche Team Ufhusen liegt aufgrund der schlechteren Direktbegegnungen gegen die Märchler hinter Tuggen, hat aber schon mindestens Bronze auf sicher, da sie von den nächsten Verfolgern Brunnen und Sense nur noch ein-, aber nicht überholt werden können.

Nur Ringen, nicht rechnen

Am Samstagabend hat also das Aktivteam der Ringerriege Tuggen die Chance historisches zu schaffen. Gelingt den Märchlern gegen das Tabellenschlusslicht Wrestling Academy Bern der Sieg, ist die erste NLB Medaille in der Geschichte des kleinen Ringervereins aus Tuggen Tatsache. 2021 waren schon mal nahe dran, scheiterten damals aber gegen Sense. Diesmal soll es klappen. Die Ausgangslage ist dankbar, die Märchler haben es in ihren eigenen Händen, sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen und müssen auch nicht jedem Einzelpunkt nachrechnen. Gewinnt Tuggen gegen Bern, sind sie zweiter, egal was für ein Resultat. Auch ein Tuggner Remis würde definitiv zu Edelmetall reichen. Sehr kritisch würde es bei einer Niederlage der Märchler aussehen. Die Verfolger Sense und Brunnen stehen sich gleichzeitig im Direktduell gegenüber, der Sieger würde an Tuggen vorbeiziehen. Auf ein Remis der beiden Verfolger dürfen die Märchler nicht hoffen, dies kommt im Ringsport viel zu selten vor. Am sichersten ist, wenn die Tuggner am Samstagabend in der Riedlandhalle noch einmal jeder für den anderen Kämpft und sich vor hoffentlich vielen Fans den Sieg holt.

HRU

NLB 12. Runde

Samstag, 25. November

Riedlandhalle Tuggen

Wiegen 19;00 Uhr

Start 20,00 Uhr


Trainingsweekend mit Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken

Vergangenes Wochenende durften die “Swiss Wrestling Girls” einen Lehrgang mit einer Olympiasiegerin als Trainerin besuchen. Mit dabei waren sechs Ringerinnen aus Tuggen.

Viel neues gelernt

Um den Frauenanteil im Ringsport in der Schweiz zu fördern, organisiert Swiss Wrestling Federation, unter der Leitung von Eveline Lötscher, seit einiger Zeit verschiedene Aktivitäten für die Schweizer Ringerinnen. Dieses Wochenende wurde ein Trainingsweekend mit vier Trainingseinheiten und einem Talk mit der Olympiasiegerin aus Deutschland organisiert. Von dieser Gelegenheit profitierten auch die Tuggner Ringerinnen. Bei den intensiven Trainings lernten die Mädels und Frauen neue Techniken oder verbesserten diese und man profitierte davon, dass über 40 Ringerinnen aus der Schweiz und Deutschland als Trainingspartnerinnen zur Auswahl standen.

Beim Gespräch am Samstag Nachmittag durften die Sportlerinnen ihre Fragen an Aline stellen und diese wurden auch direkt beantwortet. Die Frauenverantwortlichen und die Trainer der Vereine lernten dabei, wie man die Sportlerinnen bestmöglichst auf ihrem Weg und bei ihren Träumen unterstützen kann.

Ein grosses Danke geht also an Aline Rotter-Focken, die sich nicht nur für die Trainingsleitung, sondern auch für eine Autogrammstunde und unzählige Fotos extra Zeit genommen hat.

Von Miriam Lötscher


Tuggner Ringernachwuchs kämpft gut in Belp

Momentan stehen die Aktivringer Mannschaftsmeisterschaften in allen Ligen voll im Fokus. Am Sonntag aber waren in Belp die jungen Talente im Mittelpunkt. Der Nachwuchs der Ringerriege Tuggen schlug sich im starken Feld beachtlich.

Das nationale Jugendturnier in Belp hat seit Jahren seinen festen Platz im Kalender. Der Ringerclub Belp stellt immer wieder ein würdiges Nachwuchsturnier auf die Beine. Die Bemühungen der Organisatoren wurde mit der Teilnahme von 109 Ringer/innen belohnt, darunter auch sieben Teilnehmer der Ringerriege Tuggen. Coach Miriam Lötscher und ihre Hilfsbetreuer Roman und Adrian Ulrich umsorgten den Tuggner Nachwuchs während des Wettkampfs gut.

Elias Küng Dritter bei den Piccolos

Bei den Piccolos startete bei den Leichtesten Elias Küng mit einem Blitzsieg ins Turnier. Auch in der Folge vermochte sich das zähe Bürschchen vorne zu halten. Den Kampf um den Finaleinzug verlor Küng zwar, aber der kleine Final gegen einen Stadtberner Ringer gewann Küng sicher und erhielt dafür die Bronzemedaille. Auch Emanuel Kamberi kämpfte den ganzen Tag solide und schaffte es ebenfalls in den kleinen Final. In diesem verliess ihn sein Glück und Kamberi musste die Medaille seinem Belper Gegner überlassen. Henri Diethelm ist so was wie ein Stimmungsringer. An guten Tagen ist ihm ein Medaillengewinn oder Turniersieg absolut zuzutrauen. In Belp zog Diethelm aber einen schlechten Tag ein. Diethelm verpasste die Medaillen und belegte den fünften Diplomrang.

Oleksandr Hospod siegt in der Jugend A

In der Jugend B hatte Juri Küng eine grosse, starke Kategorie erwischt. Küng kämpfte ordentlich mit und verpasste die Medaillenkämpfe knapp. Am Ende belegte der Märchler den sechsten Diplomrang. Kristina Kamberi sammelt weiter wertvolle Turniererfahrungen. In einer sehr starken Kategorie vermochte sie nicht ganz mitzuhalten und belegte den neunten Rang. In der Jugend A bis 42kg zeigte Oleksandr Hospod ein weiteres Mal sein grosses Können. Der talentierte Bursche besiegte sämtliche Gegner sicher und durfte sich über Gold freuen. Elena Küng schnupperte bis 47kg ebenfalls am Edelmetall. Sie zeigte beherzte Kämpfe und erreichte als fünfte einen guten Diplomrang.

Mit dem Nachwuchs weiterhin seriös weiterarbeiten

Coach Miriam Lötscher zog am Schluss ein mehrheitlich positives Fazit, sah aber auch noch Verbesserungspunkte. «Im Allgemeinen darf man mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Es sind gute Ansätze sichtbar und der Einsatz stimmt in der Regel.» Lötscher sieht aber auch Punkte an denen noch gearbeitet werden muss. «Manchmal fehlt unseren Kids noch die nötige Wettkampfhärte, ohne Härte geht im Ringsport kaum etwas. Auch wird manchmal zu schnell aufgegeben, wenn die jungen Ringer im Rückstand geraten. Kämpfen bis zum Schluss lohnt sich immer». Die 21jährige Aktivringerin der RR Tuggen weiss wovon sie spricht. Lötscher ringt seit Kindesbeinen an, ist derzeit amtierende Aktive Schweizermeisterin und hat schon zahlreiche internationale Erfolge errungen. «Ich sehe aber auch, dass die Arbeit in den Tuggner Ringertrainings fruchtet. So haben zum Beispiel Elias Küng und Emanuel Kamberi in den letzten Monaten sehr grosse Fortschritte gemacht. Solche Fortschritte können alle machen, wenn die Trainings regelmässig besucht werden». Die Ringerriege Tuggen bietet für den Nachwuchs jeweils Montag- und Mittwochabend Trainings an, am Mittwoch wird jeweils auch ein KiRi Training von Jovita Küng durchgeführt.

HRU

                                


Erfolgreiche Jungringer am Raiffeisencup für Nachwuchsringer

Vergangenen Sonntag traten vier Tuggner Jungringer in Oberriet auf die Matte. Die Resultate waren dabei äusserst erfreulich!

Die Ringerstaffel Kriessern organisiert seit Jahren Ende August ein Wettkampfwochenende für die Ringer. Während am Samstag verschiedene Aktivmannschaften die letzte Hauptprobe vor der bevorstehenden Meisterschaft absolvieren, dürfen am Sonntag immer wieder die Jüngsten im Rampenlicht stehen. Und dies gelang den drei Ringern und der Ringerin aus Tuggen mit Bravour.

Kristina Kamberi beim ersten Turnier direkt zu Oberst

Damit auch Jungringer mit wenig Wettkampferfahrung Erfolge feiern können bietet die Ringerstaffel Kriessern eine Kategorie, die Rookies, für diese Sportler an. Da Kristina Kamberi ihr erstes Turnier in Angriff nahm, startete sie bei den Rookies bis 34 kg an. Dabei traf die 10 Jährige auf zwei Gegner. Diese hatten beide gegen die technisch stark ringende Kristina keine Chance. Um noch eine Herausforderung mehr zu haben, entschied sie sich, einen Freundschaftskampf gegen eine Ringerin aus Einsiedeln zu machen. Dieser war hart umkämpft aber auch da konnte Kamberi die Oberhand behalten und konnte sich am Ende des Tages die Goldmedaille verdient umhängen lassen. Gleichzeitig steht fest, dass sie bereits nicht mehr zu den Anfängern gehört und eine Anwärterin für weitere Erfolge sein wird.

Gold, Silber und Bronze bei den Jungs

Ben Huber und Emanuel Kamberi traten bei den Advanced B in der gleichen Gewichtsklasse an. Bis 26.2 kg waren drei weitere Ringer dabei. Doch gleich im ersten Kampf kam es dazu, dass die Tuggner aufeinander trafen. Dabei machte Emanuel kurzen Prozess und nutzte es aus, dass sein Mannschafskamerad noch nicht ganz bei der Sache war. Im zweiten Kampf hatte Kamberi zu Beginn alles im Griff, doch zog sich in Führung liegend selbst auf die Schultern und verlor somit den Kampf. Dies war jedoch ein Weckruf für ihn und er liess sich im Anschluss nicht mehr bremsen. Mit zwei klaren Siegen freute er sich am Ende über die Silbermedaille. Bei Ben folgte nach der Startniederlage ein schneller Sieg. Im dritten Kampf stand alles lange auf Messers Schneide, bis Ben kurz vor Schluss nochmals aufdrehte und den Kampf mit 21:8 gewinnen konnte. Im letzten Kampf war nach einigen Aktionen noch alles offen, doch leider gab sich Ben Huber zu früh auf und mit der fehlenden Konzentration musste er sich schlussendlich schultern lassen. Trotzdem gab es für ihn die Bronzemedaille, welche auch mehr als verdient war.

Bei den Advanced A trat Oleksandr Hospod bis 42 kg an. In einem Teilnehmerfeld von 5 Ringern konnte er sein Potenzial richtig ausschöpfen. Keiner seiner Gegner schaffte es, dem flinken Tuggner einen Punkt zu stehlen. Gleichzeitig punktete er jeden Gegner aus, bevor die Kampfzeit abgelaufen ist. Die Goldmedaille verdiente er sich nach einem Punktverhältnis von 48:0 deutlich.

Am Ende des Tages konnten die Betreuer Ueli Bamert und Miriam Lötscher eine positive Bilanz ziehen. Nun lässt sich einfach hoffen, dass bei den nächsten Turnieren wieder mehr Motivation bei den anderen  Jungringern ist, damit man mit einer grösseren Delegation anreisen kann.

        


Tuggner Ringer vielerorts erfolgreich

In der zurzeit intensiven Wettkampfphase standen die Kämpfer der Ringerriege Tuggen am Wochenende an verschiedenen Orten im Einsatz. Dabei schlugen sich die Tuggner beachtlich und sammelten fleissig Eichenlaub und Edelmetall.

Eine grosse Delegation mit mehreren Ausserschwyzer Kämpfern nahm am Aargauer Sägemehl Ringertag in Möhlin teil. Dieser fand am Vortag des Aargauer Kantonalschwingfests in der schmucken Arena in Möhlin statt und war mit über 200 Teilnehmern sehr gut besucht. In der March und im Glarnerland wird der Zweikampf vielfach gefördert. Schwingen, Ringen und Nationalturnen, diese drei Sportarten vereinen sich im Sägemehlringen bestens. In dieser traditionellen Sportart blühen sogenannte Allrounder richtig auf. Die Tuggner Ringer traten dabei für die drei Vereine Ringerriege und Nationalturnerriege Tuggen, sowie für die Nationalturner Bilten an.

Kränze für Dominik Streiff und Adrian Ulrich bei den Aktiven

Bei den Aktiven ist das Sägemehlringen nicht nur eine sportliche Sache. Die Teilnehmerzahlen sind jeweils klein und ausgeglichen stark besetzt. Da gehört Rechnen und gewieftes Taktieren einfach dazu um erfolgreich sein zu können. Dies machten Dominik Streiff und Adrian Ulrich sehr gut und konnten sich unter die Kranzgewinner reihen. Bis 76kg startete Adrian Ulrich gut in den Tag. Eine kleine Unachtsamkeit im vierten Gang führte dazu, dass Ulrich den Anschluss an die Spitzengruppe etwas verlor. Mit einem starken Finish holte sich der Märchler den Kranz aber sicher im fünften Rang. Dominik Streiff verlor in der Kategorie 85kg+ nur gegen die beiden Schlussgangteilnehmer. Die restlichen Gegner hatte der Märchler sicher im Griff und holte sich den Kranz verdient im vierten Rang.

Jonas Steiner und Tim Pfeiffer stark in der Jugend A

in den Jugendkategorien waren die Teilnehmerzahlen sehr gut. Tim und Nico Pfeiffer ringen seit einem Jahr bei der RR Tuggen. Die beiden Glarner Burschen kommen vom Nationalturnen und traten unter ihrem Stammverein Bilten an. Der ältere Bruder Tim kämpfte bis 43kg sehr stark und erreichte mit vier Siegen und drei Niederlagen den tollen dritten Rang. Bis 55kg gewann Jan Huber nach guten Leistungen den Zweig im siebten Rang. Ben Schoch verpasste diesen als 12. Bis 83kg war die grösste Kategorie mit grossen Gewichtsunterschieden. So war Jonas Steiner zum Teil erheblich leichter als seine Gegner. Dies störte Steiner aber nicht gross. Mit tollen Leistungen kämpfte er sich in den Schlussgang vor. Dieser endete gestellt und durch das Remis belegte der Märchler den zweiten Rang. In der gleichen Kategorie holte sich sein jüngerer Bruder Patrick Steiner ebenfalls den Zweig im achten Rang. Roman Müller verpasste diesen als zehnter knapp.

Nico Pfeiffer gewinnt in Jugend B

Bis 34kg war Nico Pfeiffer eine Klasse für sich. Mit überzeugenden Leistungen holte sich Pfeiffer einen überlegenen Kategoriensieg. Fünf Siege und ein Remis zierten das Notenblatt des Glarners. Kilian Huber -39kg und Oleksandr Hospod verpassten beide den Zweig knapp. Vor allem bei Mattenspezialist Hospod sah man, dass er sich mit der ihm unbekannten Unterlage und Regelwerk schwerer tat. Im Grossen und Ganzen durften die Tuggner Betreuer Hubert (Nationalturnen) und Ueli Bamert (Ringen) zufrieden sein. Die Tuggner Kämpfer haben sicher Potenzial und mit einer gesunden Zusammenarbeit beider Vereine wäre einiges herauszuholen.

Julia Lötscher und Fritz Reber an U-20 EM in Spanien

Auf der Matte waren die Tuggner an mehreren Orten im Einsatz. Mit sieben Ringer/innen starteten die Tuggner am ORV Nachwuchsturnier in Brunnen. Zwar konnten durch Oleksandr Hospod und Sky Hrasche zwei schöne Kategoriensiege errungen werden. Doch die übrigen Tuggner vermochten nicht mitzuhalten und verpassten die Medaillen deutlich. Emanuel Kamberi und Henri Diethelm klassierten sich als fünfte. Die Geschwister Küng hatten diesmal Sand im Getriebe. So belegte Elias Küng den siebten Rang, Juri Küng wurde achter und die älteste Elena neunte.

Auch Tuggens Internationale standen im Einsatz. Julia Lötscher scheiterte in Bukarest früh und Fritz Reber wurde im kroatischen Porec guter Dritter. Dank ihren bisher gezeigten starken Saisonleistung wurden die beiden Tuggner Athleten von Swiss Wrestling für die in der letzten Juniwoche in Santiago de Compostela stattfindende U-20 Europameisterschaft selektioniert.

HRU

     

                                               


Tuggens Ringerjugend erfolgreich

Am Wochenende waren die jüngsten Kämpfer der Ringerriege Tuggen an verschiedenen Orten im Einsatz. Sie kehrten dabei aus dem In- und Ausland mit Edelmetall nach Hause.

Gecoacht von den beiden Leitern Florian Kessler und Roman Ulrich begaben sich fünf junge Tuggner ans Nachwuchsturnier in Einsiedeln. Mit rund 100 Ringer/innen, trotz einem nationalen Brückentag, durfte die organisierende Ringerriege Einsiedeln mit dem Aufmarsch der Wettkämpfer zufrieden sein. Die Einsiedler wiederum boten den Sportlern ein perfekt organisierter, speditiver Turnierablauf. Für einmal wurde auch bei den jüngsten Mattenkämpfern nicht im freien Stil, sondern im griechisch-römischen Stil (ohne aktiven Beinkontakt) gekämpft.

Drei Medaillen für Tuggen

Bei den Piccolos -23kg zeigte Elias Küng aus Tuggen in seinen drei Kämpfen einen soliden Wettkampf, der mit dem Einzug ins Finale belohnt wurde. Im Final war Küng das Glück nicht hold und der Sieg ging an seinen Gegner aus Freiamt. Bis 28kg kämpfte sich Henri Diethelm aus Bilten hervorragend durch seine drei Kämpfe. So durfte sich der Blondschopf über die Goldmedaille freuen. Pech hatten die Tuggner Emanuel Kamberi -25kg und Juri Küng -31kg. Sie waren beide bis zuletzt voll im Medaillenrennen dabei. Trotz grossem Einsatz ging bei beiden Märchlern der kleine Final verloren und sie mussten sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. In der Jugend -42kg überzeugte Oleksandr Hospod einmal mehr. In einer grossen und stark besetzten Gruppe hatte Hospod all seine Schweizer Gegner sicher im Griff und zog verdient ins Finale ein. Der Uznacher hatte auch in diesem seine Chancen, verlor aber zuletzt gegen seinen österreichischen Gegner. Trotzdem durfte «Sascha» mit seiner Leistung zufrieden sein.

Elena Küng wird zweite in Frankreich

Am gleichen Tag pilgerte ein Gruppe Schweizer Ringerrinnen nach Moosch in Frankreich. In Moosch, einer kleinen Gemeinde in den Vogesen, fand ein internationales Mädchen- und Damenturnier statt. Die rund zehnköpfige Schweizer Delegation aus verschiedenen Vereinen wurde betreut von Miriam Lötscher. Die 21jährige Tuggner Aktivringerin übernimmt schon in ihren jungen Jahren Funktionärsverantwortung und ist neben anderen für die Förderung des Schweizer Frauenringens zuständig. Dadurch bekam auch die älteste der Tuggner Geschwister Küng, Elena Küng, die Möglichkeit für ihren ersten Auslandeinsatz. Und die Tuggner Primarschülerin überraschte dabei wohl alle. Mit schönen Siegen preschte Küng bis in den Final vor. In diesem war ihre französische Gegnerin zu stark. Dennoch, die erste internationale Ringermedaille für Küng ist ein schöner Meilenstein für die ringbegeisterte Märchlerin.

HRU 

              


Tuggner Ringer am internationalen Turnier in Landgraaf
Mit fünf Ringern und vielen Begleitern reiste die Ringerriege Tuggen vor zwei Wochen nach Landgraaf, in den Niederlanden. Das Resultat fiel dabei nicht so aus, wie man es sich erhoffte.

Geplant hatten es zehn Ringer und Ringerinnen der Ringerriege Tuggen am stark besetzten, internationalen Turnier in Landgraaf teilzunehmen. Doch wie bereits in der vergangenen Zeit, schlug die Verletzungshexe einmal mehr zu und so musste die Hälfte der Ringer verletzungsbedingt auf den Wettkampf verzichten. Dies war aber für die fünf Sportler keine Ausrede, um ihre Mannschaftskameraden nicht zu begleiten.

Julia Lötscher undankbare Zweite

An diesem Turnier gab es keine Altersklassen, nur bei den Männern trat man entweder in griechisch-römischen oder im freien Stil an. Bei den Frauen wird zurzeit international nur im freien Stil gerungen. So tat es auch Julia Lötscher. Sie startete in der Kategorie bis 75kg und bekam es dabei mit zwei Gegnerinnen zu tun. Gegen Quast Kyra, einer Ringerin aus Deutschland, hatte Lötscher keine Schwierigkeiten. Mit ihrer technischen, aber auch taktischen Überlegenheit gewann die Freiburgerin innert kürzester Zeit. Im Final wartete dann Englich Lotta auf sie, eine deutsche Nationalkaderringerin. Julia fand dabei nie richtig in den Kampf und ging schnell in Rückstand nach einigen Unachtsamkeiten. Die deutsche Gastringerin liess sich schlussendlich die Gelegenheit nicht nehmen und rettete ihren Vorsprung, welche ihr zu Beginn regelrecht geschenkt wurde von Lötscher, über die Zeit. Somit musste sich Julia mit der Silbermedaille zufriedengeben.

Starke und weniger starke Auftritte bei den Männern

Im freien Stil traten Dominik Streiff und Damian Ulrich an. Streiff trat in der Gewichtsklasse bis 97kg an und traf in einem Teilnehmerfeld von 11 Ringern auf drei Gegner. Streiff begann sein Turnier taktisch stark und konnte seinen ersten Kontrahenten mit einem knappen 2 zu 1 besiegen. Im zweiten Kampf kam Streiff nie richtig auf Fahrt. Gegen den deutschen Nationalkaderringer war Dominik zu Beginn nicht achtsam und musste sich auspunkten lassen. In seinem dritten Kampf gegen Jankulov Nenad war Streiff bis kurz vor Schluss hauchdünn in Führung. Einige Sekunden vor Schluss nutzte sein Gegner einen Fehler auf Seiten des Tuggners aus und ging in Führung. Die verbleibende Zeit war nicht genug, damit Streiff noch etwas am Resultat rütteln konnte und somit war das Turnier für ihn nach diesen drei Kämpfen vorbei. Bis 125kg traf auch Damian Ulrich auf drei Gegner. Hier wurde jedoch im Nordischen Stil gerungen, dies bedeutet jeder musste gegen jeden, da das Gewicht aus vier Teilnehmern bestand. Gleich zu Beginn bekam es Ulrich mit dem späteren Sieger zu tun und dieser machte kurze Sache mit dem Tuggner Ringer. Auch in den folgenden Kämpfen musste Damian viel Lehrgeld bezahlen. Trotz guten Aktionen gelang es dem Tuggner nicht, gegen seine Kontrahenten zu Punkten und somit beendete er den Wettkampf auf den vierten Platz.

Im griechisch-römischen Stil waren Adrian Ulrich und Lukas Lötscher für die Tuggner am Start. Adrian Ulrich startete in der Gewichtsklasse bis 77kg. Es ist keine Überraschung, dass Ulrich einen guten Tag benötigt, um auch die gewünschte Leistung auf die Matte zu bringen. Leider war dies in Landgraaf nicht der Fall und Ulrich hatte gegen seine zwei Gegner, der erste aus Frankreich und der zweite aus Deutschland, keine Chance. Er verschenkte regelrecht Punkte mit Fehlern und Unachtsamkeiten seinerseits und diese nahmen seine Gegner gerne an. Somit schied Ulrich nach zwei Kämpfen aus und beendete das Turnier auf dem neunten Rang. Eine gute Leistung zeigte wiederum Lukas Lötscher. Der 15-Jährige Freiburger startete bis 87kg und bekam es mit vier deutlich älteren und erfahrenen Gegnern zu tun. Obwohl Lötscher bei all seinen Kämpfen als Verlierer von der Matte gehen musste, konnte er zufrieden sein mit der Leistung an seinem ersten Aktiventurnier. Jeder seiner Gegner hatte gegen Lötscher zu beissen und in seinem letzten Kampf gelang ihm sogar fast die Überraschung. Leider nutzte der Kontrahent Lötschers seine Erfahrungen gegen ihn und konnte seinen Vorsprung über die Zeit retten. Mit dem fünften Schlussrang konnte Lukas Lötscher also mehr als zufrieden sein.

Mit gemischten Gefühlen reisten die Tuggner Ringer und Ringerinnen nach Hause. Doch egal welches Resultat man an dem Turnier erzielte, jeder wusste an jenem Abend was seine Stärken und Schwächen sind und von diesen Turnieren kann man am meisten lernen. Die Auskunft darüber, an was man noch härter arbeiten muss, spornt die Ringer nun hoffentlich dazu an, im Training noch mehr Gas zu geben, um an den folgenden Turnieren bessere Resultate erzielen zu können.


Remo Huber ist Vize-Schweizermeister

Mit der Freistil Schweizermeisterschaft der Jugend und Junioren in Reussbühl, ging der Reigen der Einzelmeisterschaften zu Ende. Auch diesmal sorgte ein Tuggner Ringer für Furore. Remo Huber erkämpfte sich erstmals nationales Edelmetall.

Auch die letzte Ringer Einzelmeisterschaft war wieder gut besucht. Die Tuggner Delegation war zwar klein, hatte es aber in sich. Betreut von Ueli Bamert und dem slowakischen Freistiltrainer Matus Kusin stiegen die drei Märchler Kämpfer mit viel Elan in ihre Zweikämpfe und sie vermochten mit der nationalen Konkurrenz durchaus mitzuhalten.

Starke Premiere für Remo Huber

In der Jugend (12-14 Jahre) bestritt der Tuggner Remo Huber seine erste SM. Der Tuggner Primarschüler hat im letzten Jahr eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Vom etwas schwerfälligen Buben hat sich der trainingsfleissige zu einem starken Kämpfer entwickelt. Huber ist auf dem besten Weg ein erprobter Allrounder zu werden. So bestreitet er seit geraumer Zeit viele Wettkämpfe im Schwingen, Ringen und Nationalturnen. Huber liefert regelmässig gute Resultate in allen Sparten ab. So beginnt der Jüngling langsam in die Fussstapfen seines legendären Grossonkels Hans Jud zu treten, der mit weit über 100 Kranzgewinnen der erfolgreichste Tuggner Ringer war. Im luzernischen Reussbühl startete Huber -76kg mit zwei sicheren Siegen, die er sich durch brachiale Bodenarbeit erkämpfte. So stand Huber direkt im Final und traf dort auf den Weinfeldner Seriensieger Matti Eichmann. Trotz Finalniederlage, Huber forderte dem Favoriten alles ab und darf sich über seine Silbermedaille richtig freuen.

Hospod und Lötscher mit Diplomen

Bis 42kg startete Oleksandr Hospod in einer grossen, stark besetzten Gruppe. Es ist immer wieder erstaunlich, welch feine technische Klinge der Tuggner Jüngling führt. Doch gegen seine körperlich stärkeren Gegner kann der Tuggner seine Angriffe noch nicht immer richtig durchbringen. Hospod startete mit zwei Siegen gut ins Turnier. Gegen den späteren Sieger musste er sich jedoch geschlagen geben. Durch eine knappe Niederlage verpasste Hospod die Medaillenkämpfe nur knapp und belegte zuletzt den sechsten Diplomrang.

Lukas Lötscher versuchte als Kadettenringer bei den Junioren (18-20 Jahre) im Schwergewicht seine vierte SM Medaille in diesem Jahr zu holen. Doch diesmal war dem 16jährigen Tuggner gegen seine deutlich älteren Gegner das Glück nicht hold und Lötscher verpasste als vierter das Podest.

Reber wird dritter in Deutschland

Der Tuggner Kaderringer trat am Samstag mit dem Schweizer Greco Nationalkader am Brandenburg Cup der U20 Ringer in Frankfurt Oder an. Reber startete mit einer 4:10 Punkteniederlage gegen den späteren Sieger aus Polen. Dank zwei schönen Siegen gegen deutsche Ringer durch technische Überlegenheit schaffte der Märchler als dritter den Sprung aufs Podest. Gleich nach dem Turnier absolvierte Reber in Frankfurt ein wöchiges Trainingslager im Hinblick auf die kommende Junioren EM in Santiago de Compostela. Gemäss Infos aus dem Betreuerstab ist noch offen wer die Schweiz an der EM in Spanien vertreten darf. In der Gewichtsklasse -67kg steht der Märchler Reber oder sein Freiämter Teamkamerad Saya Brunner zur Auswahl.

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Medaillenregen für Tuggner Ringer/innen

Eine normale Schweizermeisterschaft wurde erwartet, eine aussergewöhnliche ist es geworden. Mit fünf Medaillen und zwei Diplomen schloss die Ringerriege Tuggen an einer SM so gut ab wie noch nie.

An der dritten Einzel SM der Saison, kam es zum ersten Einsatz der besten Freistilringer der Schweiz. In Meerenschwand wurden die Meister der Kadetten (15-17Jahre) und der Aktiven Männer und Frauen gekürt. Im Allgemeinen erfreut sich bei den Ringern der freie Stil grösserer Beliebtheit als der griechisch-römische. Dies merkte man auch am Aufmarsch der Wettkämpfer, die SM war mit 173 Wettkämpfer/innen sehr gut besucht. Die grossen Anstrengungen von Swiss Wrestling zur Förderung des Frauenringen im Land sind zwar spürbar, aber es braucht noch viel Zeit zum richtig Gedeihen. Der Aufmarsch der Damen im Freiamt war leider noch nicht gerade berauschend. Die RR Tuggen ging mit sieben Athleten an den Start, betreut von Ueli Bamert und vom Freistil Coach Matus Kusin.

Miriam und Julia Lötscher gewinnen Gold

Bei den Damen standen die beiden Schwestern Miriam und Julia Lötscher zur Titelverteidigung bereit. Miriam Lötscher startete -65kg wo sie auf ihre für die Ringerstaffel Sense kämpfende ältere Schwester Evelyne traf. Da sie ihre einzige Gegnerin im Feld war, wurde der Final im best of three Modus durchgeführt. Den ersten Kampf gewann die Tuggnerin nach hartem Fight knapp mit 5:3. Das zweite Duell wurde dann deutlicher entschieden. Miriam Lötscher siegte 5:0 und konnte sich nach zwei Kämpfen über den erneuten Titelgewinn freuen. Die jüngere Julia Lötscher gab bis 75kg wie erwartet den Tarif durch. Mit einem klaren Schultersieg und durch technische Überlegenheit besiegte Lötscher ihre Gegnerinnen deutlich und gewann erneut Gold.

Steiner und Lötscher als dritte auf dem Podest

Bei den Kadetten mischten die Tuggner wacker mit. Bis 47kg startete Ben Schoch mit einem klaren Punktesieg. Mit dem späteren Meister lieferte sich Schoch ein packendes Duell. Lange war es ausgeglichen, ehe eine Unaufmerksamkeit Schochs zur Schulterniederlage führte. Der Märchler kämpfte konzentriert weiter und zog durch einen Schultersieg in den kleinen Final ein. Dieser ging dann aber leider deutlich verloren und Schoch verpasste an seiner ersten Kadetten SM als Vierter die Medaille knapp. Jonas Steiner zeigte bis 60kg einmal mehr eine reife Leistung. Nach der knapp verpassten Medaille an der Greco SM erkämpfte sich der Oberstufenschüler aus Siebnen als Dritter seine erste Kadettenmedaille. Steiner startete mit zwei überlegenen Schultersiegen optimal. Um den direkten Finaleinzug unterlag der Märchler dem späteren Meister knapp mit 2:6. Trotzdem blieb Steiner abgebrüht bei der Sache. Durch zwei weitere Siege durch technische Überlegenheit war Steiners Bronze mehr als verdient. Lukas Lötscher entwickelt sich immer mehr zu einem Dauerbrenner und holte sich seine bereits dritte SM Medaille der Saison. Gegen den späteren Meister hatte der Tuggner bis 97kg keine Chance. Mehr ärgerte die Niederlage gegen den zweitplatzierten, die knapp und unnötig war. Mit drei blitzsauberen Siegen hielt Lötscher den Rest der Konkurrenz auf Distanz und stieg als Dritter ebenfalls aufs Podest.

Weitere Aktivmedaille für Dominik Streiff

Die beiden Tuggner Aktive Dominik Streiff und Damian Ulrich starteten beide im Schwergewicht. Im ersten Kampf kam es gleich zum Direktduell, welches deutlich an Streiff ging. Mit einem hart umkämpften Punktesieg schaffte Streiff den direkten Finaleinzug. In diesem hatte der Tuggner gegen den späteren Meister keine Chance, trotzdem durfte sich Streiff über seine verdiente Silbermedaille freuen. Damian Ulrich hatte im zweiten Kampf durchaus auch seine Chancen und punktete schön, wurde aber danach geschultert. Den letzten Kampf konnte der Märchler dann gewinnen und sich als fünfter ein Diplom sichern.

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Frauenpower in Utrecht

Übers Osterwochenende nahm eine kleine Delegation der Ringerriege Tuggen am internationalen Greco Turnier in Utrecht teil. Dabei glänzten Miriam und Julia Lötscher, die sich die Goldmedaille eroberten konnten.

Nach zwei Jahren Unterbruch konnte der beliebte Nachwuchsanlass in Utrecht wieder durchgeführt werden. Und die Ringerszene strömte in Scharen in die schmucke, niederländische Grossstadt. Knapp 800 Ringer aus 25 Nationen trafen sich zum Wettkampf auf den Ringermatten. Auch aus der Schweiz war eine grosse Delegation von verschiedenen Vereinen vor Ort. Die Tuggner Truppe rund um Präsident Ueli Bamert schloss sich der von der Ringerriege Weinfelden grosszügigerweise zur Verfügung angebotenen Reisegruppe an. Zusammen mit vielen Ostschweizer Ringern trafen die Tuggner am Karfreitag in Utrecht ein und starteten unter dem Team Ostschweiz.

Doppelgold für Lötscher Schwestern

Die Schwestern Miriam und Julia Lötscher zeigten einmal mehr ihre grossen Qualitäten. Miriam startete bis 62kg und traf auf zwei Gegnerinnen. Im ersten Duell hatte Lötscher gegen die deutsche Nora Röttgen hart zu beissen. Nach einem intensiven Gefecht setzte sich die Tuggnerin dank ihrem feinen Ringerstil mit einem 13:6 Punktesieg durch. Ihre zweite Gegnerin, die Tschechin Justyna Jaborkara war für Lötscher keine Gefahr. Die Tuggnerin hatte alles im Griff und landete beim Stand von 9:0 sogar noch einen Schultersieg. Damit war ihr der Kategoriensieg gewiss.

Ihre jüngere Schwester Julia ging -76kg an den Start. Dabei fand Lötscher für eine Ringerin das wohl undankbarste Szenario vor. Sie fand leider keine Gegnerin vor Ort und gewann ihre Kategorie kampflos. Doch die Organisatoren zeigten mit der Tuggnerin Erbarmen und liessen sie drei Rahmenkämpfe in der -72kg Klasse machen. Diese drei Kämpfe gegen zwei Deutsche und eine Französin gewann Lötscher jeweils deutlich, so dass ihre Goldmedaille doch noch strahlen konnte.

Starker Oleksandr Hospod

Sein wohl bisher grösstes Turnier erlebte Oleksandr «Sascha» Hospod. Der 12jährige Tuggner Jüngling liess sich aber nicht gross beeindrucken und kämpfte wie ein Routinier. Der gebürtige Ukrainer ist schon seit Jahren ein regelmässiger Tuggner Medaillensammler. In Utrecht traf Hospod auf harte Konkurrenz. Dies merkte er im Startduell, als sich der Tuggner gegen einen Schweden überrumpeln und schultern lassen musste. Mit dem Messer am Hals trumpfte Hospod nun gross auf. Im zweiten Kampf schulterte er einen Deutschen blitzschnell. Der Schweizer Nico Zürcher wurde im dritten Kampf mit 9:0 bezwungen. So qualifizierte sich der Tuggner für den zweiten Tag. Am Sonntagmorgen folgte wieder gegen einen Deutschen der nächste klare Sieg. Somit blieb Hospod weiterhin im Medaillenrennen. Dieser Traum platzte aber im nächsten Kampf. Gegen einen Schweden wurde ein Angriff Hospods gekontert und der Tuggner verlor auf die Schulter. Doch trotz verpasster Medaille, mit dem siebten Rang von 26 Teilnehmern gelang dem jungen Tuggner ein starker Achtungserfolg.

Dem frischgebackenen Kadetten Schweizermeister Lukas Lötscher lief es in Utrecht nicht nach Wunsch. -92kg schied Lötscher nach zwei Niederlagen schon früh aus und belegte den elften Rang von 16 Teilnehmern. Mit all ihren Einzelresultaten unterstützten die Tuggner in Utrecht auch das Team Ostschweiz, welches in der Teamwertung auf den starken vierten Rang hervorpreschte.

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Goldener Auftakt für Tuggner Ringer

An der ersten Schweizer Einzelmeisterschaft der Saison in Martigny durfte die Ringerriege Tuggen durch Lukas Lötscher ihren ersten Meistertitel bejubeln. Und Jonas Müller sicherte sich verdient die Bronzemedaille.

Es war definitiv kein Aprilscherz, so fand am Samstag 1. April im Wallis die erste Ringer Schweizermeisterschaft der Saison statt. In Martigny kämpften die Ringer der Altersklassen Kadetten (15-17Jahre) und Aktiven ab 21 Jahren im Griechisch-römischen Stil um die begehrten Titel und Medaillen. 49 Kadetten- und 73 Aktivringer nahmen an dem Titelkampfauftakt teil und die Walliser Organisatoren stellten eine würdige SM auf die Beine. Die Tuggner gingen mit sechs Athleten an den Start, zwei bei den Kadetten und vier Aktive.

Überragender Lukas Lötscher

Der 15jährige Jonas Steiner zeigte -60kg als einer der jüngsten eine tolle Leistung bei seiner ersten Kadetten SM. Nach einer 2:7 Punkteniederlage zum Auftakt, brachte sich der Märchler mit einem raschen Schultersieg im zweiten Duell wieder auf die Spur. Der dritte Kampf war heiss umkämpft und Steiner riss das intensive Duell mit 10:6 an sich. Um den Einzug in den kleinen Final musste Steiner seinem erfahrenen Gegner den Vorzug lassen. Dafür sicherte sich der Oberstufenschüler aus Siebnen mit einem abschliessenden Schultersieg das Diplom im fünften Rang.

Der 16jährige Lukas Lötscher zeigte -86kg seinen wohl besten Wettkampf in seiner noch jungen Karriere. Der ehrgeizige Bursche aus dem freiburgischen St. Sylvester ringt seit vier Jahren mit Haut und Haaren für die Tuggner. In Martigny war Lötscher schlicht eine Klasse für sich und gewann seinen ersten Meistertitel bei den Kadetten hoch verdient. Lötscher gewann alle seine vier Duelle vorzeitig durch technische Überlegenheit. Einzig im Final gestand der Tuggner seinem Gegner, dem Kaderringer Tyler Karl ein Pünktchen zu. Lötschers Gold war so richtig verdient.

Zweite SM Medaille für Jonas Müller

Den vier Tuggner Aktiven erging es im Wallis unterschiedlich. Bis 60kg zeigte Ueli Bamert viel Einsatz. Durch vorzeitige Niederlagen verpasste der Märchler den Einzug in die Medaillenrunde, gewann aber als sechster ein weiteres SM Diplom. Bis 65kg waren mit Esmatollah Hosseini und Jonas Müller zwei Tuggner an den Start. Hosseini musste sich im ersten Kampf vorzeitig geschlagen geben. Danach meinte es die Losfee schlecht mit den Tuggnern, es kam zum Duell der Klubkameraden, in dem sich Hosseini der Routine Müllers beugen musste. Somit belegte Hosseini an seiner ersten SM den 12. Schlussrang. Jonas Müller hatte zum Auftakt gegen den Spitzenringer und späteren Vizemeister Dominik Laritz ein hartes Los. Müller konnte zwar auch punkten, aber die vorzeitige Niederlage nicht abwenden. Nach dem Sieg gegen den Kameraden Hosseini, ging für Müller die Reise weiter. Der Tuggner kämpfte sich mit drei vorzeitigen Siegen in den kleinen Final vor. In diesem traf Müller auf Dorien Hutter. Die beiden Kaderringer lieferten sich ein enges Duell, welches Müller mit 6:2 für sich entschied. Somit gewann Jonas Müller wie schon im Vorjahr die Bronzemedaille.

Dieses wollte auch Adrian Ulrich wieder schaffen. Doch dafür kämpfte der Galgener zu wenig konstant. Bis 75kg kam Ulrich zu einem sicheren 16:6 Auftaktsieg. Im zweiten Duell hatte Ulrich Pech. Nach einem frühen Angriff wurde sein Risiko schlecht belohnt und mit einer Niederlage bestraft. Aber auch für Ulrich ging der Wettkampf weiter. Sein dritter Gegner musste durch eine Verletzung aufgeben und im vierten Kampf kam Ulrich nach knappen Punktestand zum Schultersieg. Um den Einzug in den kleinen Final kämpfte der Märchler leider zu unkonzentriert und verlor absolut unnötig. So verpasste der Galgener seine dritte Aktivmedaille und belegte zuletzt den sechsten Diplomrang.

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Tuggner Kaderringer überzeugten in Tallinn

Die beiden 18jährigen Internationalen der Ringerriege Tuggen, Julia Lötscher und Fritz Reber, haben ein ereignisreiches Wochenende hinter sich. Sie durften am wohl grössten Jugendturnier der Welt starten und schlugen sich dabei sehr stark.

Die Teilnahme an den Tallinn Open ist für jeden Schweizer Jugendkaderringer ein absolut bemerkenswerter Moment. Um das wohl grösste internationale Jugendturnier der Welt zu beschreiben, muss man fast in höheren Sphären denken können. Gerungen wird in der Hauptstadt Estlands nämlich auf über 30! Matten und zu diesem riesigen Ringerstelldichein treffen sich jährlich rund 1500 Zweikämpfer/innen aus aller Welt im Alter von 12 – 20 Jahren. So auch die beiden Tuggner Aktiven Julia Lötscher und Fritz Reber, die mit ihren jeweiligen Juniorenkaderleuten ins estnische Ringermekka pilgerten.

Zufälliger Einsatz Lötschers

Am Freitagmorgen reisten die Schweizer an und bezogen ihre Quartiere. In einem Rahmenprogramm führten die Organisatoren am Freitagabend zwei Mannschaftsshowkämpfe durch. So trafen je ein Männer- und Frauenteam von einer Welt- und Europaauswahl aufeinander. Die jeweiligen Ringer/innen wurden per Zufallsprinzip ausgelost und die Wahl fiel tatsächlich auch auf Julia Lötscher. Die begeisterte Ringerin entschied sich mit Freuden zu diesem freiwilligen Duell gegen eine amerikanische Kaderringerin. Auch wenn dieser Kampf für Lötscher verloren ausging, überwogen die persönlich erlebten Momente dieses Showkampfes deutlich.

Starker Reber wurde ausgebremst

Am Samstag ging es dann richtig los mit den Wettkämpfen der Männer. Der Greco Spezialist Fritz Reber startete zusammen mit 24 anderen Mitstreitern in der Kategorie -67kg. Leider hatte der Vorderthaler den ganzen Tag hindurch mit einer Magenverstimmung zu kämpfen. Zu Beginn konnte sich Reber noch beherrschen und kam gegen einen Litauer zu einem Überlegenheitssieg. Auch sein zweiter Gegner, ein Deutscher, wurde vorzeitig bezwungen. Dasselbe schaffte Reber auch noch im dritten Kampf, wieder gegen einen Litauer. Im vierten Kampf hatte Reber nicht nur gegen einen Schweden, sondern auch noch gegen seinen Magen zu kämpfen. Mit viel Wille gelang dem Märchler noch ein Punktesieg und Reber blieb vorerst noch auf der Siegesstrasse. Doch ausgerechnet gegen seinen  Teamkameraden Saya Brunner riss der Faden endgültig. Rebers Körper machte nicht mehr richtig mit und der Kampf ging mit 1:4 Punkten verloren. Danach wurde der Märchler von mehreren Brechattacken heimgesucht. Dazu kamen noch muskuläre Verkrampfungen in den Armen, welche ein weiterringen verunmöglichten. So musste der noch voll im Medaillenrennen liegende Logistiker Lehrling leider den Wettkampf aufgeben und belegte zuletzt den sechsten Diplomrang.

Grosser Sieg Lötschers

Am Sonntag gehörte die grosse Ringerbühne den Damen, bei denen Julia Lötscher – 72kg auf drei Gegnerinnen traf. Nicht so viele, doch diese hatten es in sich. So traf Lötscher zu Beginn auf Ambre Chevreau, ihres Zeichens amtierende Kadetten (15-17Jahre) Europameisterin. Doch Lötscher fackelte nicht lange und donnerte die Französin mit einem knallharten Hüfter auf die Schultern und fixierte sie bis zum Pfiff des Schiedsrichters. Ein Traumstart für die Tuggner Ringerin. Der zweite Kämpf gegen die Ungarin Reka Busa war lange hart umkämpft, ehe wieder ein explosiver Hüftschwung Lötscher den Sieg einbrachte. Und im letzten Kampf gegen die Finnin Venla Salmela hatte die kräftige Freiburgerin alles im Griff und führte deutlich, ehe sie sogar nochmals zu einem Schultersieg kam. Mit dieser tadellosen Leistung feierte Julia Lötscher in Tallinn verdient ihren wohl bisher grössten internationalen Erfolg. HRU


Wenn das Ringerlied erklingt

Am letzten Freitagabend fand die 54. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen (RRT) statt. Präsident Ueli Bamert durfte im Restaurant Kapellhof in Tuggen dazu 36 Anwesende begrüssen. Gemeinsam erlebte man einen gemütlichen Abend mit interessanten Rückblicken aufs vergangene Jahr.

          

Nach dem feinen Abendessen aus der Kapellhofküche, waren alle Ringer gut gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau aufs verflossene Vereinsjahr. Man sei froh, dass nach Corona endlich wieder Normalität ins Vereinsleben einkehrte. Bamert erinnerte sich gerne an die Ausflüge der Jungringer zum Fischen und den der Aktiven beim Bocciaspielen zurück. Mit Stolz verkündete Bamert, dass mit Fritz Reber zum ersten Mal ein Tuggner Ringer die Schweiz an einer EM und WM vertreten durfte. Gerne dachte der Präsident auch nochmals an das Tuggner Riedlandfest, die Altpapiersammlung und das Tuggner Turnerchränzli zurück, an welchen die Ringer im Einsatz waren. Die Zusammenarbeit im Verein laufe mehrheitlich rund und das Teamwork zwischen Vereinsführung und Sportlern sei gut aufgestellt. Auch sei man immer mit vollstem Einsatz dabei um für die RRT ein gesundes Fundament zu schaffen. Bamert bedankte sich bei allen treuen und fleissigen Helfern, dem Goldsponsor Raiffeisenbank Region linker Zürichsee, dem Silbersponsor die Mobiliar Versicherung Generalagentur Lachen, dem KiRi Sponsor K+B Gipsergeschäft GmbH Tuggen, sowie bei allen anderen Bronze- und Materialsponsoren. Ohne deren finanzielle Unterstützung sei ein derart intensives Programm durchzuführen nicht möglich.

Sportlich sehr erfolgreich

Erfreut verkündete der technische Leiter Dominik Streiff seinen Jahresbericht. 2022 besuchte man zwar deutlich weniger Turniere, die sportlichen Erfolge waren aber wieder sehenswert. Die Märchler Ringer/innen überzeugten mehrfach mit guten Leistungen. So wurden total 45 Auszeichnungen, (9 Gold, 9 Silber, 14 Bronze und 13 Diplome) erkämpft. An Schweizer Meisterschaften gab es zehn Medaillen. Jugend: Jonas Steiner (1 Gold), Ben Schoch (1 Silber), Oleksander Hospod (1 Bronze). Kadetten: Lukas Lötscher (2 Silber). Junioren: Fritz Reber (1 Gold). Aktive: Miriam Lötscher (1 Gold), Fredi Bruhin (1 Silber), Jonas Müller (1 Bronze) und Adrian Ulrich (1 Bronze). SM Diplome bei den Aktiven gab es für Dominik Streiff (fünfter). Erfreut zeigte sich Streiff über den Einsatz der drei Mannschaften. Das Jugendteam konnte in der ORV Jugendmannschaft Meisterschaft in der zweiten Stärkeklasse die Silbermedaille gewinnen. In der Aktiven Mannschaftsmeisterschaft erkämpfte sich Tuggen 2 in der 1. Liga mit dem 4. Rang der Ostgruppe einen beachtlichen Mittelfeldplatz und die erste Mannschaft belegte nach einer schwierigen NLB Saison den sechsten Rang.

Neue sportliche Führung

Kassier Alex Huber musste in seiner sauber geführten Jahresrechnung den Mitgliedern von einem Minus berichten. Ben Schoch, Jonas Steiner, Sky Hrasche und Miro Jenny wurden als Mitringer und Lukas Lötscher als Aktivmitglied aufgenommen. Mit Malik Majbrij verlässt leider ein starker Ringer die RRT. Bei den Wahlen gab es einige Rochaden. Der technische Leiter Dominik Streiff und Vizepräsident Simon Helbling traten aus geschäftlichen und familiären Gründen nicht mehr an. Zudem ist Helbling als ORV Präsident schon ziemlich eingebunden ins Ringergeschäft. Sie wurden ersetzt durch Roman Ulrich (technischer Leiter) und den alten Hasen Patrick Diethelm (Vizepräsident). Die sportliche Leitung wird neu strukturiert, wobei Roman Ulrich für die Aktiven und Florian Kessler für die Jungringer zuständig sein werden. Die ebenfalls zur Wahl stehenden Mitglieder Felix Bamert, Christoph Bruhin, sowie Damian und Hansruedi Ulrich wurden alle wieder für zwei Jahre bestätigt.

Simon Helbling verdientes Ehrenmitglied

Das kommende Arbeitsjahr wird für die RRT einen eher ruhigen Sommer und dafür einen intensiven Herbst mit Mannschaftsmeisterschaften und Nachwuchsturnier geben.  Fest verankert ist auch der 26. und 28.12. Da werden die Ringer beim Kränzli des STV Tuggen wieder mit von der Partie sein. Bei den Ehrungen wurde zuerst der Vereinsmeister bei den Aktiven geehrt. Diese Ehrung wird jeweils mit grosser Spannung erwartet. Die Messlatte um überhaupt in die Nähe des begehrten Pokals zu kommen liegt seit einigen Jahren enorm hoch, dafür braucht es solide Leistungen das ganze Jahr hindurch. Dabei machte wieder Fritz Reber das Rennen, gefolgt von Fredi Bruhin und Jonas Müller. Reber verdiente sich diesen Erfolg unter anderem mit dem Schweizermeistertitel bei den Junioren, mehreren starken internationalen Turnierleistungen und einer gelungenen NLB und NLA Saison, wo er regelmässig Punkte sammelte. Um für fleissigen Trainingsbesuch geehrt zu werden braucht es pro Jahr 70 besuchte Einheiten. Diese Limite schafften acht Ringer, der fleissigste war Ueli Bamert mit 108 Trainings, gefolgt von Florian Kessler (103) sowie Esmatollah Hosseini 98). Adrian Ulrich erhielt mit dem sechsten Zinnbecher gleich auch noch die Zinnkanne dazu. Als ältestes Versammlungsmitglied wurde Fredi John mit einer Flasche Wein beschenkt. Einen guten Tropfen erhielten auch der ehemalige Präsident Josef Geisler und Kampfrichter Matus Kusin. Für zehn Jahre aktive Teilnahme am Vereinsleben wurde Dominik Streiff zum Freimitglied ernannt. Und als absoluter Höhepunkt wurde Simon Helbling in die Gilde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Mit seinem jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatz als Ringer und Funktionär für die Tuggner Ringer hat sich Helbling dies mehr als verdient. Zum Schluss wurde die gelungene Generalversammlung mit dem vielstimmigen Ringerlied aus rauen Kehlen und ungeschliffenen Tenören geschlossen.

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Goldenes Schwesternduo Lötscher

Das Schweizer Frauenringen Nationalteam nahm am Wochenende an den hessischen Meisterschaften teil. Dabei überzeugten die beiden Tuggner Aktivringerinnen Miriam und Julia Lötscher mit dem Gewinn der Goldmedaille.

Swiss Wrestling ist ja schon seit einiger Zeit daran das Frauenringen in unserem Land intensiv zu fördern. Vor allem seit diesem Jahr werden viele junge weibliche Ringertalente gut organisiert trainiert und man verschafft ihnen Startmöglichkeiten an internationalen Turnieren. So begab sich am Wochenende eine siebenköpfige Kämpferinnendelegation nach Aschaffenburg, an die offenen hessischen Landesmeisterschaften der Damen. Unter ihnen befanden sich auch die beiden Aktivringerinnen der Ringerriege Tuggen. Da an diesem Turnier nach nordischem System (jede gegen jeden) gerungen wurde, ergab es für die jungen Schweizer Ringerinnen viele lehrreiche Kampfeinsätze.

Umkämpftes Schwesternduell für Miriam Lötscher

Miriam Lötscher startete -68kg und hatte fünf Gegnerinnen in ihrer Kategorie. Ihre erste Gegnerin war ausgerechnet ihre zwei Jahre ältere, für die Ringerstaffel Sense kämpfende Schwester Eveline. Die beiden zeigten ein hartes und enges Duell, welches Miriam zuletzt knapp mit 4:2 Punkten für sich entscheiden konnte. Danach gab es für Miriam kein Halten mehr. In den folgenden Duellen wurden Marie Trautmann und Saskia Lauhöfer technisch überlegen bezwungen und Sara Trbulin und Lea Kronenberger sogar sicher geschultert. Somit gewann Miriam ihre Kategorie äusserst überzeugend, vor ihrer Schwester Eveline.

Swiss Wrestling Damenteam gewinnt Teamwertung

Die jüngere Julia Lötscher bekam es -76kg mit drei Gegnerinnen zu tun. Auch sie zeigte sich der Aufgabe gewachsen und kam zu sicheren Siegen. Anja Telkemeier wurde technisch überhöht bezwungen, Janina Nadiri gab während des Kampfes auf und Lötschers letzte Gegnerin, Jasmin Gilberg wurde rigoros geschultert. Auch für Julia war Gold der verdiente Lohn für ihren sehr guten Einsatz. Im allgemeinen überzeugte in Aschaffenburg die ganze Swiss Wrestling Delegation mit guten Einzelresultaten. Dies hatte zur Folge, dass die Schweizer Ladys sogar die begehrte Teamwertung für sich entscheiden konnten.

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Jonas Steiner ist neuer Vereinsmeister

Beim traditionellen Jugendabsenden der Ringerriege Tuggen wurde kurz Rückblick gehalten und die neue Saison besprochen. Dazu wurden mehrere Märchler Ringertalente geehrt.

Für die Märchler NLB Ringerriege Tuggen steht seit Jahren eine professionelle und seriöse Nachwuchsausbildung ganz zuoberst auf ihrer Aufgabenliste. Denn nur Dank dieser grossen Nachwuchsarbeit ist es gelungen die vielen Märchler Talente so zu fördern, dass sie auch bei den Aktiven für Furore sorgen können. So kam es zum 1. Liga Meistertitel und Aufstieg 2018 und die Tuggner konnten sich bis jetzt in der stark besetzten NLB halten. Dazu dürfen sich mit Jonas Müller (Tuggen) und Fritz Reber (Vorderthal) zwei Märchler nationale Kaderringer nennen. Zwar wurde das Tuggner Jugendgefüge wie bei vielen anderen Vereinen auch, durch die leidigen Corona Auswirkungen durchgerüttelt. Doch langsam erholen sich die Ringerzahlen wieder.

Jonas Steiner überlegen Vereinsmeister

Die Tuggner Jugendverantwortlichen Dominik Streiff, Jovita Küng, Mathis Kusin und Ueli Bamert hielten Rückschau auf die vergangene Saison. Es war recht schwierig bei den Jungen, da jeglicher, solider Rhythmus bei Trainings und Turnierbesuchen erst wieder aufgebaut werden musste. Dennoch konnten zehn Tuggner Jungringer/innen für fleissigen Trainingsbesuch ab 50 Einheiten mit einem kleinen Ringerpokal geehrt werden. Neuer Jugendvereinsmeister wurde verdient Jonas Steiner aus Siebnen. Der talentierte 15jährige Bursche sicherte sich diesen Erfolg mit seinem ersten Jugend Schweizermeistertitel, guten Turnierergebnissen und einer starken Aktivsaison, wo Steiner in der 1. Liga und NLB eine echte Verstärkung war. Zweiter wurde Oleksandr Hospod, knapp vor Patrick Steiner. Hospod sicherte sich den zweiten Rang dank seiner ersten Schweizermeisterschafts Medaille und weiteren top Turnierergebnissen. Steiner besuchte zwar weniger Turniere als auch schon, doch dank seinem Einsatz bei den Aktiven in der 1. Liga sicherte er sich noch den dritten Rang.

Start am Osterturnier in Utrecht geplant

Weiter informierten die Tuggner Jugendleiter ihre Ringer/innen und Eltern über die geplanten Saisonaktivitäten. So steht eine weitere Festigung des Trainingsbetrieb der Jugend im Fokus. Hier hat sich das KiRi Training mittlerweile bestens integriert. Jovita Küng versteht es blendend die jüngsten spielerisch in den Zweikampf hineinzuführen. Und im Jugendtraining unterstützt Ralph Huber die jeweiligen Leiter auch wirksam. Und genau dies ist das Erfolgsrezept. Nur wenn alle, Ringer, Leiter und Eltern gemeinsam am gleichen Strick ziehen, kann man den Nachwuchs entscheidend nach vorne bringen. Genauso wichtig ist es mit den Turnierbesuchen. Da müssen sich alle wieder etwas mehr an der Nase nehmen und fleissiger Turniere im In- und Ausland besuchen. Klar, in der Vergangenheit hat Corona solchen Unterfangen gewaltsam den Riegel geschoben. Aber es hat sich in der langen Pause, beim einten oder anderen auch eine gewisse Bequemlichkeit eingeschlichen. Aus diesem Trott gilt es wieder auszubrechen und mehr Turniere auch im Ausland zu besuchen. Denn solche sind immer wieder ein wertvoller Gradmesser mit der internationalen Konkurrenz. So ist geplant nach einigen Jahren Unterbruch, am Osterwochenende das internationale Turnier in Utrecht zu besuchen. An diesem Wettkampf werden die Tuggner auf sehr starke Gegner treffen und wer weiss, vielleicht gelingt es einigen in die Fussstapfen von Fritz Reber, Jonas Müller und Adrian Ulrich zu treten. Diese Tuggner Aktiven schafften es in ihrer Jugendzeit in Holland trotz starker Gegner mehrmals aufs Podest.

HRU


Tuggner Ringerin wird zweite in Deutschland

Die für die RR Tuggen startende Freiburgerin Julia Lötscher trumpfte an den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Weingarten gross auf. Die 18jährige Kaderringerin musste sich dabei erst im Final stoppen lassen.

In der Schweizer Ringerszene ist man dabei das Frauenringen neu aufzuziehen und zu professionalisieren. So werden landesweit junge, talentierte Mädels zusammengezogen und in Trainingslagern mit anschliessenden Turnierbesuchen gefördert. So auch am letzten Wochenende. Der Schweizer Mädchen- und Frauenkader traf sich Freitag und Samstag zu einem Trainingszusammenzug in Willisau. Am Sonntag starteten die Ladys wie schon die Junioren in der Vorwoche an den Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften, diesmal die der Frauen in Weinberg.

Ringerbegeisterte Familie Lötscher

Die vier Geschwister Evelyne, Miriam, Julia und Lukas Lötscher aus dem kleinen Ort St.Silvester im freiburgischen Bezirk Sense ringen schon seit Kindesbeinen und sind durch ihre Erfolge landesweit bekannt geworden. Seit einigen Jahren ringen drei von ihnen für den Märchler Ringerklub Tuggen, nur die älteste Evelyne ringt noch für ihren Stammklub RS Sense. Die ringerische Klasse des Quartetts ist unübersehbar und derzeit ist Julia Lötscher Mitglied im Nationalkader. Ihre ältere Schwester Miriam betreut neu als Verantwortliche des Mädchenkaders die jungen Talente und begleitet sie an Turniere, wenn sie nicht selber im Einsatz steht. So auch am Sonntag im deutschen Weinberg.

Verletzung verhindert Sieg

In Weinberg trafen sich 240 Mädchen und Frauen zum Wettkampf. Julia Lötscher startete bis 76kg und traf im ersten Duell auf Luzi Graupeter, die sicher mit 10:0 technisch überlegen bezwungen wurde. Ihre zweite Gegnerin, Kathi Heiss, hatte sie ebenfalls sicher im Griff. Lötscher führte 8:0, ehe sie ihre Kontrahentin sogar schultern konnte. Dadurch stand die Tuggner Ringerin bereits im Final. Dass das Frauenringen nicht einfach eine «spühr mich, fühl mich» Wohlfühlzone ist, sondern knallharter Sport, bewies der Final gegen Jennifer Rösler. Die beiden führten ein spannendes Duell, Lötscher führte 6:2 ehe sie nach einer knallharten Aktion ihrer Gegnerin kurz das Bewusstsein verlor und den Final Forfait verlor. Die anschliessende Siegerehrung verpasste Lötscher, da sie zur Untersuchung ins Spital eingeliefert wurde. Glücklicherweise konnte kurze Zeit später Entwarnung gegeben werden und Lötscher konnte sich doch noch über ihre gewonnene Silbermedaille freuen.

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Fritz Reber ist Baden-Württembergischer Meister

Der Tuggner Ringer Fritz Reber erfreut sich weiterhin einer guten Form. Nach einem zweiten Platz in Finnland vor zwei Wochen, gewinnt der 18jährige Vorderthaler nun an einem Turnier in Deutschland Gold.

Vor den deutschen Ringermeisterschaften, führen die verschiedenen Bundesländer Deutschlands jeweils ihre Landesmeisterschaften durch. An solchen Meisterschaften dürfen auch ausländische Ringer an den Start gehen. So auch am vergangenen Wochenende in Appenweier-Urloffen, an den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Junioren (18-20 Jahre). Nebst vielen deutschen Junioren, war auch der Schweizer Juniorenkader der Freistil- und Grecoringer am Start.

Überzeugender Auftritt Reber`s

In Reber`s Gewichtsklasse -67kg gingen 12 Ringer an den Start, verteilt in zwei Pools. In der Gruppe A absolvierte der Märchler drei Vorrundenkämpfe. Reber trat gegen die Deutschen Philipp Pfähler, Kuttragan Öztürk und Levi Ulamec total abgeklärt und dominant auf, was zu drei Siegen durch technische Überlegenheit führte. Durch seine souveränen Auftritte stand Reber bereits vorzeitig im Final. In diesem traf der Tuggner Aktivringer auf den einheimischen Jonas Benzing. Auch diesen Gegner hatte der Märchler vollends im Griff und siegte vorzeitig technisch überlegen. Mit diesem tadellosen Einsatz hatte sich Reber die Goldmedaille redlich verdient.

Starkes Schweizer Juniorenteam

Doch nicht nur Reber überzeugte in der Fremde, sondern auch das ganze Schweizer Juniorenteam hinterliess einen soliden Eindruck. So siegte der Grecokader in der Teamwertung und die Freistiler belegten den zweiten Rang. Neben Reber holten sich Yanik Bucher (86kg Greco Freiamt), Sayed Mahdi Jamshidi (57kg Freistil Brunnen) und Kimi Käppeli (86kg Freistil Freiamt) die Goldmedaille. Dazu gesellten sich noch drei Diplomränge. Für den Märchler bedeutet dies sicherlich einen tollen Start in die neue Saison und mit weiteren positiven Resultaten will sich der Vorderthaler für Einsätze an den internationalen Junioren Titelkämpfen in Santiago de Compostela (ESP EM) und Warschau (POL WM) empfehlen.

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Fritz Reber wird zweiter in Finnland

Der Vorderthaler Kaderringer Fritz Reber ist gut in die neue Saison gestartet. Mit dem Schweizer Juniorenkader nahm Reber im finnischen Kouvola an einem Greco Turnier teil und preschte im hohen Norden bis in den Final vor.

Das im Ringen eigene Gesetze herrschen ist nichts neues. Dass es aber vorkommt, dass Schweizer Ringer im Ausland gleich reihenweise gegeneinander kämpfen müssen, ist dann schon mühsam. Das Schweizer Junioren Greco Team reiste mit zahlreichen Athleten ans Turnier in Kouvola. In der Gewichtsklasse -67kg startete nicht nur Reber, sondern auch seine Teamkameraden Saya Brunner (Freiamt) und Dorien Hutter (Kriessern).

     

Fast Schweizermeisterschaft in Finnland

Die sieben Ringer in dieser Kategorie wurden in zwei Pools gelost und unglücklicherweise gleich alle Schweizer in die Gruppe A, während in der Gruppe B nur Finnen waren. Nun ist Ringen kein Wunschkonzert und die Eidgenossen mussten in den sauren Apfel beissen. So traf Reber im ersten Kampf auf den Freiämter Brunner. Die beiden lieferten sich ein spannendes Gefecht welches 4:4 endete. Da Brunner die höhere Wertung erzielte musste Reber als Verlierer ab der Matte. Doch der Tuggner Aktivringer liess sich nicht entmutigen und besiegte im zweiten Kampf den Finnen Tuuka Peltokangas technisch überlegen mit 9:1. Und auch der Rheintaler Hutter hatte gegen den Vorderthaler keine Chance und Reber gewann 11:0. Da sein Bezwinger Brunner in seinen Kämpfen strauchelte, schaffte es Reber trotz Startniederlage unerwartet doch noch in den Final. In diesem traf er auf den Finnen Nestori Mannila. Reber versuchte alles, doch sein Gegner war zu stark und der Final ging klar mit 0:8 verloren. Dennoch durfte sich der Vorderthaler über seinen tollen zweiten Platz freuen.

Angeregte ORV Delegiertenversammlung

Während die Ringer auf der Matte kämpften, zogen die Funktionäre am grünen Tisch die Fäden. So fand in Neuhaus die DV des Ostschweizer Ringerverbands statt. Präsident Simon Helbling (RR Tuggen) führte äusserst souverän durch die Versammlung. Jan Neyer (RR Einsiedeln) zeigte in einem enorm ausführlichen Bericht die letztjährigen Erfolge der ORV Ringer nochmals auf und Kassiererin Brigitte Zbären (RR Brunnen) legte den Delegierten ihre Zahlen vor. Michi Bucher (RS Freiamt) gab ausführliche News über das Leistungszentrum Aristau bekannt und Kampfrichterchef Alois Fässler (RR Weinfelden) informierte über das Kampfrichterwesen im ORV. Dort wurde unter anderen Kampfrichter Patrick Diethelm (RR Tuggen) verabschiedet. Das Alois Fässler ein sehr gewiefter Kampfrichter ist, weiss man landesweit. Nun hat der Ostschweizer sogar die höchste Prüfung abgelegt und darf fortan an allen internationalen Titelkämpfen pfeifen. Wiederum hebt sich der ORV in Sachen Sportlerlizenzen deutlich von den beiden anderen Regionen ab und ist klar der stärkste Verband. Vizepräsident und Lizenzchef Daniel Steiger (RC Oberriet-Grabs) tritt aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand, für ihn konnte noch kein Nachfolger ermittelt werden.

Umkämpfte Anträge

Bei den Turniervergaben für das Jahr 2024 zog die Ringerriege Tuggen das nationale Jugendturnier an Land. Bei der Lizenzförderung Turbo Prämie belegte Tuggen hinter Freiamt den zweiten Rang für erfolgreiche Ringerförderung. Der technische Leiter Damian Ulrich (RR Tuggen) informierte die Versammlung über den Antrag seitens des ORV, dass ukrainische Flüchtlingskinder mit Schutzstatus S an der Jugendmannschaftsmeisterschaft mitringen dürfen. Nach einigen Diskussionen stimmten die Delegierten dem Antrag zu, verlangten aber eine Begrenzung um eine Verfälschung der Meisterschaft zu verhindern. Ein nächster Antrag des ORV betraf das Finanzwesen von Swiss Wrestling. Der ORV ist seit einigen Jahren mit der unübersichtlichen Kassenführung von Swiss Wrestling nicht mehr einverstanden. Deshalb hat Patricia Zgraggen (RR Brunnen) eine Offerte eines angesehen Treuhandbüros eingeholt und der ORV verlangt, dass somit Ordnung und Entlastung im nationalen Verband Einzug erhält. Der Vertreter vom ZV Ruedi Wieland (RS Freiamt) brachte Gegenargumente und erklärte den Sachverhalt bei Swiss Wrestling. Nach einigen Voten wurde klar beschlossen, dass dieser Antrag angenommen und nun an der Swiss Wrestling DV im März behandelt werden muss.

HRU


Noch einmal Vollgas geben

Ende August hat sie begonnen, nun geht für die Tuggner Ringer am Samstag mit dem letzten Heimkampf gegen Hergiswil die diesjährige NLB Saison zu Ende. Die Märchler wollen alles daransetzen, sich nochmals stark zu präsentieren.

Das Team von Coach Simon Helbling will versuchen an die kämpferischen Leistungen der letzten Duelle anzuknüpfen. Vor allem in der Rückrunde wussten die Märchler zu gefallen. Der Heimsieg gegen Weinfelden war hoch verdient, die beiden Niederlagen gegen Ufhusen und Sense denkbar unglücklich. Und auch beim Auswärtstaucher letzter Woche gegen das sehr starke Brunnen, war beileibe nicht alles schlecht. Druck haben die Märchler keinen, es gibt diese Saison keinen Absteiger. Dennoch wäre ein zweiter Sieg verlockend, denn damit könnte man die rote Laterne an Weinfelden abgeben und gleichzeitig dem abtretenden NLB Coach Simon Helbling ein schönes Abschiedsgeschenk machen. Dies muss das Ziel eines jeden einzelnen Tuggner Ringers sein.

Hergiswil, ein Klub mit erfolgreicher Geschichte

Die Napfringer aus dem Luzerner Hinterland haben eine lange, erfolgreiche Tradition und waren vor rund zehn Jahren in der Schweizer Ringerszene das Mass aller Dinge. Fünf Finalteilnahmen mit den beiden Meistertiteln 2012 und 2013 bedeuteten die glorreichste Zeit Hergiswils. Nach dem Rücktritt mehrerer Leistungsträger vermochten die Luzerner das hohe Niveau in der NLA nicht mehr zu halten und stiegen letztes Jahr ab. Frisch in der NLB zeigte sich Hergiswil gespickt mit NLA Stammringern und blutjungen Talenten. Einige Ringerkenner trauten den Luzernern den sofortigen Wiederaufstieg zu, doch es kam anders. Hergiswil hat zwar den Bronzeplatz schon auf sicher, doch mit dem Aufstieg haben die Luzerner nichts mehr zu tun, dafür waren Brunnen und Sense zu stark. An der Beliebtheit des Traditionsklubs hat dies nichts geändert. An ihren Heimkämpfen marschieren immer noch hunderte von Ringerfans auf und auch für den Auswärtskampf in Tuggen haben sich zwei volle Fancars angemeldet. Zusammen mit den Märchler Schlachtenbummlern ist also für den letzten Heimkampf in der Riedlandhalle für ein tolles Ambiente bereits garantiert. 

Showdown in Sense

Die letzte Runde in der NLB ist eine Vollrunde an der alle sechs Teams kämpfen werden. Dabei werden alle Augen auf Schmitten gerichtet sein, wo die Ringerstaffel Sense die Ringerriege Brunnen zum Meisterkampf bittet. Diese beiden Teams waren über die ganze Saison gesehen die stärksten und darum ist diese Konstellation auch verdient. Auch wenn sie auswärts antreten müssen, die Schwyzer haben die besseren Karten in ihren Händen. Dank des klaren Heimsieges gegen die Freiburger, darf sich Brunnen zum Gewinn des Meistertitels sogar eine Niederlage mit 13 Punkten Unterschied erlauben. Doch diese Tatsache kann auch gefährlich sein, denn Sense ist eine Stimmungsmannschaft und sehr gefährlich, wenn sie Oberhand bekommen. Hergiswil ist Bronze nicht mehr zu nehmen. In der unteren Tabellenhälfte ist aber noch einiges möglich, so wird in den Begegnungen Weinfelden gegen Ufhusen und Tuggen gegen Hergiswil noch eine gewisse Spannung drin sein.

HRU

Ringen NLB Samstag 26. November

RR Tuggen – RR Hergiswil

Riedlandhalle Tuggen

Beginn: 20:00 Uhr


Tuggen empfängt Titelanwärter Sense

Am Samstag treffen die Tuggner Ringer an ihrem zweitletzten Heimkampf auf die Ringerstaffel Sense. Die Märchler fordern dabei als krasser Aussenseiter die starken Freiburger heraus.

So klar wie diese Saison waren die Stärkeverhältnisse in der Nationalliga B Mannschaftsmeisterschaft schon lange nicht mehr. Man darf getrost von einer Zweiklassengesellschaft sprechen. Etwas, was man eigentlich eher von der NLA her kennt, wo Willisau, Kriessern und Freiamt schon seit Jahren den Ton angeben. Doch in diesem Jahr ist es auch in der NLB so. Brunnen, Sense und der NLA Absteiger Hergiswil geben klar den Takt vor und stehen mit je sechs Siegen und einer Niederlage punktegleich an der Spitze. Die Medaillen sind schon drei Runden vor Schluss vergeben. Fragt sich nur noch, wer von dem Trio sich die Goldene sichern und damit zum Meister und Aufstiegsaspiranten krönen kann. Der Vorsprung des Führungstrios auf die untere Tabellenhälfte ist riesig, Weinfelden, Ufhusen und auch die Ringerriege Tuggen vermochten mit den grossen Drei nicht mitzuhalten. Und dennoch ist auch am Tabellenende eine gewisse Spannung vorhanden, den Tuggen könnte mit einem Sieg die rote Laterne an die Thurgauer aus Weinfelden abgeben.

Starkes Sense Team

Doch einfach wird es für die Märchler nicht um zu ihrem zweiten Sieg zu kommen, denn das Team von Coach Simon Helbling trifft am Samstagabend auf ein formstarkes Sense. Die Freiburger haben eine langejährige Erfahrung auf höchstem Niveau vorzuweisen und sind in ihrem Kader perfekt bestückt. Im Sensler Team wimmelt es nur so von Schweizermeistern und Kaderringern. Die meisten davon sind noch blutjung, aber Sense baut auch immer wieder alte erfahrene Spitzenringer in ihr Team ein. Tuggen konnte letztes Jahr Sense im Kampf um die Bronzemedaille recht gut fordern. Und auch dieses Jahr überzeugten die Märchler mit einigen Überraschungen. So zum Beispiel Samuel Vetsch, der den Kaderringer Ronan Feyer schultern konnte. Doch um die Freiburger zu schlagen, fehlte den Märchlern bis jetzt die breite Stärke des Teams. Das die Verletzungshexe in letzter Zeit noch bei Tuggen zugeschlagen hatte, macht die ohnehin schwere Aufgabe auch nicht einfacher.

An die eigenen Stärken glauben

Und dennoch steigen die Ringer aus der March mit einem guten Gefühl in den nächsten Heimkampf. Denn die letzten beiden Kämpfe gegen Weinfelden und Ufhusen waren alles andere als schlecht. Gegen die Thurgauer lief es von A-Z perfekt für Tuggen und der erste Sieg war hoch verdient. Und auch gegen die Luzerner kämpfte man gut und ein Sieg wäre mit etwas mehr Wettkampfglück und besserer Konzentration durchaus drin gelegen. Hier ist jetzt der Coachingstaff der Tuggner gefragt. Es ist wichtig, dass die Märchler Ringer trotz der letzten Niederlage ihre Leistungen wieder schlecht denken. Das einzige richtige Mittel wird sein mit viel Freude und Kampfeslust in die zehn Duelle zu steigen, dann wird auch gegen den Favoriten Sense eine gute Leistung möglich sein.

HRU

Nationalliga B

Ringerriege Tuggen - Ringerstaffel Sense

Samstag 12.11.2022 in der Riedlandhalle Tuggen

Wettkampfbeginn 20:00 Uhr


Den guten Schwung mitnehmen

Am Samstag kommt es für die Ringerriege Tuggen zur grossen Saison Heimrunde. In der Riedlandhalle bestreitet das 1. Liga Team ihre Schlussrunde und das Nationalliga B Team empfängt den TV Ufhusen.

Der «Chlapf» der am letzten Samstag in Tuggen ertönte, war weitherum gut zu hören. Denn der Stein, der den Tuggner Ringern vom Herzen gefallen ist, war riesig. Nach dem überzeugenden Sieg gegen Weinfelden war nun jedem klar, wir können es doch. Dieser erste Saisonsieg tat unendlich gut und mit Sicherheit wurde mancher Knoten im Kopf gelöst. Auch die Art und Weise des Sieges verspricht Hoffnung auf mehr. Es war kein glückhaft erzielter Erfolg dank einigen einzelnen Glanzleistungen. Nein, es war ein hochverdienter Sieg, den das Tuggner NLB Team sich gemeinsam ehrlich erarbeitete, indem im Kampf jeder für den anderen eingestanden ist. Dies macht das Ganze erheblich wertvoller.

Zäher Gegner aus dem Luzerner Hinterland

Der Tuggner Gegner am Samstag ist der TV Ufhusen. Der Nationalliga B Traditionsklub aus dem Luzerner Hinterland ist breit abgestützt und in ihrer Region tief verwurzelt. Ufhusen ist ähnlich strukturiert wie der letzte Tuggner Gegner Weinfelden. Eingebettet im Turnverein, wird in Ufhusen seit Jahren das Ringen und Nationalturnen gleichermassen gefördert. Daraus entstehen regelmässig zähe und technisch gut beschlagene Allrounder. Dazu werden die Luzerner auch regelmässig mit Schwingern in den schwereren Gewichtsklassen verstärkt. Dies macht Ufhusen so stark, dass sie sich schon ewig in der NLB halten können und auch immer wieder um die Medaillen mitringen. Anfangs September in Ufhusen blieben die Tuggner mit 13:25 chancenlos. Doch wie immer werden vor jedem Kampf die Karten neu gemischt. Die Märchler werden jedenfalls mit viel Zuversicht in die zehn Duelle gegen die Luzerner am Samstag starten. Sie haben jetzt den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Wenn die Tuggner zusammen wieder so füreinander fighten und sich für ihr Team zerreissen wie am letzten Wochenende, können sie brandgefährlich werden.

Tuggens 1. Liga Team mit Schlussrunde

Bereits am späteren Nachmittag wird das Tuggner 1. Liga Team zu ihrer Schlussrunde antreten. Was die Tuggner diese Saison in der starken Gruppe Ost bereits schon alles fabriziert haben, verdient grössten Respekt. Die Märchler Ringertruppe ist gespickt von jungen Kämpfern, Neu- und Wiedereinsteigern, sowie alten Routiniers. Es ist richtig beeindruckend zu beobachten wie sie diese Saison als Team zusammengewachsen sind und in Sieg oder Niederlage zueinanderstehen. Wohl kaum einer hätte gedacht, dass Tuggen 2 vor der letzten Runde dank fünf Siegen und einem Remis an dritter Stelle steht und sogar noch theoretische Chancen auf den Einzug in die Medaillenrunde hat. Zwar hat es das Schlussprogramm in sich, es warten mit Kriessern 2 und Schattdorf 2 zwei ganz harte Brocken auf die Märchler. Doch egal wie auch diese Kämpfe ausgehen werden, das Tuggner 1. Liga Team hat eine gute Saison abgeliefert. Es wird wie immer eine Festwirtschaft geführt und die Märchler Ringer würden sich zu ihren letzten Duellen auf zahlreiche Ringerfans freuen.

Programm Ringersamstag 22. Oktober

Riedlandhalle Tuggen

1.Liga Tuggen-Kriessern, Tuggen-Schattdorf Wettkampfbeginn 15,30 Uhr

NLB    Tuggen-Ufhusen                                       Wettkampfbeginn 20,00 Uhr

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Gelingt erstmals Sieg gegen Weinfelden?

Für das Tuggner Challenge Liga Ringerteam beginnt die Rückrunde am Samstag mit einem Heimkampf in der Riedlandhalle Tuggen. Die Märchler treffen dabei auf die Ostschweizer Ringer aus Weinfelden.

Mit der fünften Niederlage in Serie, endete letztes Wochenende in Hergiswil eine für die Ringerriege Tuggen überhaupt nicht befriedigende erste Hälfte der diesjährigen Nationalliga B Saison. Zwar war nicht alles so schlecht wie die Resultate manchmal vermuten liessen, aber man hatte von sich selber vor Saisonbeginn doch mehr zählbares erwartet. Nach fünf Duellen mit null Punkten dazustehen, ist nicht lustig. Klar, die Aussichten für diese Saison haben sich für die Tuggner kurz vor dem Start verschlechtert, da die in Reichweite gelegenen Walliser kurzerhand das Handtuch warfen. Aber die Gründe für die bisher sehr magere Bilanz sind auch sonst vielfältig. Verletzungen und Ringeraustausch infolge der gelösten Doppellizenzen mit NLA Klubs verhinderten meist die optimalste Aufstellung. Das Coachingduo Simon Helbling und Dominik Streiff hatte es wahrlich nicht immer leicht, das ewige Jonglieren mit den wenigen Ringern zehrt an den Nerven. Und doch steht nun auch das Trainerduo in der Pflicht, vor allem in den Heimkämpfen gegenüber den treuen Märchler Ringerfans das Beste aus ihrem Kader herauszuholen.

Rückrunde als Charaktertest

Für die Tuggner Mattenkämpfer kann es zum Rückrundenstart nur eine Devise geben. Was geschehen ist geschehen, abhaken und frisch von der Leber weg voll angreifen muss die Devise sein. Die letzte Saison, die so super verlaufen ist, verpflichtet. Und die Märchler Ringer sollen sich verpflichtet fühlen vor Heimpublikum sich auf der Matte zu zerreissen und von der ersten Sekunde bis zuletzt bereit zu sein. Fehlenden Einsatz kann man zwar den Tuggnern in den letzten Kämpfen nicht vorwerfen und doch muss jeder einzelne einen Zacken zwei drauflegen, ansonsten setzt es eine ganz bittere Saison ab. Auch wenn das Abstiegsgespenst dieses Jahr nicht herumgeistert, soll doch für jeden einzelnen Stolzes endlich der erste Sieg her. Wenn die Tuggner zusammenstehen und jeder für den anderen das Beste gibt, werden sie diese Saison noch zu Siegen kommen. Nicht umsonst heisst der Kampfspruch der Tuggner, einer für alle, alle für einen.

Erfolgreiches Thurgauer Klubmodell

Der nächste Tuggner Gegner ist der RRTV Weinfelden. Die vielen Einzelbuchstaben vor Weinfelden haben eine ganz besondere Bedeutung. Ringerriege Turnverein Weinfelden. Diese Zusammenarbeit zwischen Ringerriege, Turnverein und Schwingklubs hat im Thurgau lange Tradition und ist ein beständiges Erfolgsmodell. In den Reihen der Ostschweizer Kämpfer hat es viele Allrounder. Ausgezeichnete, auch international erfolgreiche Mattenspezialisten, Nationalturner und auch Schwinger. Beim ehemaligen NLA Klub Weinfelden werden die drei Sportarten seit Jahrzehnten gemeinsam gefördert, was regelmässig zähe, technisch starke Kämpfer und auch immer genügend Nachwuchs generiert. Was im Thurgau schon lange erfolgreich Schule macht, wäre auch in der March machbar, die Voraussetzungen wären vorhanden, man müsste nur die ersten Schritte aufeinander zugehen. Nicht viele Schritte müssen die Ringerfans machen, bis sie am Samstag in der Riedlandhalle Tuggen sind. Für den Kampf Tuggen gegen Weinfelden ist erstklassiger Ringsport und Spannung pur garantiert. Es wird wie immer eine Festwirtschaft geführt, das Wiegen ist auf 19,00 angesetzt und Wettkampfstart ist 20,00 Uhr.

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Mit Freude ins erste Derby

Für das Nationalliga B Team der Ringerriege Tuggen verlief die Saison bisher harzig. Nun aber steht für die Märchler mit dem ersten Heimkampf und dem allerersten Kantonsderby gegen Brunnen ein schönes Saisonhighlight an.

So schön der völlig überraschende Einzug in die Medaillenrunde der letzten Saison auch war, dieser grosse Erfolg birgt auch seine Schattenseiten. An Erfolge gewöhnt man sich nun mal leichter als an Misserfolge. Und wenn es dann nicht so läuft, kann es am Selbstvertrauen plötzlich nagen. Diese Saison läufts den Tuggnern bisher nicht wirklich rund. Drei Kämpfe, drei Niederlagen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Dass in Tuggen der Ringerkader sehr dünn ist, weiss man schon seit Tuggen 2019 die erste Challenge Liga Saison bestritt. Die Verantwortlichen in Tuggen arbeiten zweifellos sehr seriös mit ihren Ringern, aber wenn es verletzte oder unabkömmliche Ringer gibt, sind auch sie machtlos. Eines ist sicher, an fehlendem Einsatz liegt es nicht, die Ringer kämpften bisher immer leidenschaftlich. Aber fakt ist auch, Tuggen kann mit dem Kader nur siegen, wenn sie in Bestbesetzung auflaufen können. Denn die Liga ist dieses Jahr extrem hart geworden. Für den letzten Absteiger Thalheim ist immer noch kein Ersatz da, die aufstiegsberechtigten 1. Liga Teams wollten bisher nicht. Und mit dem Team Wallis zog sich eine Mannschaft vor Saisonstart überraschend zurück, die in Reichweite gelegen wäre. So tummeln sich diese Saison nur Teams herum, die sich schon jahrelang erfolgreich im Haifischbecken NLB behaupten.

Zum ersten Mal gegen Brunnen

Am Samstag trifft die Ringerriege Tuggen in der Mehrzweckhalle Gutenbrunnen Schübelbach auf die Ringerriege Brunnen. Damit kommt es zum ersten, richtigen Kantonsderby auf höchstem Niveau zwischen den beiden Teams. Natürlich haben die Märchler in der Vergangenheit schon öfters gegen die Kurörtler vom Vierwaldstättersee gekämpft. In den 80ger Jahren sogar schon einmal als Schaukampf im Mythen Center in Seewen. Aber seit der Gründung des Schweizer Ringerverbands 1972 und der Erschaffung der einzelnen Ligen, kam es nicht mehr dazu. Brunnen etablierte sich mit ihren starken Ringern sofort in den obersten Ligen, während die Tuggner in der 1. und 2. Liga unter anderen auch gegen Brunnen 2 kämpfte. Nach dem Tuggner Aufstieg in die NLB 2018 verhinderte die Losfee ein Treffen der beiden ersten Mannschaften, doch nun ist es soweit. Am Samstag ab 20Uhr empfangen die Märchler den ehemaligen NLA Klub und mehrfachen NLB Meister Brunnen zum Duell in Schübelbach. Klar sind die Innerschwyzer dabei haushoher Favorit, aber die Freude auf dieses Ringertreffen ist bei den Tuggnern trotzdem sehr gross.

Kämpfen und lernen

Das Trainergespann Simon Helbling und Dominik Streiff tut gut daran, diese momentan ungemütliche Situation zusammen mit ihren Ringern von der positiven Seite her zu betrachten und im Kopf umzudenken. Druck ist ja keiner da, dieses Jahr gibt es keinen Absteiger. Anstatt den letztjährigen Erfolgen nachzutrauern, sollte man den Ringern das Gefühl geben, in jedem Kampf etwas aussergewöhnlich Erfreuliches erleben zu dürfen. Wenn die Ringer sich mit Freude, Leidenschaft und gutem Teamspirit in jeden Kampf werfen, werden sie lernen. Auch bei einer Niederlage. Bei dem hohen Niveau der NLB bleibt jedem einzelnen etwas Lehrreiches hängen. Und die meist noch jungen Tuggner Ringer/innen haben das Talent und die Schläue um zu lernen. Sie sind noch lange nicht an ihrem Zenit angelangt. Niederlagen sind nicht schön, dies weis jeder. Aber sie sind eine lehrreiche Charakterschule. In solchen Momenten ergibt sich die Chance als Team kameradschaftlich zusammenzustehen und plötzlich voller Freude über sich herauszuwachsen. Für solche Ziele ist ein solcher Härtetest wie gegen Brunnen am kommenden Samstag geradezu optimal.

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Früher Start in neue Ringersaison

Am Samstag geht es für die Tuggner Aktivringer schon wieder los. In Weinfelden startet das Märchler Ringerteam in die neue NLB Saison und wird versuchen an das tolle letzte Jahr anzuknüpfen.

Nicht alle Ringerkenner waren glücklich ob dem sehr früh angesetzten Saisonstart der NLB Mannschaftsmeisterschaft 2022. Denn sehr viele der Schweizer Zweikampffans richten dieses Wochenende ihre Augen eher Richtung Sägemehl in Pratteln, als auf die Ringermatten. Doch die Umstände in der NLB Meisterschaft liessen wohl keine andere Saisonplanung zu.

Mehr Kämpfe diese Saison

Wie bereits letztes Jahr startet die NLB mit nur sieben Teams. Nachdem der Ringerclub Zürich sich letzte Saison kurzfristig vor Saisonbeginn abmeldete, löste sich der erst vor einigen Jahren neu gegründete Ringerclub schon wieder auf, was nicht erfreulich ist. Es ist ohnehin ein schwarzes Jahr für den Schweizer Ringsport, den auch in der 1. Liga stellen mit Rapperswil – Jona und Belp zwei Traditionsclubs dieses Jahr leider kein Ringerteam. Nur zu Erinnerung, 2018 kämpften die Tuggner gegen die starken Berner um den Aufstieg in die NLB, so schnell kanns leider manchmal gehen. An der Ligaversammlung im Frühjahr wurde beschlossen diese Saison die sieben Teams in einer Gruppe ringen zu lassen, was mehr Kämpfe für die Mannschaften bringt. Und so starten die Tuggner bereits am Samstag auswärts gegen Weinfelden in die Meisterschaft. Den ersten Heimkampf hat Tuggen dann am 17. September gegen das Team Valais.

Stärke Tuggens schwierig einzuschätzen

Nach der tollen Saison letztes Jahr mit dem Einzug in die Medaillenrunde, darf man vorsichtig gespannt sein auf die Tuggner Mattenkämpfer. An den Einzelmeisterschaften glänzten mehrere Tuggner mit starken Leistungen. Doch leider hat auch die Verletzungshexe mehrfach zugeschlagen, so dass man auf einige starke Stammringer verzichten muss. Dennoch hat das Coachingduo Simon Helbling und Dominik Streiff alles unternommen um so optimal wie möglich vorbereitet zu sein. Verstärkt haben sich die Märchler mit Doppellizenzringer aus Oberriet-Grabs. Es wird auch einige Novums geben in diesem Jahr, gegen den NLA Absteiger Hergiswil haben die Märchler noch nie gerungen und mit grosser Freude wird auch das erste Kantonsderby gegen die starken Kurörtler Ringer aus Brunnen erwartet. Da es auch in diesem Jahr keinen Absteiger geben wird, können alle Teams frisch von der Leber weg ringen, was sicher viele spannende Kämpfe bringen wird. Am 3. September startet dann auch das Tuggner 1. Ligateam unter der Leitung von Anneliese Bamert und Miriam Lötscher in die Saison. So erhält jeder Tuggner Ringer, die Möglichkeit an Ernstkämpfen wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Kein Exploit für Reber an Junioren WM

Der Tuggner Kaderringer Fritz Reber stand vor kurzem an der Junioren WM in Sofia im Einsatz. Nach dem positiven Resultat an der EM war man gespannt auf die Leistung des Vorderthalers. Doch diesmal gab es leider keine Überraschung, nach der klaren Niederlage gegen einen Finnen, war schon nach einem Kampf Schluss für den Märchler. Nach Abschluss der internationalen Meisterschaften, kann sich auch Reber nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Das kommende Wochenende wird für den kleinen Verein RR Tuggen eine logistische Herausforderung darstellen, da die Mitglieder überall zerstreut sind. Einige am ESAF Pratteln oder in der Liga am Ringen, aber natürlich wird die Ringerriege Tuggen auch am beliebten Tuggner Riedlandfest dabei sein. Mit dem neuen Standort beim Restaurant Löwen, werden die Ringer wie immer mit Hamburger und Topegg Bar für gute Stimmung sorgen.

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Früher Start in neue Ringersaison

Am Samstag geht es für die Tuggner Aktivringer schon wieder los. In Weinfelden startet das Märchler Ringerteam in die neue NLB Saison und wird versuchen an das tolle letzte Jahr anzuknüpfen.

Nicht alle Ringerkenner waren glücklich ob dem sehr früh angesetzten Saisonstart der NLB Mannschaftsmeisterschaft 2022. Denn sehr viele der Schweizer Zweikampffans richten dieses Wochenende ihre Augen eher Richtung Sägemehl in Pratteln, als auf die Ringermatten. Doch die Umstände in der NLB Meisterschaft liessen wohl keine andere Saisonplanung zu.

Mehr Kämpfe diese Saison

Wie bereits letztes Jahr startet die NLB mit nur sieben Teams. Nachdem der Ringerclub Zürich sich letzte Saison kurzfristig vor Saisonbeginn abmeldete, löste sich der erst vor einigen Jahren neu gegründete Ringerclub schon wieder auf, was nicht erfreulich ist. Es ist ohnehin ein schwarzes Jahr für den Schweizer Ringsport, den auch in der 1. Liga stellen mit Rapperswil – Jona und Belp zwei Traditionsclubs dieses Jahr leider kein Ringerteam. Nur zu Erinnerung, 2018 kämpften die Tuggner gegen die starken Berner um den Aufstieg in die NLB, so schnell kanns leider manchmal gehen. An der Ligaversammlung im Frühjahr wurde beschlossen diese Saison die sieben Teams in einer Gruppe ringen zu lassen, was mehr Kämpfe für die Mannschaften bringt. Und so starten die Tuggner bereits am Samstag auswärts gegen Weinfelden in die Meisterschaft. Den ersten Heimkampf hat Tuggen dann am 17. September gegen das Team Valais.

Stärke Tuggens schwierig einzuschätzen

Nach der tollen Saison letztes Jahr mit dem Einzug in die Medaillenrunde, darf man vorsichtig gespannt sein auf die Tuggner Mattenkämpfer. An den Einzelmeisterschaften glänzten mehrere Tuggner mit starken Leistungen. Doch leider hat auch die Verletzungshexe mehrfach zugeschlagen, so dass man auf einige starke Stammringer verzichten muss. Dennoch hat das Coachingduo Simon Helbling und Dominik Streiff alles unternommen um so optimal wie möglich vorbereitet zu sein. Verstärkt haben sich die Märchler mit Doppellizenzringer aus Oberriet-Grabs. Es wird auch einige Novums geben in diesem Jahr, gegen den NLA Absteiger Hergiswil haben die Märchler noch nie gerungen und mit grosser Freude wird auch das erste Kantonsderby gegen die starken Kurörtler Ringer aus Brunnen erwartet. Da es auch in diesem Jahr keinen Absteiger geben wird, können alle Teams frisch von der Leber weg ringen, was sicher viele spannende Kämpfe bringen wird. Am 3. September startet dann auch das Tuggner 1. Ligateam unter der Leitung von Anneliese Bamert und Miriam Lötscher in die Saison. So erhält jeder Tuggner Ringer, die Möglichkeit an Ernstkämpfen wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Kein Exploit für Reber an Junioren WM

Der Tuggner Kaderringer Fritz Reber stand vor kurzem an der Junioren WM in Sofia im Einsatz. Nach dem positiven Resultat an der EM war man gespannt auf die Leistung des Vorderthalers. Doch diesmal gab es leider keine Überraschung, nach der klaren Niederlage gegen einen Finnen, war schon nach einem Kampf Schluss für den Märchler. Nach Abschluss der internationalen Meisterschaften, kann sich auch Reber nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Das kommende Wochenende wird für den kleinen Verein RR Tuggen eine logistische Herausforderung darstellen, da die Mitglieder überall zerstreut sind. Einige am ESAF Pratteln oder in der Liga am Ringen, aber natürlich wird die Ringerriege Tuggen auch am beliebten Tuggner Riedlandfest dabei sein. Mit dem neuen Standort beim Restaurant Löwen, werden die Ringer wie immer mit Hamburger und Topegg Bar für gute Stimmung sorgen.

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Jungringer gingen auf Reisen

Am letzten Wochenende stiegen die Jungringer/innen der Ringerriege Tuggen für einmal nicht ins Ringertrikot, sondern in leichte Ferienkleidung. Zusammen mit ihren Eltern und Betreuern durfte sie ein paar sehr gemütliche Stunden verbringen.

                           

Die Sonne lachte, als sich am Morgen die muntere Schar bei der Riedlandhalle Tuggen traf, wo sie nach kurzem von Pius Holdener, Kutschenfahrten Benken abgeholt wurden. Mit zwei PS ging es nun Richtung Gasterland. So zügig, dass den gutgelaunten Jungs und Mädels der warme Fahrtwind nur so um die Ohren rauschte. Ziel war der Fischzuchtbetrieb der Familie Züger in Schänis. Heil angekommen, gönnte man den braven Pferdchen eine erholsame Pause und widmete sich von nun an den schönen und grossen Forellen im Wasser. Doch bevor jeder sein Petri Heil versuchen durfte, gab Inhaber Stefan Züger allen noch eine lehrreiche Instruktion über die Fische in seinem Betrieb. Doch die Theorie war schnell vorbei und vom grössten bis zum kleinsten durfte jeder sein Angelglück versuchen und sich sein Mittagessen aus dem klaren Wasser ziehen. Die verschiedenen Betreuer halfen den Kindern ihre Fische herzurichten und übergaben sie dann dem Grillmeister Dominik Streiff. Nach dem gemeinsamen Essen gings rund um die Fischweiher lustig zu und her und nach ein paar gemütlichen Stunden wurden alle wieder gemütlich nach Hause kutschiert.

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Tuggner Ringerin siegt in Deutschland

Die Tuggner Aktivringerin Miriam Lötscher trumpfte an den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Frauen in Aalen gross auf und sicherte sich überzeugend den Sieg.

Die aus dem freiburgischen St.Sylverster stammende Miriam Lötscher ringt zusammen mit ihren Geschwistern Lukas und Julia schon mehrere Jahre für die Ringerriege Tuggen. Am Karsamstag startete die 19jährige Maturantin zusammen mit ihrer älteren Schwester Evelyne in Aalen an den weiblichen Baden-Württembergischen Meisterschaften. Während sich die für die Ringerstaffel Sense startende Eveline bis 62kg den dritten Rang erkämpfte, holte sich Miriam Lötscher bis 68kg einen überzeugenden Kategoriensieg. Die amtierende Aktiv Schweizermeisterin startete mit einem klaren 10:0 Sieg Überlegenheitssieg gegen die deutsche Lisa Höflich. Auch ihre zweite Gegnerin, Sara Gonzalez, ebenfalls Schweizer Gastringerin von der Wrestling Academy Bern hatte gegen Lötscher keine Chance. Mit technischen Finessen bearbeitete die Tuggnerin ihre Kontrahentin rigoros und beim Stand von 13:0 gelang ihr sogar noch der Schultersieg. Somit war Lötscher der Baden-Württembergische Landestitel sicher und ihr letzter Test vor den kommenden Schweizer Meisterschaften gelungen.

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tarke Tuggner Kaderringer in Tallinn     (24.-27. März 2022)

Das Schweizer Kadetten- und Juniorenringer/innen Nationalkader nahm am Wochenende am internationalen Tallin Open teil. Mit von der Partie waren mit Fritz Reber und Julia Lötscher auch zwei Vertreter der Ringerriege Tuggen. Die beiden schlugen sich in Estland beachtlich und kämpften sich aufs Podest.

Das Tallinn Open in der estischen Hauptstadt ist jeweils eines der grössten Ringer Nachwuchsturniere in Osteuropa und ein echter Gradmesser für westeuropäische Ringertalente. Auf 14! Matten wird dort jeweils verbissen um Punkte gekämpft, mit normalerweise weit über 1000 Ringer/innen. Zum Vergleich, in der Schweiz ist ein Turnier mit über 300 Kämpfern auf vier Matten ein absoluter Grossanlass. Doch dieses Jahr war es etwas anders. Corona mit ihren Nachwirkungen und wohl auch die politisch verunsicherte Lage, hielt viele osteuropäische Ringertalente von einer Teilnahme ab.

Silber für Fritz Reber…

Die beiden Tuggner Aktiven gingen bei den Junioren/innen (18-20 Jahre) für unser Land an den Start. Der Vorderthaler Fritz Reber war bis 67kg im griechisch-römischen Stil am Start. Diese Gewichtsklasse litt enorm unter den Absenzen, schrumpfte doch das Teilnehmerfeld von 19 gemeldeten Athleten auf deren neun. Unglücklich für Reber, doch für ihn war in erster Linie seine eigene Leistung auf der Matte das wichtigste. Und die war sehr gut. Im ersten Kampf traf Reber auf einen Franzosen. Reber hatte zu Beginn etwas Mühe mit seinem sich nur auf Konter beschränkenden Gegner. Der Märchler machte Druck, musste aber auch stets auf der Hut vor den blitzschnellen Konterattacken seines Gegners sein. Mit einer leichten Führung ging der Vorderthaler in die Pause.

In der zweiten Hälfte legte Reber nochmals einen Gang zu, überrumpelte den Franzosen mit einem energischen Angriff und kam zum Schultersieg. Der zweite Kampf Rebers, wieder gegen einen Franzosen, war dann so richtig stark. Mit permanentem Druck wurde sein Widersacher bearbeitet, bis dieser so richtig mürbe war und Reber ihn durch technische Überlegenheit besiegen konnte. Durch die ausgeglichene Gruppenkonstellation, stand der Tuggner Ringer schon nach zwei Siegen im Final. Dieser Final lief, gegen einen Esten, für Reber gelinde gesagt saudumm. Reber stand sicher, hatte eigentlich alles im Griff. In einer Vorwärtsbewegung wurde der Vorderthaler aber von einem Konter des Esten erwischt und kam am Boden so unglücklich drunter, dass er auf die Schultern verlor. Doch trotz dieser ärgerlichen Finalniederlage, Fritz Reber darf sich nach seinen guten Leistungen in Tallin wahrlich über die erkämpfte Silbermedaille freuen.

…und Gold für Julia Lötscher

Die aus St.Sylvester stammende, für Tuggen ringende Julia Lötscher erwischte der ringerische Aderlass so richtig hart. In ihrer Gewichtsklasse im freien Stil bis 68kg war sie die einzige Ringerin. So war Lötscher der Sieg schon gewiss. Doch wer freut sich schon richtig ab einer kampflos erhaltenen Medaille. Da auch die Kategorien bis 72kg und 76kg unter demselben Schicksal litten, entschied die Turnierleitung die vier verwaisten Athletinnen in Rahmenkämpfen gegeneinander antreten zu lassen.

Ein dankbarer Entscheid für die weit gereisten Ringerinnen, die ja nichts dafürkonnten, dass ihre Gegnerinnen ausblieben. Und Lötscher liess sich diese Gelegenheit nicht nehmen. Mit jeweils hart erkämpften Siegen bezwang sie ihre drei schwereren Gegnerinnen aus den USA und Frankreich sicher. Somit sorgte Lötscher selber dafür, dass ihre Goldmedaille doch noch so richtig glänzen konnte.

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18 spezielle Wochen erlebt

Der 20jährige Tuggner Ringer Jonas Müller hat spezielle Monate hinter sich. Als erster Athlet der Ringerriege Tuggen hat der gelernte Schreiner die Spitzensport RS in Magglingen absolviert. Nun blickt der talentierte Mattenkämpfer dankbar auf die intensive, sehr lehrreiche Zeit zurück.

Werfen wir zuerst einen Blick zurück. Vor ungefähr 14 Jahren begleitete der Tuggner Urs Müller, selber in jungen Jahren ein talentierter Ringer, seinen älteren Sohn Jonas zum ersten Mal ins altehrwürdige Ringerlokal Dorfhalde. Dort nahmen die erfahrenen Trainer Josef Geisler, Ueli Bamert und Andreas Ronner das sechsjährige, schüchterne Bürschchen in Empfang. Dem kleinen Jonas wars von Anfang an pudelwohl unter den gleichgesinnten Rabauken aus der ganzen March. Müller erinnert sich gerne an diese Zeit zurück: «wir hatten eine unglaublich gute Kameradschaft in der Truppe und wurden von den Trainern gut gefördert. Gemeinsam lernten wir nicht nur Ringen, sondern auch mit Siegen und Niederlagen umzugehen, etwas was sehr wertvoll ist». Und die Tatsache, dass nicht nur die Ringer, sondern auch die verschiedenen Eltern gleichwohl die Leidenschaft ihrer Schützlinge teilten, sorgte dafür, dass sich ein harter Kern bildete der noch bis heute Bestand hat. Die Trainer erkannten, dass im kleinen, feingliedrigen Jungen viel Talent und ein grosses Kämpferherz schlummerte. Bald einmal stellten sich die ersten Erfolge für den Tuggner ein und als erster Höhepunkt überraschte Müller mit dem Gewinn der ersten Silbermedaille an der Jugend SM 2012.

Viel Wille und Disziplin

Von da an ging es mit Müllers Leistungen steil bergauf. Die RR Tuggen kurvte mit vollem Ringerbus um halb Europa, damit ihr Nachwuchs wertvolle, internationale Erfahrungen sammeln konnten. Deutschland, Frankreich, Italien, Holland oder gar Norwegen, eine Reise nach der anderen organisierten Anneliese und Ueli Bamert für die Tuggner Ringertalente. Davon profitierten die Jungringer enorm. Die Trainingsmöglichkeiten in Tuggen wurden mit Techniktrainern perfektioniert und die Einheiten erhöht. Diese Mühen zahlten sich auch bei Jonas Müller aus. Sein bisher erfolgreichstes Jahr war 2018, als er an drei SM den Vizemeistertitel errang, mit Tuggen 1. Liga Schweizermeister wurde und den Aufstieg in die NLB schaffte. Zur gleichen Zeit wurde der Schreinerlehrling auch zum Aufnahmetest fürs Nationalkader geladen. Betreut von den Kaderverantwortlichen Bruno Flück und Silvan Bamert wurde der Tuggner einmal mehr gefordert. Dies gab Müller zusätzliche Motivation, er arbeitete ungemein hart an sich, sei es beruflich, schulisch, physisch oder mental. Sein riesiger Einsatz lohnte sich, der Tuggner lieferte ein Glanzergebnis ab und wurde ins Nationalkader berufen. Letztes Jahr wurde er gleich nochmals für seine grossen Anstrengungen belohnt, trotz Doppelbelastung absolvierte er erfolgreich die Lehre als Schreiner und bestand kurz darauf auch den Aufnahmetest zur Spitzensport RS.

Neue Erfahrungen in Magglingen

An Allerheiligen letztes Jahr dürfte beim Tuggner der Puls etwas höhergeschlagen haben, den zum ersten Mal hiess es: «Rekrut Müller, daher». Die ersten drei Wochen war morgendliche, militärische Grundausbildung und nachmittägliches Training angesagt. Die nächsten 14 Tage waren geprägt durch theoretischen und praktischen Sportunterricht zur Ausbildung als militärischer Sportleiter. Müller hängte sich voll rein, bestand die Prüfung mit Bravour und erhielt ein Zertifikat, welches ihm in Zukunft erlaubt, andere Militaristen im Sport zu unterrichten. In den letzten drei Wochen des alten Jahres durfte der Tuggner das Leben eines Profisportlers erfahren, mit täglich zwei Trainingseinheiten. Konkret hiess das, vier Mattentrainings in der Woche, dazu gut koordinierte Kraft- und Konditionseinheiten. Jeweils am Freitagmorgen bekam der Märchler theoretischen Unterricht über Ernährung, Sponsorenbeschaffung und die Karriere nach der Sportlerlaufbahn.

Viel im Ausland unterwegs

Den Jahresbeginn 2022 verbrachte Jonas Müller mehrheitlich im Ausland. In Armenien absolvierte der Märchler mit dem Greco Elite Kader ein dreiwöchiges Trainingslager. Hoch in den osteuropäischen Bergen stand weniger das technische Mattentraining im Fokus. Im Höhentraining mit starken, armenischen Sparringspartnern wurde eher am physischen Bereich gearbeitet. Kaum wieder zurück in Magglingen stand für den Tuggner der erste internationale Elite Einsatz an. Ende Januar ging Müller am Grossen Preis von Zagreb an den Start. In der kroatischen Hauptstadt lief es dem Tuggner aber nicht nach Wunsch. Im Kampf gegen den Schweden Bica war Müller im Stand ebenbürtig. Aber als er wegen einer Passivität in Bodenlage musste, verlor der Märchler für einen kurzen Moment die Kontrolle und wurde ausgepunktet. Im internationalen Ringen geht es in solchen Situationen dann eben meist blitzschnell. Da der Schwede im Nachhinein den Final verpasste, war für Müller nach UWW Reglement das Turnier vorbei. Müller schildert seine Gefühlslage so: «Nach meinem Ausscheiden war ich in doppelter Hinsicht extrem enttäuscht. Nur zu gerne hätte ich in einem weiteren Kampf gezeigt was ich kann. Dazu habe ich mit dieser Niederlage eine mögliche Chance zur Teilnahme an der U23 EM in Bulgarien vertan». Gross Kummer schieben wollte Müller deswegen nicht, denn gleich anschliessend ans Turnier nahm das Schweizer Nationalkader an einem zweiwöchigen Trainingslager in Porec teil.

Neuausrichtung in Magglingen

Mitte Februar, zurück in Magglingen, analysierten Sportler und Betreuerstab das Geschehene und die Zukunft. Fazit, Müller scheiterte in Zagreb weniger im technischen, sondern eher im physischen Bereich. So wurden die Ziele gemeinsam neu ausgerichtet. Müller wird nicht mehr -63kg starten, sondern -67kg. Dadurch soll längeres, unnötiges Gewichtmachen vermieden und Muskulatur zugelegt werden. Für den Tuggner ist die Devise klar: «mein neues Ziel ist die U23 WM im Oktober in Spanien». Die erste Möglichkeit für eine Selektion bekommt der Märchler am Turnier in Sassari (ITA) im Juni. Mittlerweile hat der Tuggner die Spitzensport RS erfolgreich beendet. Jonas Müller trägt viele dankbare Erinnerungen in sich: «die letzten Monate waren für mich eine riesige Lebenserfahrung. Dank einer professionellen Infrastruktur und Betreuung durfte ich das Leben eines Profisportlers kennenlernen. Davon habe ich extrem viel profitiert und gelernt». Wie es mit dem Tuggner weitergeht ist noch offen. Voll auf Profiringsport zu setzen ist in der Schweiz derzeit kaum denkbar, dafür ist Ringen noch zu sehr Randsportart. Sponsorengelder fliessen vorwiegend in bekanntere Sportarten, Erfolgsprämien sind verschwindend klein. Jonas Müller hat sich fürs erste für den Weg als Halbprofi entschieden, reduziert sein Arbeitspensum zur Hälfte und plant ab Sommer den Beginn der Sport Matura in Bern. Um sich diesen sportlichen Lebensweg überhaupt leisten zu können, ist der Tuggner Ringer auf öffentliche, finanzielle Sportunterstützung, sowie private Sponsoren angewiesen. Auch sein Verein RR Tuggen unterstützt ihn als einer ihrer Kaderringer im Bereich des Möglichen. So erhält der motivierte Athlet die Chance seinen Traum zu leben und wer Jonas Müller kennt weiss, der Tuggner wird alles dafür geben um seine Ziele zu erreichen.

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Steckbrief

Name: Müller

Vorname: Jonas

Geb: 12.09.2001

Grösse: 1,70m

Gewicht: 70kg

Wohnort: Tuggen

Beruf: Schreiner EFZ

Zivilstand: Ledig

Familie: Eltern Urs und Claudia, Geschwister Nadia 23 J und Ramon 16 Jahre

Verein: Ringerriege Tuggen (Trainer Ueli Bamert, Josef Geisler, Andreas Ronner, Sergyi Sirenko, Dominik Streiff)

Kaderstatus: Swiss Wrestling Greco U23 Nationalkader (Trainer Alfred Ter Mkrtchyan, Andrey Maltsev)

Kontakt: instagram_jonas.mueller

Grösste Erfolge: fünf SM Medaillen Jugend, Kadetten, Junioren (dreimal 2., zweimal 3.), ca. 60 Medaillen an nationalen und internationalen Turnieren. 2018 1. Liga Schweizermeister mit RR Tuggen, Aufstieg NLB. Aufnahme Nationalkader. 1. Rang Römercup Ladenburg (D) 2019, 1. Rang Wasserfallturnier Triberg (D) 2019, 2. Rang INT. Turnier Kuortane (FIN) 2020, 2. Rang Baden-Würtenbergische Meisterschaften (D) 2020

Ziel kurzfristig: Schweizer Meister Aktive

Ziele mittelfristig: Teilnahme U23 WM Pontevedro (ESP)

Ziele langfristig: Podestplätze internationale Eliteturniere


18.März 2022

Langsam zurück zur Normalität

Am letzten Freitagabend fand die 53. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen (RRT) statt. Präsident Ueli Bamert durfte im neuen Restaurant Löwen in Tuggen dazu 37 Anwesende begrüssen. Gemeinsam erlebten die Mitglieder einen gemütlichen Abend mit interessanten Rückschauen aufs vergangene Jahr.

               

Nach dem feinen Abendessen aus der Löwenküche, waren alle Ringer gut gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau aufs verflossene Vereinsjahr. Bamert griff mehrere Ereignisse nochmals auf, wobei er den Hinschied des ehemaligen Klubpräsidenten Hans Pfister, die Durchführung der Festwirtschaft der Fahrhabegant Huber, den gemütlichen Helfer- und Sponsorenanlass und die Neuerschaffung des Kinderringens (KiRi) unter der Leitung von Jovita Küng besonders erwähnte. Das mit Kaderringer Jonas Müller zum ersten Mal ein Aktiver der RRT die Sportler RS in Magglingen absolvieren durfte, freute den Präsidenten. Erfreulich sei auch, dass mit Simon Helbling (Präsident) und Damian Ulrich (technischer Leiter) neu gleich zwei Mitglieder der RRT im Vorstand des Ostschweizer Ringerverband vertreten sind. Organisatorisch habe Corona die Aufgaben auch letztes Jahr erheblich erschwert, doch langsam sehe man wieder normaleren Bedingungen entgegen. Die Zusammenarbeit im Verein laufe rund und das Teamwork zwischen Vereinsführung und Sportlern sei gut aufgestellt. Auch sei man immer mit vollstem Einsatz dabei um für die RRT ein gesundes Fundament zu schaffen. Bamert bedankte sich bei allen treuen und fleissigen Helfern, dem Goldsponsor Raiffeisenbank Region linker Zürichsee, dem Silbersponsor die Mobiliar Versicherung Generalagentur Lachen, dem KiRi Sponsor K+B Gipsergeschäft GmbH Tuggen, sowie bei allen anderen Bronze- und Materialsponsoren. Ohne deren finanzielle Unterstützung sei ein derart intensives Programm durchzuführen nicht möglich.

Sportlich sehr erfolgreich

Erfreut verkündete der technische Leiter Dominik Streiff seinen Jahresbericht. 2021 waren die sportlichen Erfolge wieder sehenswert. Zwar ging wegen Corona die Saison erst verspätet los und etliche Jugendturniere konnten noch nicht stattfinden. Doch durften im Gegensatz zu 2020 die wichtigsten Wettkämpfe durchgeführt werden. Und die Märchler Ringer/innen überzeugten an diesen mit guten Leistungen. So erkämpften sich die Tuggner Ringer total 49 Auszeichnungen, (11 Gold, 4 Silber, 10 Bronze, 15 Diplome, acht Kränze und ein Zweig). An Schweizer Meisterschaften gab es zehn Medaillen. Jugend: Lukas Lötscher (1 Gold, 1 Bronze). Kadetten: Fritz Reber (1 Gold), Lukas Lötscher (1 Silber). Junioren: Fritz Reber (1 Gold). Aktive: Miriam Lötscher (1 Gold), Julia Lötscher (1 Gold), Dominik Streiff (1 Silber, 1 Bronze) und Fredi Bruhin (1 Bronze). SM Diplome gab es bei den Kadetten: Lukas Lötscher (vierter). Aktive: Adrian Ulrich (vierter), Damian Ulrich (zweimal fünfter), Murat Argin, Matus Kusin und Roman Ulrich (sechster). Im Sägemehl gab es seit langem wieder durch Fredi Bruhin einen Kranzfestsieg am Aargauer Ringertag zu feiern. Fritz Reber, Matus Kusin und Damian Ulrich durften als Neukranzer zum ersten Mal vor die Ehrendamen knien. Erfreut zeigte sich Streiff über den Einsatz der drei Mannschaften. Das Jugendteam konnte in der ORV Jugendmannschaft Meisterschaft den Sieg in der zweiten Stärkeklasse verteidigen. In der Aktiven Mannschaftsmeisterschaft erkämpfte sich Tuggen 2 in der 1. Liga mit dem 5. Rang der Ostgruppe einen beachtlichen Mittelfeldplatz und die erste Mannschaft erreichte in der NLB nach einer erfolgreichen Vorrunde erstmals das Halbfinale und verpasste zuletzt als vierte die Medaille nur knapp.

             

Kassier Alex Huber wurde letztes Jahr arg von Corona gebeutelt und musste in seiner sauber geführten Jahresrechnung den Mitgliedern von einem wackeren Minus berichten. Lukas Lötscher wurde neu als Mitringer, sowie Florian Kessler, Adrian Juhas und Leila Reber als Aktivmitglieder aufgenommen. Austritte gab es keine zu vermelden. Bei den Wahlen wurde der Vorstand wieder komplettiert und Damian Ulrich als J+S Coach neu in den Vorstand gewählt. Auch alle anderen zur Wahl stehenden Mitglieder wurden wiedergewählt.

Patrick Diethelm verdientes Ehrenmitglied

Im Ausblick auf das kommende Arbeitsjahr kommt Corona der RRT einmal mehr in die Quere. Schweren Herzens muss man den auf Pfingstsamstag in Galgenen angesetzte ZNTV Ringertag um ein Jahr verschieben, da es zu nicht erwartenden Terminkollisionen mit dem Luzerner Nationalturnertag und der Junioren Ringer SM kommt. Die RRT wird am 27. August am Tuggner Riedlandfest mit Hamburger und Bar vertreten sein und gleichentags startet die NLB Saison auswärts in Weinfelden. Fest verankert ist auch der 26. und 28.12. Da werden die Ringer beim Kränzli des STV Tuggen wieder mit von der Partie sein.

Bei den Ehrungen wurde zuerst der Vereinsmeister bei den Aktiven geehrt. Diese Ehrung wird jeweils mit grosser Spannung erwartet. Die Messlatte um überhaupt in die Nähe des begehrten Pokals zu kommen liegt seit einigen Jahren enorm hoch, dafür braucht es solide Leistungen das ganze Jahr hindurch. Dabei machte erstmals Fritz Reber das Rennen, gefolgt von Dominik Streiff und Miriam Lötscher. Reber verdiente sich diesen Erfolg unter anderem mit zwei Schweizermeistertiteln bei den Kadetten und Junioren, mehreren starken internationalen Turnierleistungen und einer gelungenen NLB Saison, wo er acht von zehn Kämpfe gewinnen konnte. Um für fleissigen Trainingsbesuch geehrt zu werden braucht es pro Jahr 70 besuchte Einheiten. Diese Limite schafften acht Ringer, der fleissigste war Ueli Bamert mit 129 Trainings, gefolgt von Adrian Ulrich (126) sowie Dominik Streiff (123). Damian und Roman Ulrich erhielten mit dem sechsten Zinnbecher gleich auch noch die Zinnkanne dazu. Als ältestes Versammlungsmitglied wurde Ehrenmitglied Josef Geisler mit einer Flasche Wein beschenkt. Für zehn Jahre aktive Teilnahme am Vereinsleben wurden Thomas Rickenbach und Alex Huber zu Freimitgliedern ernannt. Und als absoluter Höhepunkt wurde Patrick Diethelm in die Gilde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Mit seinem jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatz als Ringer, technischer Leiter, J+S Coach und Kampfrichter für die Tuggner Ringer hat sich Diethelm dies mehr als verdient. Zum Schluss wurde die gelungene Generalversammlung mit dem vielstimmigen Ringerlied aus rauen Kehlen geschlossen.

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Mit viel Elan in die Heimrunde

Am Samstag kämpfen die Jugendlichen der Ringerriege Tuggen zuhause um die begehrten Punkte. Die zweite Runde der ORV Jugend Mannschaftsmeisterschaft wird ab 14,00 Uhr in der Tuggner Riedlandhalle durchgeführt.

Das Tuggner Jugendteam (6-18 Jahre) wird bei ihrer Heimrunde enorm gefordert sein. Nach dem resultatmässig eher durchzogenen Auftakt als Dritte in Einsiedeln müssen am Samstag dringend weitere Punkte her, um am Final der besten vier Mannschaften teilnehmen zu können. Die Jungringer/innen von Dominik Streiff und Ueli Bamert treffen dabei auf die Teams von Einsiedeln, Kriessern 2, Rapperswil-Jona, Uzwil, Freiamt 2 und Winterthur. Thalheim und Oberriet-Grabs 2 haben Pause. So werden ca. zwischen 80 – 100 Ringer in Tuggen am Start sein. Die Märchler werden alles daran setzen um in den zahlreichen Einzelkämpfen so viele Punkte wie möglich für Tuggen zu erringen. Die Abwaage ist auf 13,00 Uhr angesetzt, Wettkampfbeginn 14,00 Uhr. Für die hoffentlich zahlreich erscheinenden Ringerfans wird eine Festwirtschaft geführt und der Eintritt ist frei.

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Erfolgreiche Tuggner Ringerinnen in Berlin

Die beiden für die Ringerriege Tuggen kämpfenden Schwestern Miriam und Julia Lötscher nahmen am Wochenende am 15. Internationalen Frauenturnier in Berlin teil. Während Miriam das Podest knapp verpasste, trumpfte die jüngere Julia gross auf und holte Gold.

     

Die beiden Freiburger Schwestern nahmen im Vorfeld des Turniers an einem Trainingslehrgang mit internationalen Ringerinnen teil und konnten am Sonntag ihr Erlerntes gleich an ihre Gegnerinnen bringen. Die 19jährige Miriam startete bei den Juniorinnen bis 62kg. Ihr Auftaktgefecht verlor die Tuggnerin, schaffte es aber nach Siegen in der Hoffnungsrunde sich wieder bis in den kleinen Final vorzukämpfen. In diesem musste Lötscher den Sieg und Bronzemedaille ihrer Kontrahentin überlassen. Besser machte es die 17jährige Julia Lötscher bei den Kadettinnen bis 68kg. Nach einem sehr knappen Sieg im Startkampf, kam die Tuggnerin in einen Lauf und gewann sämtliche weiteren Kämpfe überlegen. Gold war ihr Lohn für die tolle Leistung.

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Ohne Druck in den Spitzenkampf

Am Samstag trifft die Ringerriege Tuggen in ihrem letzten Gruppenkampf der Winforce Challenge Liga in Schmitten auswärts auf die Ringerstaffel Sense. Beide Teams sind schon fürs Halbfinale qualifiziert und kämpfen nun gegeneinander um den Gruppensieg.

Die Bilanz vom Tuggner Ringerteam darf sich mit den bisher gezeigten Leistungen durchaus sehen lassen. Vier Siege aus fünf Kämpfen sind eine sehr gute Ausbeute. Doch jetzt geht’s dann langsam ans eingemachte und die Gegner werden immer stärker. Zuerst folgt der abschliessende Kampf um den Sieg in der NLB Gruppe Ost gegen Sense. Zuhause hat Tuggen gegen dieses Team deutlich verloren und auch am Samstag sind die Freiburger mit ihrem starken Kader klare Favoriten.

Oberriet – Grabs oder Brunnen als Halbfinalgegner

Das Team von Coach Simon Helbling kann ohne Druck in diese Begegnung gehen. Um Gruppensieger zu werden müssten die Tuggner Sense mit einer Differenz von 12 Punkten schlagen, was ein fast unmögliches Unterfangen ist. Aber ob erster oder zweiter, dass spielt für die Märchler nicht eine grosse Rolle, denn die Aufgabe im Halbfinal wird noch schwerer. In der Gruppe West gab es diese Saison nur drei Teams, da sich der Ringerclub Zürich zurückgezogen hat. Die Ringerriege Weinfelden hatte ein schweres Los zu tragen und musste in allen vier Partien als Verlierer von der Matte. Die beiden klaren Ligafavoriten Oberriet-Grabs und Brunnen setzten sich durch und stehen schon fix im Halbfinal. Am Samstag machen sie den Gruppensieg unter sich aus, wobei die Aufstiegsaspiranten aus dem Rheintal leicht zu favorisieren sind.

Tuggen 2 in Beckenried

Das zweite Aktivteam der Ringerriege Tuggen steht am Samstagnachmittag in Beckenried im Einsatz. Die Ringerriege Schattdorf trägt aufgrund der Corona Auflagen alle ihre Heimkämpfe im nidwaldnischen Exil aus. Am Vierwaldstättersee treffen die Märchler auf die Teams von Winterthur und Oberriet-Grabs 2. Das Team von Coach Ueli Bamert will versuchen in der zweitletzten 1.Ligarunde weitere Punkte einzufahren um den Mittelfeldplatz in der Rangliste halten zu können.

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Samstag 16.10.

NLB Ost                                                        

RS Sense – RR Tuggen                                                                                                                                                                       

Wiegen 19,00                                                                                   

Wettkampfbeginn 20,00                                                                 

Turnhalle Gwatt                                                                               

Gwattstrasse 37   Schmitten FR   

1. Liga Ost

RR Tuggen – RC Winterthur

RR Tuggen – RC Oberriet – Grabs

Wiegen 14,30

Wettkampfbeginn 15,30

Turnhalle Isenringen                                                 

Isenringenweg 12 Beckenried NW


Wichtiger Gang ins Wallis

Wegen den Aktivringer Weltmeisterschaften in der ersten Oktoberwoche in Oslo, ruhte vergangenes Wochenende die Mannschaftsmeisterschaft der Swiss Wrestling Winforce Liga im ganzen Land und allen Ligen. Am Samstag geht es nun weiter und die Ringerriege Tuggen trifft im zweitletzten Gruppenkampf der Challenge Liga auswärts auf das Lutte Team Valais. Gegen die unberechenbaren Walliser werden die Märchler Mattenkämpfer versuchen weitere Punkte auf ihr Konto einzufahren.

Den fast zweiwöchigen Ligaunterbruch nutzten wohl alle Teams um ihre Blessuren auszukurieren und Kräfte zu sammeln. Das Team von Coach Simon Helbling steht mit drei Siegen nach vier Kämpfen so gut wie noch nie da und hat die Playoffs praktisch auf sicher. Für das Tuggner Ringerteam ist dies sehr erfreulich, jedoch überhaupt kein Grund um abzuheben. Gegen die Walliser gilt es für jeden Märchler bis ins innerste kampfbereit und konzentriert zu sein, ansonsten ist eine böse Abreibung garantiert. Innerhalb der Tuggner reihen wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit zu einigen Rochaden kommen und der Trainerstab darf gespannt sein wie dieses neue Gefüge im Ernstkampf harmoniert. Jeder für jeden das Beste geben, dieser Leitsatz muss bei allen in den Köpfen sein, egal wer auf der Matte steht.

Walliser Ringermythos

Der nächste Gegner der Tuggner, das Lutte Team Valais, hat eine Ringergeschichte hinter sich wie kaum ein zweiter Verein in der Schweiz. Das Ringen im Wallis ist zu verbinden mit einem Familienamen - Martinetti -! Die legendären Brüder Raffi, Jimmy und Etienne Martinetti waren landesweit gefürchtete Kämpfer. Sie und in späteren Jahren ihre Nachkommen bildeten das Grundgerüst der bekannten Ringerriege Martigny, die in den 70er, 80er und 90er Jahren in der Nationalliga A landesweit gefürchtet waren. In der Neuzeit drohte aber den Wallisern Mannschaften eine Art Versenkung in der Ringerschweiz. Sie reagierten darauf auf ihre Weise und vereinten die Vereine Martigny, Illarsaz und Contey zu einer schlagkräftigen Truppe, dem neuen Lutte Team Valais. Seither gings stets bergauf und seit einigen Jahren sind die Walliser ein starker Vertreter in der Challenge Liga.  Das Team Wallis war in den letzten Jahren immer wieder gespickt mit Leuten die problemlos auch in der NLA mithalten könnten und wurden 2019 verdient Vizemeister. Diese Saison haben die Walliser jedoch Sand im Getriebe und stehen nach vier Runden überraschend noch ohne Punkte da. Das Lutte Team Valais ist wohl jene Mannschaft die am meisten mit der leidigen Corona Situation und ihren Auswirkungen zu kämpfen hat. Doch in der WM Pause konnten sie sich sicher erholen und man darf gespannt sein, wie sich die Walliser gegen Tuggen präsentieren.

Tuggen 2 in Rapperswil im Einsatz

Das zweite Team der Tuggner steht am Samstag in Rapperwil im Einsatz. Mit der RS Kriessern 2 und dem RC Winterthur treffen die Märchler auf zwei starke Gegner. Die RR Tuggen 2 hat in den letzten Runden erfreuliche Leistungen gezeigt und sie werden versuchen weiter daran anzuknüpfen. Für die jungen Tuggner Ringer ist auf alle Fälle jeder einzelne Kampf wichtig um weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln.

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Ringen Samstag 9. Oktober

Challenge Liga Gruppe A   5. Runde

Lutte Team Valais – RR Tuggen

Ort: Salle du Corbier Route du Montagnier 81 Collombey

Wiegen: 19,00 Uhr

Wettkampfbeginn: 20,00 Uhr

1.Liga Ost

RRTuggen 2 – RS Kriessern 2

RR Tuggen 2 – RC Winterthur

Ort: Turnhalle Rain, Tägernaustr. 40 Rapperswil-Jona

Wiegen: 14,30 Uhr

Wettkampfbeginn: 15,30 Uhr   


Bereit für die zweite Herausforderung                                                                     

Wenn es kühler wird, frühmorgens Nebel durch die Linthebene schleicht und die Blätter an den Bäumen sich langsam färben, ja dann ist sie wieder da, die Ringerzeit. Die Swiss Wrestling Winforce Mannschaftsmeisterschaft steht vor der Tür und wieder mit von der Partie sind die Kämpfer der Ringerriege Tuggen.

Ein Schaltjahr ist ein Galtjahr, dieses uralte Bauernsprichwort hat sich 2020 einmal mehr bewahrheitet. Ein Corona bedingter ringerischer Totalausfall musste man leider miterleben, statt hochklassigem Ringsport und Spannung pur, herrschte Tristesse fast landesweit. Zwar paukte Swiss Wrestling mit vier NLA Teams eine halbwegs würdige Meisterschaft durch, doch statt Glanz wurde es ein richtiger Krampf und am Ende mussten alle froh sein, konnte die Meisterschaft überhaupt noch abgeschlossen werden. Die meisten Vereine die aus Vorsichtsgründen auf die Saison verzichtet hatten, sahen dem mühsamen Treiben kopfschüttelnd zu und fühlten sich in ihrer vorsichtigen Haltung bestätigt. So hatten auch die Verantwortlichen des NLB Klubs Tuggen nie das Gefühl, mit ihrem Verzicht aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Die Verantwortung gegenüber dem sozialen Umfeld war den Tuggner Ringern wichtiger als der Drang nach Sport, vor allem da damals nur schwer abzuschätzen war, wie gefährlich das Virus wirklich ist.

Aufschwung im 2021

Im neuen Jahr ging es bald einmal aufwärts, die Corona Vorschriften wurden gelockert und die Ringer standen blitzschnell wieder auf der Matte. Nach einiger Zeit waren die Trainingsumstände fast wieder normal und wichtige Ringerwettkämpfe konnten unter strengen Auflagen durchgeführt werden. Und es war klar, noch einmal wollte man sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Tuggen freute sich auf ihre zweite Challenge Liga Saison und versuchte sich so gut wie möglich darauf vorzubereiten. Aber nicht nur Corona sorgte für organisatorische Wirren, auch der Ringerklub Zürich sorgte für Aufruhr. Die Stadtzürcher stiegen 2019 als glückliche Erben trotz verlorenem Bronzekampf gegen Domdidier in die NLB auf. Die Freiburger verzichteten freiwillig. Mit viel Schall zogen die Zürcher in die NLB ein, aber nur ein paar Monate später zogen sie für die meisten völlig überraschend Jugend- und Aktivteams vom Ringerbetrieb zurück und alles löste sich wieder in Rauch auf. An der nationalen Ligaversammlung wurde danach beschlossen, dass es diese Saison keinen NLB Absteiger geben wird und die Gruppe A mit Brunnen, Weinfelden und Meister Oberriet-Grabs als Dreiergruppe starten zu lassen. Die Tuggner Vorbereitungen auf die kommende Saison sind auf gutem Stand, alles was organisatorisch zu tun ist, wurde frühzeitig aufgegleist. Der einzige Unsicherheitsfaktor ist Corona mit ihren Auswirkungen. Was zu erwarten war traf auch ein, nach den Sommerferien verschlechterte sich die Lage fast tagtäglich wieder. Als Verein sind die Chancen darauf zu agieren verschwindend klein, wohl oder übel müssen die Tuggner Verantwortlichen bis kurz vor ihren Heimanlässen zuwarten und dann schnellst möglichst auf die aktuellsten Weisungen der zuständigen Behörden reagieren. Am Samstag 11. September steht in der Riedlandhalle der erste Heimkampf der Tuggner an. Ob es bis dahin heisst, ohne Covid Zertifikat oder mit, ohne Maske oder mit, leider weis es noch niemand. Was die Tuggner aber unter allen Umständen wollen ist ringen vor Zuschauern, unter diesem Vorsatz machen die Verantwortlichen alles was möglich ist und informieren die Ringerfans sofort darüber, wenn Neues herauskommt. Wichtig ist, dass diese Sorgen bei den Verantwortlichen bleiben und die Ringer so wenig wie möglich damit belastet werden und sie zu Saisonbeginn voll angreifen können.

  

Routinierte Verstärkung

Damit zum Sportlichen. Die im Frühjahr erfolgte Gruppenauslosung verspricht für die Tuggner Spannung. Die Märchler wurden dem Team Wallis in die Gruppe B zugeteilt, zusammen mit dem TV Ufhusen und der RS Sense. Die Tuggner Ringer sind 2019 enorm an ihren Aufgaben gewachsen. Und das müssen sie auch in dieser Saison, um gegen ihre starken Gegner zu bestehen. Doch in den Tuggnern steckt viel ringerisches Potential, so dass sie sich dem höheren Niveau anpassen und sich stetig weiter verbessern können. Personell verstärkt hat sich Tuggen im Sommer mit dem Transfer von Murat Argin und dem Tuggner Techniktrainer Sergey Sirenko per Doppellizenz mit Kriessern. Vor allen in eng verlaufenden Kämpfen kann die Routine dieser beiden Kämpfer von Vorteil sein.

Dominik Streiff (technischer Leiter), Simon Helbling (Teamcoach), Sergey Sirenko (Techniktrainer) und Ivan Riget (Kondition/Kraft) arbeiteten in diesem Jahr mit ihren Ringern/innen viel, hart und gewissenhaft, um für die bevorstehenden Aufgaben in der Challenge Liga gewappnet zu sein. Die Klubtrainings am Montag, Mittwoch und Freitag sind in der Regel gut besucht. Dazu besuchen mehrere Ringer regelmässig individuell weitere Trainingseinheiten. Aber auch Spass und Kameradschaft wird in Tuggen grossgeschrieben und mit all dieser guter Moral, sollten die Märchler gut vorbereitet sein auf die neue Meisterschaft.

Und so kommt es am Samstag 4. September 20,00 Uhr in der Friedli Bucher Halle in Ufhusen zum Auftakt gegen den NLB Traditionsklub TV Ufhusen. Man darf gespannt sein wie die beiden Teams aus der langen Corona Pause kommen und welchem Team ein optimaler Start in die neue NLB Saison gelingt.

RR Tuggen 2 in der 1. Liga  

Glücklicherweise haben die Tuggner auch dieses Jahr genügend Ringer in ihren Reihen, um auch trotz Herausforderung NLB eine zweite Mannschaft in der 1. Liga starten zu lassen. So haben alle Tuggner Ringer die wollen, mehrere Chancen auf Ernstkämpfe, damit sie wertvolle Wettkampferfahrungen sammeln können. Auch für das Team RR Tuggen 2 bedeutet der 4. September den Ligaauftakt. In Oberriet werden sie auf Oberriet-Grabs 2 und RR Einsiedeln 2 treffen. Als Saisonziel für die zweite Mannschaft haben sich die Tuggner einen Mittelfeldplatz vorgenommen.

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amhafte Verstärkung für Tuggner Ringer

Den Verantwortlichen der Ringerriege Tuggen ist unter der Federführung von Bruno Flück ein beachtlicher Transfercoup gelungen. Mit dem 35jährigen ehemaligen Nationalen und Internationalen Spitzenringer Murat Argin ringt ab sofort ein äusserst begabter Mattenringer für die Märchler.

Doch wie kam es überhaupt zu diesem Deal? Der Tuggner Aktive Bruno Flück bewegt sich seit Jahren neben dem Ringen auch im Schwingen und im Kraftsport. Und die Schweizer Kraftsportszene ist eine kleine verschworene Gemeinschaft, wo man sich schnell einmal kennenlernt. So traf Flück vor einiger Zeit den im Basellandschaftlichen Riehen wohnhaften Murat Argin. Argin betreibt dort ein eigenes Fitnesscenter und betreut seine Kunden als Fitness Instruktor. Natürlich erkannte man sich auch sofort vom Ringsport wieder. In Gesprächen kristallisierte sich bald einmal heraus, dass sich Argin durchaus vorstellen könnte, auf die Matte zurückzukehren. Und Flück erzählte ihm von dem kleinen Ringerverein in der March, der den Ringsport so leidenschaftlich und unter familiärem Klima fördert. Dies machte hingegen Argin hellhörig und nach einigen weiteren Gesprächen wurde von Swiss Wrestling der Segen dazu erteilt und der Transfer von Murat Argin zu der Ringerriege Tuggen perfekt. In einem ersten gemeinsamen Training konnten die Märchler den neuen Ringer und seine humorvolle und aufgestellte Art auch schon kennenlernen.

Eine beeindruckende Karriere

Der schweiz-türkische Doppelbürger Murat Argin darf auf eine beachtliche, mit vielen schönen Erfolgen gespickten Karriere zurückblicken. So kämpfte er zuerst fürs türkische und später auch fürs Schweizer Nationalteam. Argin darf sich achtfacher Schweizermeister nennen und auch einen türkischen Meistertitel erkämpfte sich der verheiratete, zweifache Familienvater. An 15 internationalen Turnieren ging der sportbegeisterte Kämpfer als Sieger hervor. Zwischenzeitlich kämpfte er in der deutschen Bundesliga und mehrere Jahre in der Schweizer NLA, wo er bei Willisau eine wichtige Stütze war und vier Meistertitel mit den Luzerner Hinterländern feiern konnte. Vor ein paar Jahren beendete Argin seine Ringerkarriere. Die Gründung seiner Familie, Ausbildung zum Fitness Instruktor und Eröffnung seines eigenen Geschäfts verunmöglichten ein regelmässiges Ringertraining. So zog Argin einen vorübergehenden Schlussstrich unter die Ringerzeit.

Ringerischer Allrounder

Natürlich hat Murat Argin jetzt eine lange Ringerpause hinter sich. Doch von Berufes wegen ist der Riehener körperlich topfit. Und wer mit soviel Talent und einem ausgesprochenen Kämpferherzen wie er ausgestattet ist, findet den hohen Rhythmus der auf der Matte herrscht, schnell wieder. Beim ersten Training war man jedenfalls beeindruckt von Argins kraftvollen und blitzschnellen Aktionen. Die grösste Stärke Argins ist zweifellos, dass er in den beiden Stilarten Greco wie Freistil bestens bewandert ist. Und mit diesen Qualitäten ist er zweifellos eine enorme Verstärkung fürs Tuggner Team. Argin freut sich sehr auf sein ringerisches Comeback und startet voraussichtlich schon am nächsten Wochenende an der Aktiven Greco Schweizermeisterschaften in Willisau. Und ab dem 4. September wird er mit der Tuggner Mannschaft in der Challenge Liga im Einsatz stehen.

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Fritz Reber für EM selektioniert

Vor kurzem haben die Verantwortlichen von Swiss Wrestling die Selektionen für die Kadetten Europameisterschaften (15-17Jahre) bekannt gegeben. Und erfreulicherweise ist mit dem Vorderthaler Fritz Reber auch ein Schwyzer Ringer dabei. Damit schafft der Märchler Historisches, er ist der erste Athlet der Ringerriege Tuggen, der an internationalen Titelkämpfen teilnehmen darf.

Der 16jährige, talentierte Mattenkämpfer überzeugt schon lange mit konstant guten Leistungen, enormen Trainingsfleiss und einem eisernen Willen. Auch technisch führt Reber eine feine Klinge, gepaart mit einer guten Kampfübersicht und blitzschnellen Reaktionen. Obwohl dem nationalen Greco Kader (ohne aktiven Beinkontakt) angehörend, ist Reber auch im freien Stil stets brandgefährlich.

Reber zeigte international schon mehrmals gute Leistungen, die Selektion für die EM dürfte er sich aber wohl am Turnier in Zagreb verdient haben, wo er sich inmitten starker osteuropäischer Konkurrenz den dritten Rang erkämpfte. So steht der Märchler verdient im sechsköpfigen Aufgebot von Swiss Wrestling. Neben Reber wird auch noch Mathias Martinetti (Martigny) im Greco starten. Dazu kommen die Freistiler Florian Bissig (Willisau), Noah Schwaller (Sense), Annatina Lippuner (Oberriet-Grabs) und Svenja Jungo (Sense). Vor allem die junge Freiburgerin Jungo gehört zu den Medaillenkandidaten.

Die Kadetten EM findet vom 14. – 20. Juni im bulgarischen Samokov statt, wann Reber ins Wettkampfgeschehen eingreift, ist noch nicht bekannt. Für den Athleten der Ringerriege Tuggen gilt es in erster Linie Erfahrungen zu sammeln für weitere Aufgaben, jedoch bei optimalen Turnierverlauf kann für den jungen Märchler sehr viel möglich sein.

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Fritz Reber in Zagreb mit starker Leistung

Vor kurzem durfte der 16jährige Vorderthaler Fritz Reber mit dem Schweizer Kadetten Greco Nationalkader an einem internationalen Turnier in Zagreb teilnehmen. Reber, Mitglied der Ringerriege Tuggen, zeigte dabei eine bärenstarke Leistung und erkämpfte sich den tollen dritten Rang in seiner Kategorie.

Für Schweizer Ringer sind internationale Ringerturniere immer eine harte Angelegenheit. Dies liegt zum einten an den starken osteuropäischen Gegnern, die schon zur Jugendzeit den Ringsport voll professionell betreiben und dadurch ein enormes Niveau an den Tag legen. Zum andern ist aber auch das olympische Wettkampfsystem von United World Wrestling so ausgelegt, dass es keinen Fehltritt leiden mag und die Spreu sich rigoros vom Weizen trennt. Solange man auf der Siegerspur bleibt hat man keine Sorgen und man kann schon nach zwei bis drei Siegen im Final stehen. Aber nach einer Niederlage kann es schon zu Härtefällen kommen. Verliert man zum Beispiel den ersten Kampf, muss man darauf hoffen, dass es der Bezwinger bis in den Final schafft, ansonsten ist das Turnier schon nach einem Kampf vorbei.

Fritz Reber hatte in Zagreb aber anderes im Sinn und startete in der kroatischen Hauptstadt optimal mit einem 6:2 Punktesieg gegen einen Polen. Im zweiten Kampf lief es sogar noch besser, denn der derzeitige Talentschüler und angehende Logistiker Lehrling konnte seinen ungarischen Gegner sogar souverän auf die Schultern betten. Somit stand der Märchler schon im Halbfinal. In diesem traf er auf einen Ringer aus Estland. Dieser war für Reber aber zu stark und er musste sich 0:8 geschlagen geben. Im kleinen Final liess der Vorderthaler aber nichts mehr anbrennen und besiegte einen weiteren polnischen Gegner mit einem Schultersieg. Somit wurde Reber`s tolle Leistung in Zagreb mit der Bronzemedaille belohnt.

15.Mai 2021  Missglückte Revanche in Bukarest

Am letzten Wochenende ging der Vorderthaler mit dem Nationalkader wieder auf Reisen und nahm an einem Turnier in der rumänischen Hauptstadt Bukarest teil. Dort durfte Reber erfahren, dass auch im internationalen Ringsport die Welt klein sein kann, denn er traf im ersten Kampf wieder auf seinen estischen Halbfinalgegner vom Zagreber Turnier. Der Märchler hatte klare Revanchegelüste, doch der Osteuropäer erwies sich für den Schweizer wieder als zu stark. Nun musste Reber darauf hoffen, dass es der Este bis ins Finale schafft um selber weiterringen zu können. Doch sein Bezwinger scheiterte ebenfalls vorzeitig und somit war für den Märchler das Turnier in Bukarest zu Ende.

HRU


Tuggens «Internationale» liefern erfreuliche Meldungen

Momentan ist die Schweizer Ringerszene wegen Corona und dessen Auswirkungen noch aufs Eis gelegt. Die älteste Olympische Disziplin ist nun mal als harter Vollkontaktsport noch strengeren Vorsichtsmassnahmen unterworfen als andere Sportarten. Einzig Mitglieder des Nationalkaders dürfen sämtliche Tätigkeiten absolvieren, da sie den Profistatus besitzen. Mit Miriam Lötscher, Jonas Müller und Fritz Reber hat die Ringerriege Tuggen gleich drei Kaderleute in ihren Reihen und diese sorgten für einige Lichtblicke im derzeit eher düsteren Ringeralltag.

                    

Der jüngste von ihnen, der 16jährige Vorderthaler Fritz Reber weilte vor zwei Wochen mit dem Kadettenkader in einem Trainingslager in der Litauischen Hauptstadt Vilnius. An einem abschliessenden Greco Turnier erreichte der Märchler mit drei blitzsauberen Siegen und einer knappen 6:10 Punkteniederlage im Final den tollen zweiten Rang. Nach dieser Leistung kann sich Reber motiviert den kommenden Herausforderungen stellen. Diese werden mit Sicherheit nicht kleiner werden, denn Reber tritt im August seine Lehrstelle als Logistiker an und wird nun in Zukunft alles daran setzen um Berufsleben und Kaderalltag erfolgreich unter einen Hut zu bringen.

Jonas Müller in Spitzensport RS aufgenommen

Der 19jährige Tuggner Jonas Müller absolvierte in den letzten Wochen ebenfalls verschiedene Trainingslager in Osteuropa mit dem Junioren Greco Kader. Turniermöglichkeiten boten sich den 18-20jährigen Nachwuchsleuten aber keine. Auch International ist die Planungssicherheit wegen Corona halt extrem dünn. Dafür durfte der Schreinerlehrling einen anderen, wichtigen Erfolg feiern. Müller bestand die Aufnahmeprüfung zur Spitzensport RS mit Bravour und darf nun seine militärischen Dienstage im nationalen Leistungszentrum in Magglingen absolvieren, was für seine Kaderplanung ein enormer Vorteil ist. Mit Sicherheit die richtige Motivationsspritze für die bevorstehenden Lehrabschlussprüfungen.

Auch von der 18jährigen Kaderathletin Miriam Lötscher aus St.Sylvester gibt es positive Neuigkeiten. Die Freiburgerin, die wie ihre Geschwister Julia und Lukas seit zwei Jahren für die Ringerriege Tuggen kämpft, verletzte sich im Dezember an einem Kaderzusammenzug in Willisau an der Schulter. Nach einer durchwegs positiven Genesung, darf die Gymnasiastin erfreulich früh wieder mit dem Techniktraining beginnen.

Kaderleute angewiesen auf breite Unterstützung

Eines ist klar, die drei jungen Kaderleute nehmen unglaublich viele Strapazen auf sich und verzichten auf vieles Schöne um ihren Traum und ihre grossen Ziele zu verwirklichen. Doch sie machen es mit grosser Leidenschaft und Freude. Dazu ist auch eine breit abgefederte Unterstützung notwendig. Familie, Arbeitgeber, Kanton, RR Tuggen und Private unterstützen die jungen Athleten nach Kräften, personell und finanziell. Aber natürlich wären die Athleten auch froh um zusätzliche finanzielle Unterstützung von Firmen. Von der RR Tuggen setzten Präsident Ueli Bamert und die beiden Kaderbetreuer Bruno Flück und Silvan Bamert alles daran um den Sportlern den internationalen Weg zu ebnen. Und die Kaderathleten danken es mit vollem Einsatz. Der derzeitige Kaderverantwortliche Silvan Bamert meint dazu: «ich bin tief beeindruckt was unsere Kaderleute alles leisten um an die internationale Spitze zu gelangen. Jonas Müller wie Fritz Reber werden von oberster Instanz immer wieder für ihren tollen Einsatz gelobt. Und von Miriam Lötscher hoffen wir, dass sie gestärkt aus ihrer Verletzungspause hervorkommt, damit sie mit vollstem Einsatz wieder angreifen kann. Wir von der RR Tuggen versuchen alle so gut es geht auf ihrem Weg zu unterstützen, damit sie ihrem Traum ein Stück näherkommen». HRU


Punktesieg der Vernunft über die Leidenschaft

Jetzt ist der wohl härteste Ringerkampf dieses Jahres entschieden. An der vorgezogenen nationalen Ligaversammlung gab es zwischen dem ZV von Swiss Wrestling und allen Klubverantwortlichen heisse Diskussionen. Fest steht, für die Ringerriege Tuggen wird es diesen Herbst keine Mannschaftsmeisterschaften geben.

Corona beschäftigt zurzeit die Sportwelt besonders intensiv. Während des Lockdowns wurde der gesamte Sportbetrieb im Land runtergefahren, Anlässe abgesagt oder verschoben, was von ziemlich allen Betroffenen auch verstanden wurde. Nach den Lockerungen im Juni versuchten alle Sportarten aus der neuen Situation das Beste zu machen und sich für die Zukunft zu rüsten. So auch die Ringerszene. Swiss Wrestling gab schon früh die Parole raus, ohne Zuschauer, keine Mannschaftsmeisterschaft im Herbst. Im Juli verabreichte Swiss Wrestling für die kommende Meisterschaft hin ein Sicherheitskonzept, dass es in sich hatte und viele kleinere Vereine vor unlösbare Aufgaben stellte. Dies hatte zur Folge, dass mehrere Vereine die Vorverlegung der auf Ende August angesetzten Ligaversammlung forderten. Diese fand dann am vorletzten Freitag per Videokonferenz statt und band die Tuggner Vereinsführenden Simon Helbling und Ueli Bamert über drei Stunden an den Computer.

Grosse Unsicherheit spürbar

Leiter der Konferenz war Swiss Wrestling Präsident Werner Bossert und für jeden rechtsgültigen Entscheid war eine zwei Drittels Mehrheit erforderlich. Es war zu spüren, dass der Landesverband versuchte den Klubs eine reguläre Meisterschaft schmackhaft zu machen.  Aber die Unsicherheit der Vereine war grösser, denn einige Klubs winkten schon zu Beginn der Konferenz ab und verzichteten freiwillig auf die Meisterschaft.

In der 1.Liga und Nationalliga B waren die Würfel schnell gefallen, für viele Vereine wäre das Sicherheitskonzept schlichtweg nicht durchführbar gewesen, oder das Risiko eines Corona Falles zu gross. So war in der NLB einzig Weinfelden für eine Meisterschaft. Die Durchführung der Meisterschaft in den unteren Ligen wurde damit klar abgelehnt. Anders sieht es in der NLA aus, dort sprachen sich vier von sechs Klubs für eine offizielle Meisterschaft aus, was eine entscheidende Mehrheit war. So ringen ab September Kriessern, Willisau, Freiamt und Einsiedeln um den Meistertitel, die Klubs Schattdorf und Hergiswil verzichteten freiwillig. Einen Absteiger gibt es in dieser Saison nicht. Weiter wurde entschieden, dass diese Saison keine Doppellizenzen gelöst werden dürfen, Volllizenzen aber schon, dafür wurde die Frist bis Ende August verlängert. Ob mit Zuschauern gerungen wird oder doch ohne, dafür mit Livestream, ist derzeit noch offen. Der Entscheid in der NLA zu ringen wird mit Sicherheit nicht nur positive Meldungen nach sich bringen, zumal Swiss Wrestling mächtig Druck auf die grossen Vereine ausübte. Die Aktivitäten vom Landesverband in letzter Zeit lassen ihn ohnehin nicht immer im besten Licht erscheinen, man bekommt das ungute Gefühl, dass sich Swiss Wrestling immer mehr von der Basis entfernt. So müssen zum Beispiel alle Vereine ihre anfangs Jahr gelösten Lizenzen trotzdem bezahlen, dies obwohl die meisten Ringer gar keine Einsätze hatten. Diese Pille zu schlucken, liegt auch grossen Vereinen in einem Jahr ohne Einnahmen, schwer auf dem Magen. Solidarität unter Ringern sieht definitiv anders aus….

Ringerriege Tuggen folgte der Vernunft

In den unteren Ligen besteht für kampfwillige Teams die Möglichkeit eine Art «Cup» zu organisieren, ohne Titel und Medaillen, einfach um Einsätze zu bekommen. Die Tuggner verzichteten auch darauf, auch wenn in der grosszügigen Tuggner Riedlandhalle das Sicherheitskonzept mit viel Mehraufwand durchführbar gewesen wäre. Das Risiko ist einfach zu hoch. Natürlich schmerzt es auch die Märchler, dass man nicht ringen kann, aber die momentane Lage ist schlichtweg nicht sicher genug für öffentliche Ringeranlässe. Es ist ein zweiseitiges Schwert, einerseits will man Ringsport betreiben, andererseits hat man als Märchler Sportverein auch eine grosse Verantwortung zu tragen. Primär geht es um die Gesundheit eines jeden Sportlers, Funktionärs und Zuschauers. Aber das Risiko ist noch weitreichender. Im Falle einer Ansteckung nur eines Einzelnen, müssten sehr viele Menschen in eine zehntägige Quarantäne, was wiederum eine noch grössere Belastung verschiedener Arbeitgeber in der Region - darunter auch viele Vereinssponsoren - in der ohnehin schon schweren Zeit bedeuten würde. Darum ist dieser Entscheid, Vernunft über die Leidenschaft zu stellen, wohl die beste Lösung.

HRU


Ringerrückschau mit Verspätung

Am letzten Freitagabend wurde die 51. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen abgehalten. Präsident Ueli Bamert durfte im Restaurant Grynau in Tuggen dazu 32 Anwesende begrüssen. Durch die besonderen Umstände in diesem Jahr konnte die Hauptversammlung erst jetzt durchgeführt werden, trotzdem erlebten die Tuggner Mattenkämpfer zusammen einen gemütlichen Abend mit interessanten Rückschauen aufs vergangene Jahr.

Nach dem sehr feinen Abendessen aus der Grynauküche, waren alle Ringer gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau aufs verflossene, äusserst intensive Vereinsjahr. Bamert griff mehrere Ereignisse nochmals auf, wobei für ihn der Hinschied des ehemaligen Klubpräsidenten Ruedi Züger, die Teilnahme an der Fahnenweihe des STV Tuggen, das organisierte erste nationale Nachwuchsturnier und das «Abenteuer» Premiere in der NLB die wichtigsten Stationen waren. Die Zusammenarbeit im Verein laufe rund und das Teamwork zwischen Vereinsführung und Sportlern sei gut aufgestellt. Auch sei man immer mit vollstem Einsatz dabei um für den Verein ein gesundes Fundament zu schaffen und die Sportler somit weiterzubringen. Ueli Bamerts Leitsatz, es gebe keine Wunder, nur harte Arbeit und Training, ist mittlerweile bei vielen Mitgliedern der Ringerriege deutlich verinnerlicht. Bamert bedankte sich weiter auch bei allen treuen und fleissigen Helfern, dem Goldsponsor Raiffeisenbank Region linker Zürichsee, dem neuen Silbersponsor die Mobiliar Versicherung Generalagentur Lachen und bei allen anderen Bronze- und Materialsponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung sei ein derart intensives Programm nicht durchzuführen. Mit Freuden verkündete der technische Leiter Dominik Streiff seinen Jahresbericht. 2019 waren die sportlichen Erfolge wieder sehenswert. So erkämpften sich die Tuggner Ringer total 144 Auszeichnungen, (37 Gold, 22 Silber, 34 Bronze, 48 Diplome und drei Zweige). An Schweizer Meisterschaften gab es acht Medaillen, eine gute Ausbeute. Jugend: Lukas Lötscher (1 Bronze). Kadetten:  Fritz Reber (1 Bronze) . Junioren: Roman Ulrich (1 Silber). Aktive: Adrian Ulrich (1 Silber), Miriam Lötscher (1 Silber), Dominik Streiff (2 Bronze) und Julia Lötscher (1 Bronze). SM Diplome holten sich Jugend: Jonas Bamert (fünfter und sechster) und Jonas Steiner (fünfter). Kadetten: Jonas Bamert (sechster). Junioren: Roman Ulrich (vierter), Adrian Ulrich (sechster) und Damian Ulrich (sechster). Aktive: Ueli Bamert (vierter), Fredy Bruhin (vierter) und Malik Majbri (fünfter). Erfreut zeigte sich Streiff über den Einsatz der drei Mannschaften. Das Jugendteam durfte wieder in der 1. Stärkeklasse mittun. Trotz guter Ansätze und einigen knappen Kämpfen war der Abstieg aber nicht zu vermeiden. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte stellte die Ringerriege Tuggen zwei Aktivmannschaften. Das blutjunge zweite Team hatte in der 1. Liga vorerst hartes Brot zu kauen. Doch nach und nach gewöhnten sie sich an das harte Niveau und feierten zuletzt zusammen absolut überraschende Punktgewinne. Das erste Aktivteam durfte zur Jungfernsaison in der Nationalliga B starten. Die Tuggner überraschten zum Auftakt mit einem Sieg gegen Ufhusen alle. Danach wurden sie ein paarmal hart auf den Boden der Realität geholt. Doch mit grossem Teamgeist wehrte man sich gegen den sofortigen Abstieg und schaffte nach einem Krimi gegen Thalheim den Ligaerhalt.

Im Finanzwesen frohlockte der neue Kassier Alex Huber, denn er durfte mit seiner perfekt geführten Jahresrechnung den Mitgliedern von einem Plus berichten.

Einige Änderungen gab es bei den Mutationen. So gab es einen neuen Mitringer und fünf frische Aktivmitglieder. Austritte gab es keine zu verzeichnen.

Bei den Wahlen wurde die scheidende Materialwartin Carla Steiner durch Anneliese Bamert abgelöst, alle anderen zur Wahl stehenden Mitglieder wurden wiedergewählt.

Im Ausblick auf das kommende Arbeitsjahr wies Bamert darauf hin, dass wegen der derzeitigen Coronasituation eine sichere Arbeitsplanung gar nicht machbar sei. Niemand wisse ob man dieses Jahr überhaupt noch ringen könne oder wie oft. Es bleibe wohl oder übel nichts anderes übrig, als Gewehr bei Fuss bereit zu sein und auf jede neue Situation schnell reagieren zu können. Bei den Ehrungen wurde zuerst der Vereinsmeister bei den Aktiven geehrt. Diese Ehrung wird jeweils mit grosser Spannung erwartet. Die Messlatte um überhaupt in die Nähe des begehrten Pokals zu kommen liegt seit einigen Jahren enorm hoch, dafür braucht es solide Leistungen das ganze Jahr hindurch. Dabei machte erstmals Roman Ulrich das Rennen, gefolgt von Dominik Streiff und Adrian Ulrich. Ulrich verdiente sich diesen Erfolg unter anderem mit dem Vizemeistertitel bei den Junioren, dem Sieg an den Stuttgart Open und einer starken NLB Saison, wo er sieben von zehn Kämpfe gewinnen konnte. Um für fleissigen Trainingsbesuch geehrt zu werden braucht es pro Jahr 70 besuchte Einheiten. Diese Limite schafften 15 Ringer, der fleissigste war Roman Ulrich mit 134 Trainings, gefolgt von Adrian Ulrich (131) sowie Ueli Bamert, Jonas Müller und Dominik Streiff (alle 129). Als ältestes Versammlungsmitglied wurde Fredi John mit einer Flasche Wein beschenkt. Anneliese Bamert und Silvan Bamert wurden zu verdienten Freimitgliedern ernannt. Zum Schluss wurde die gelungene Generalversammlung mit dem vielstimmigen Ringerlied aus rauen Kehlen geschlossen.

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Endlich wieder auf der Matte

Seit dem 8. Juni dürfen auch sogenannte Corona Hochrisikosportarten wie Ringen wieder trainieren. So dürfen auch die Kämpfer der Ringerriege Tuggen wieder ihrem geliebten Hobby frönen.

In fast keinem anderen Land ist das Vereinsleben so gut vernetzt wie in der Schweiz, das Vereinsleben äusserst aktiv und darum auch extrem wichtig für unsere Bevölkerung. Die vom Bundesrat mit Sicherheit zurecht verordneten Weisungen zur Eindämmung von Corona trafen viele Vereine hart, so auch die Ringer aus Tuggen. Organisatorisch kam die Ringerriege Tuggen mit einem blauen Auge davon, zwar verpasste man die GV und den Jugendmannschafts Heimfinal, doch andere Vereine hatten schwerere Lose zu tragen. Sportlich jedoch, war die Absage von sämtlichen SM`s, Swisscup, Ringertagen und Turnieren für die Märchler Ringer wie ein Stich ins Herz.

Trainingsverbot mit negativen Auswirkungen?

Anfangs April kam es dann richtig derb für alle Sportler, wurde doch sämtlicher Trainings- und Übungsbetrieb untersagt, was für viele Vereine eine enorme Herausforderung bedeutete. Wer trainieren wollte, durfte dies nur noch individuell für sich alleine tun. Ob aber alle die gleiche Motivation dazu hatten, ist eine andere Sache. Die Tatsache, dass viele junge Menschen ihre Hobbys nicht mehr richtig ausleben durften, verursachte bei Vereinsführungen Bedenken wegen unkontrollierten Abgängen. Auch das BASPO reagierte und lancierte die Aktion «Bleib deinem Verein treu». Wie schwer sich die Coronakrise jedoch auf die Vereine auswirken wird, ist momentan noch nicht abzuschätzen. Ende Mai, nach den ersten Lockerungen wurde dies in Tuggen genutzt, um die Aktiven mit gut koordinierten Konditionseinheiten zu bewegen. Dann am 8. Juni, endlich das erste Mattentraining, für alle eine grosse Erleichterung.

Trainingseinheiten mit viel Disziplin

Szenenwechsel, Montagabend 19,30, im Tuggner Ringerraum an der Linthstrasse. Nur die Matte sieht gleich aus wie immer, ansonsten fühlt man sich fast wie in einer Arztpraxis. Wer den Raum betritt hat sich die Hände zu desinfizieren und überall hängen Coronaweisungen, die strikte befolgt werden müssen. 14 Aktive des NLB Klubs Ringerriege Tuggen sitzen auf der Matte und lauschen aufmerksam den Worten von Ueli Bamert und Dominik Streiff. Präsident Bamert gibt Erklärungen zu den Weisungen und der technische Leiter erklärt wie er sich ein geordnetes Training vorstellt. «Contact tracing» ist kein Problem, da in Tuggen sowieso schon immer Appell über Trainingsbesuche geführt wird. Man spürt, das Ganze wird sehr ernstgenommen in Tuggen. Es folgt ein gut halbstündiges Einlaufen, dass einige andere Sportler schon zünftig ausser Atem bringen würde. Danach werden Zweierpaare gebildet, die nun den ganzen Abend ohne Wechsel zusammen trainieren. Dazu Präsident Bamert « es ist uns sehr wichtig alles gewissenhaft einzuhalten, auch wenn es uns den Trainingsbetrieb erschwert». Es folgt ein Einringen am Boden, ausgeprägtes Techniktraining und ein relativ kurzes Vollkampftraining. Dazu Streiff « nach so langer Pause ist es wichtig überlegt anzufangen, übermässiges Powern würde nur ein grösseres Verletzungsrisiko darstellen». Nach Auslaufen und dehnen ist um 21,30 Trainingsschluss und der Corona-Alltag hat die Ringer wieder. So muss auf das Duschen im Ringerraum und der zur Erholung so beliebte Saunagang verzichtet werden. Aber wer in die verschwitzten, glücklichen Gesichter sieht, weis wie es um Tuggens Ringer steht.

Ungewisse Zukunft

Noch ist vieles unsicher im Schweizer Ringsport. Momentan sind einige Turniere im Winter geplant und auch die Aktivmannschaftsmeisterschaft soll durchgeführt werden. Doch wer weiss schon wie es in einem Monat Coronamässig wieder aussehen wird. «Wir haben schon noch einige Sorgenfalten auf der Stirn» so Präsident Bamert. «Sollte die Meisterschaft im Herbst ausfallen, wäre dies ein schwerer Schlag für alle Ringerclubs.» Bisher steht einzig fest, sollten am Herbst keine Zuschauer zugelassen werden, wird Swiss Wrestling die Meisterschaft absagen. «Dies wäre völlig richtig», so der technische Leiter Streiff, «denn Ringen ohne Zuschauer und die damit verbunden heissen Emotionen, einfach undenkbar»! Bamert hofft, dass die lange Pause und wettkampflose Zeit dem Verein keine allzu grossen Schäden zugefügt hat. « Mit dem Aufmarsch der Aktiven bin ich sehr zufrieden und sie sind alle motiviert. Aber bei den Jungringern hat es in den letzten Trainings eher mager ausgesehen». Ob die Burschen die Freude am Ringsport verloren haben, oder ob die Skepsis der Eltern gegenüber Corona veranlasst ihre Schützlinge daheim zu lassen, kann nicht eruiert werden. Aber eine gewisse Zurückhaltung ist schon ersichtlich. Für den jeweils gut besuchten Ringer- Ferienpass Anfang Juli, hat sich dieses Jahr nur ein einzelner angemeldet. Dazu Bamert «Wenn nicht noch mehr Anmeldungen kommen, werden wir den Ferienpass absagen und den jungen Burschen direkt ins Training einladen, damit er unseren Sport kennenlernen kann. Auch ist geplant unseren iranischen Aktivringer Masoud Quadiri ins Jugendtraining miteinzubeziehen. Er wird den Kids Kniffe zeigen können, die hierzulande nicht so bekannt sind». Man spürt, trotz der momentan schwierigen Zeit, unterkriegen lassen sich die Tuggner Ringer noch lange nicht.

HRU        


Jonas Müller Fünfter in Götzis

Der Juniorenkaderringer Jonas Müller nahm am Wochenende mit dem Schweizer Nationalkader am internationalen Grecoturnier im österreichischen Götzis teil. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen erreichte der Kaderathlet der Ringerriege Tuggen den fünften Diplomrang.

Zum Auftakt traf der 18jährige Schreinerlehrling auf einen türkischen Gegner. In einem spannenden Duell musste sich der Tuggner am Schluss nur hauchdünn nach Punkten geschlagen geben. Gegen den späteren Kategoriensieger aus den USA hatte Müller nicht viel zu lachen und musste eine deutliche Niederlage einstecken. Somit hatte der Tuggner keine Chance mehr aufs Podest. Mit einem abschliessenden sicheren Punktesieg im Klassierungskampf gegen einen Österreicher, sicherte sich Müller den fünften Schlussrang.

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Fritz Reber ist Jugendvereinsmeister

Letzte Woche führte die Ringerriege Tuggen ihr alljährliches Jungringerabsenden im Tuggner Ringer- und Fussballtrainingscenter an der Linthstrasse durch. Dabei konnten sich die Ringer und ihre Eltern die von Anneliese Bamert und ihrem Team zubereiteten Köstlichkeiten zu Gemüte führen, Rückschau auf die Saison 2019 halten und für die kommenden Ereignisse im neuen Jahr informieren.

Nach einigen Informationen für Eltern und Ringer für die kommende Saison ehrte Präsident Ueli Bamert die trainingsfleissigsten Jungringer. Wer mehr als 50 Trainings absolvierte, wurde mit dem traditionellen Ledertäfeli beschenkt. Dies erreichten 13 Jungringer. Am meisten trainierte Fritz Reber mit 85 Einheiten, gefolgt von Iwan Furrer und Patrick Steiner (83), sowie Julia und Lukas Lötscher (82).

Danach hielt der technische Leiter Dominik Streiff Rückschau auf die vergangene Saison der Jungen. Mit der Mannschaft konnte man sich leider nicht in der 1. Stärkenklasse halten und greift dieses Jahr wieder in der 2. Stärkenklasse ins Geschehen ein. An den Einzelturnieren gewann die Tuggner gesamthaft 119 Auszeichnungen, 35 Gold, 17 Silber, 24 Bronze, 36 Diplome und sieben Zweige. Dabei waren die SM Medaillen von Fritz Reber, Jonas Bamert, Julia und Lukas Lötscher, sowie das SM Diplom von Jonas Steiner die Höhepunkte.

Die Tuggner Jugendvereinsmeisterschaft wurde eine sichere Beute von Fritz Reber. Reber wurde Vereinsmeister mit grossem Vorsprung vor Lukas Lötscher und Patrick Steiner. Sie alle durften als Belohnung einen schönen Pokal in Empfang nehmen.

An verschiedenen Orten im Einsatz

Fritz Reber selber war am Absenden nicht anwesend, da er mit dem Schweizer Kadettenkader in der Ukraine weilte. Dort nahm der Märchler am internationalen Grecoturnier in Kiew teil. Zusammen mit seinem Kaderkollegen, dem Freiämter Saya Brunner, stellten sie sich in ihrer Kategorie der vorwiegend osteuropäischen starken Konkurrenz. Aber die Losfee meinte es schlecht mit den beiden Schweizern, so trafen sie im 16köpfigen Teilnehmerfeld unglücklicherweise schon im ersten Kampf aufeinander. Die Kämpfe zwischen Reber und Brunner verliefen bisher immer spannend und abwechselnd. Diesmal aber hatte der Tuggner das feinere Händchen und kam zu einem verdienten, sichern Punktesieg. Im zweiten Kampf traf Reber auf einen Ukrainer und kam zu einem Sieg durch technische Überlegenheit. Somit stand der Märchler im Halbfinal. In diesem hatte Reber gegen den späteren Sieger aus der Ukraine keine Chance und verlor klar. Im kleinen Final um Bronze musste sich Reber seinem Gegner aus Kirgistan nach spannendem Kampf hauchdünn nach Punkten geschlagen geben und verpasste so leider das Edelmetall. Doch der fünfte Rang für Reber war dennoch ein sehr gutes Resultat in der starken Konkurrenz in Kiew.

Am internationalen Nachwuchsturnier in Schmitten war die RR Tuggen wieder durch die Geschwister Lötscher vertreten. Julia hatte als einzige Frau in ihrer Kategorie den erwartet schweren Stand. Zweimal zeigte sie eine kämpferische Leistung, musste sich aber ihren favorisierten Gegnern geschlagen geben. Ihr jüngerer Bruder Lukas zeigte einmal mehr eine tadellose Leistung. Mit drei blitzsauberen Siegen kam der Tuggner zu einem schönen Kategoriensieg.

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Tuggner Ringer schaffen Ligaerhalt

Das war nichts für schwache Nerven! Was die Teams des NRC Thalheim und der Ringerriege Tuggen am Samstagabend sich und den weit über 200 begeisterten Zuschauern in Thalheim boten, war schlicht und einfach ultraspannend, intensiv und spektakulär. Die beiden Mannschaften befanden sich auch im zweiten Kampf um den Verbleib in der Challenge Liga absolut auf Augenhöhe. Doch dank bedingungslosem Einsatz, totaler Hingabe im Kampf und einem geschickten taktischen Schachzug konnten die Tuggner das Glück auf ihre Seiten zwingen und den Rückkampf mit 20:13 gewinnen. Somit ringen die Tuggner auch nächste Saison in der NLB.


Nicht nachlassen gewinnt

Es wird ein Showdown geben am Samstagabend in der Thalheimer Gässlihalle. Der Rückkampf zwischen dem NRC Thalheim und der Ringerriege Tuggen entscheidet über den Verbleib in der Challenge Liga. Die Ausgangslage ist klar, die Tuggner müssen gewinnen, mit mindestens drei Punkten Vorsprung. Dies ist die Hypothek aus der knappen Heimniederlage letzter Woche.

Die letzten zehn Einzelkämpfe der Tuggner Ringer haben es in sich, sie entscheiden über den Verbleib in der NLB. Das Sprichwort «nöd lugglah gwünnt» ist diesmal nicht nur eine übliche Floskel, es gilt ernst. Denn in der Vorwoche wurde im Vorderthal trotz gutem Einsatz zuvor in drei Kämpfen wertvollste Punkte liegengelassen, nur weil man zum Schluss nachgelassen hat. Im Nachhinein betrachtet hat dies den Tuggnern einen möglichen Sieg gekostet.

Doch was geschehen ist, ist vorbei. Am Samstag beginnt alles wieder neu. Zehn Kämpfe stehen an, die für die Märchler zum Härtetest, zur Reifeprüfung werden. Tuggen muss sich den Ligaerhalt verdienen, mit Leidenschaft und vollstem Einsatz bis in die letzten Sekunden. Die Tuggner Ringer sind auf jeden Fall fähig für eine starke Reaktion. Die Coaches Simon Helbling und Ueli Bamert werden ihre Kämpfer bestens auf die bevorstehenden Aufgaben einstellen. Eine erfolgreiche Wende ist durchaus möglich, nur müssen die Märchler nicht nur körperlich, sondern auch mental standhaft sein. Denn in Thalheim ist Ringen fest verankert. Sie besitzen eine grosse Anzahl von begeisterten Fans, die ihre Gässlihalle jeweils in einen wahren Hexenkessel verwandeln.

Letzte Entscheidungen in der Challenge Liga

In der NLB stehen am Samstag die letzten Entscheidungen an. Doch sind bereits vor einer Woche die Würfel vorentscheidend gefallen. Im Meisterkampf werden sich die Rheintaler aus Oberriet-Grabs nach dem gewaltigen Auswärtssieg gegen das Team Wallis die Butter nicht mehr vom Brot stehlen lassen. Brunnen deklassierte Ufhusen und hat die Bronzemedaille schon so gut wie im Sack. Und auch Weinfelden dürfte nach dem deutlichen Sieg über Sense den fünften Rang auf sicher haben. So gesehen ist also das Duell Thalheim gegen Tuggen die einzige noch wirklich spannende Affiche am Samstag in der NLB. Der Kampfspruch der Tuggner lautet jeweils: einer für alle, alle für einen. Gemeinsam wollen sie den Ligaerhalt schaffen und hoffen, dass viele ringerbegeisterte Fans den Weg nach Thalheim auf sich nehmen um ihr Team lautstark zu unterstützen. Das Tuggner Ringerteam besammelt sich am Samstag 16:00Uhr bei der Tulux Tuggen. Auch Märchler Ringerfans können sich dort einfinden um Fahrgemeinschaften zu schliessen.

HRU

Ringen Samstag 23. November

Besammlung Tulux Tuggen: 16:00

Wettkampf Thalheim AG, Gässlihalle

Wiegen: 19:00

Beginn: 20:00


Jetzt gilts ernst

Am Samstagabend 20,00 Uhr trifft die Ringerriege Tuggen im ersten Abstiegsduell der Challenge Liga in der Mehrzweckhalle Vorderthal auf den Gegner NRC Thalheim. Alles oder nichts ist die Devise am letzten Saisonheimkampf der Märchler. Denn nur der Sieger aus den beiden Duellen zwischen den Tuggnern und den Aargauern verbleibt in der Nationalliga B, der Verlierer steigt in die 1. Liga ab.

Den Ligaerhalt zu schaffen war das erklärte Ziel der Tuggner Ringer vor Beginn ihrer ersten NLB Saison der Vereinsgeschichte. Und dieses Ziel ist aktueller denn je, da sich die Märchler jetzt in der alles entscheidenden Saisonphase befinden. Die Ringer von Coach Simon Helbling sind in dieser ersten, harten NLB Saison noch mehr zusammengewachsen. Die Stimmung innerhalb des Teams ist gut, die Moral intakt. Gute Voraussetzungen also um noch einmal volle Leistungen zu bringen. Und diese braucht es auch, denn der Druck auf jeden einzelnen Ringer wird gross sein am Samstag.

Erwarteter Abstiegsfinal

Kenner der Ringerszene sahen diese Affiche schon vor Saisonbeginn voraus. Und sie sollten Recht behalten. Tuggen konnte zu Beginn zwar die starken Luzerner aus Ufhusen in die Knie zwingen, doch danach gingen sämtliche Kämpfe verloren. Gegner Thalheim verlor in der anderen Gruppe sogar alle Kämpfe. Es ist nicht so, dass in den beiden Teams schlecht gearbeitet wird, sonst wären sie auch nicht in der zweithöchsten Schweizer Liga am Werken. Auch das Niveau der Ringer ist mehrheitlich sehr hoch. Doch das die beiden Vereine über ein schmales Kader verfügen und nicht beliebig wechseln können wie andere Teams, ist unübersehbar. Dies grenzt mögliche taktische Varianten enorm ein, was ein spürbares Handicap gegenüber den anderen NLB Teams ist. Dazu ist der Grad, immer in Bestbesetzung antreten zu können, doch sehr schmal.

Ein unberechenbarer Gegner

Gegner Thalheim ist, wie man salopp sagen würde eine Liftmannschaft. Mehrmals schon pendelten sie zwischen der 1.Liga und NLB hin und her. Seit ihrem letzten Aufstieg 2016 konnten sie sich aber oben halten. 2017 wurden sie Letzte und durften sich bei den Märchlern bedanken, da das aufstiegsberechtigte Tuggen noch auf den Aufstieg verzichtete. Letztes Jahr galten die Aargauer als der klare Absteiger, schlugen aber in der ersten Playoutrunde überraschend die stärker eingestuften Freiburger aus Domdidier.  Auch dieses Jahr ist Thalheim nur schwer einzuschätzen. Anhand der Resultate waren sie in der Rückrunde eher besser in Form als zu Saisonbeginn. Und für die Aargauer spricht, dass sie zusammenhalten und mit Herz kämpfen wenn`s ums Ganze geht. Da muss Tuggen schon voll dagegenhalten. Nur wenn die Tuggner Verantwortlichen ihre Ringer auch als eine mit vollem Herzblut kämpfende Einheit auf den Kampf vorbereiten kann, werden sie erfolgreich sein. Die Stärken von Thalheim liegen vor allem in den schwereren Gewichten, da sind die Aargauer mit einigen Ringern gut bestückt. Diese so gut wie möglich zu entschärfen, wird der Schlüssel zu Erfolg sein. Und den Erfolg werden die Tuggner mit vollstem Einsatz suchen und auch darauf hoffen, dass viele Märchler Ringerfans sie unterstützen und die Vorderthaler Aubrighalle wieder in einen Hexenkessel verwandeln.

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Tuggen hat nichts zu verlieren

Am Samstag kommt es für das Aktivteam der Ringerriege Tuggen in Schmitten zum Playout Rückkampf in der Challenge Liga gegen die Ringerstaffel Sense. Vor Wochenfrist unterlagen die Märchler zuhause im Vorkampf 16:23. Für eine Aufholjagd ist die Konstellation aber denkbar ungünstig geworden, da man nicht auf die beiden Leihringer Sirenko und Wolf zurückgreifen kann. So müssen die Tuggner nicht mehr gross taktieren. Sie können relativ unbeschwert agieren, voll angreifen und versuchen mit guten Einzelkämpfen Moral und Erfahrung zu tanken.  

         

16:23 mussten sich die Mannen von Coach Simon Helbling den Freiburgern in der Riedlandhalle beugen. Zwar war das erste Playoutduell ziemlich früh zu Ungunsten der Märchler entschieden, doch die abschliessenden Mittelgewichtler Roman Ulrich und Sergiy Sirenko hauchten mit klaren Siegen ihren Kameraden nochmals einen Funken Hoffnung für den Rückkampf ein. Vier Gewichte gingen an die Tuggner, sechs holte sich Sense. Drei Märchler Niederlagen fielen diskussionslos aus, da gab es nichts zu rütteln. Die anderen Verlustpartien aber waren hart umkämpft und hätten mit mehr Wettkampfglück und besserer Taktik auch an Tuggen gehen können. Mit «hätte» gewinnt man aber in der NLB keinen Kampf, dies weiss mittlerweile jeder. Doch die Märchler waren an ihren Gegnern dran, dies ist eine Tatsache die man gut erkennen konnte und die jedem Tuggner Selbstvertrauen geben sollte. Und man darf nicht vergessen, Sense ist ein Team das diese Saison hervorragend gerungen hat. Unter anderen wurde NLB Meister Brunnen bezwungen und sie schrammten nur hauchdünn an der Medaillenrunde vorbei. Mit dem Fehlen der Kriessner Leihringer müssen die Tuggner nun ihre Karten wohl oder übel neu mischen. Normalerweise hätte man alles darangesetzt um eine durchaus mögliche Wende zu schaffen. Aber ohne Verstärkungsringer bleibt nur noch die Realität. Diese wird wohl so aussehen, dass vereinzelte Tuggner mit ihrem Können im Stand sind den Freiburgern einige Nadelstiche zu versetzen. Aber für eine grosse Wende, wird wohl die Kompaktheit des Teams fehlen. Für die Tuggner Ringer gilt es jetzt, das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Als verschworene Einheit füreinander einzustehen, zusammen zu kämpfen und mit Mut und Willen in jedes einzelne Duell steigen.   

HRU

Challenge Liga Playout Rückkampf 

RS Sense – RR STV Tuggen

Turnhalle Gwatt, Schmitten

Wiegen: 19:00

Beginn: 20:00


Mit viel Moral in den Abstiegskampf

Ab Samstag gilt es richtig ernst für die Tuggner Ringer. In der ersten Playoutrunde der Swiss Wrestling Challenge Ligue, trifft die Ringerriege Tuggen in der heimischen Riedlandhalle auf die Ringerstaffel Sense. Gegen die drittplatzierten der Ostgruppe, kämpfen die Märchler ab 19 Uhr um den vorzeitigen Ligaerhalt in der NLB.

         

Mit einigen Knalleffekten ging die Gruppenphase der Nationalliga B vorletzte Woche zu Ende. Dass die Tuggner in die Abstiegsrunde mussten, war schon im Voraus bekannt. Dass die Märchler aber von den starken Teams aus Weinfelden und Sense begleitet werden, ist doch eine saftige Überraschung. Die wohl bitterste Pille mussten die Senseringer schlucken. Vier Siege aus sechs Begegnungen reichten nicht für die Medaillenrunde. Die Fribourger wurden dramatisch im letzten Kampf von Titelverteidiger Brunnen noch in die Abstiegsrunde verbannt. Anders in der Ostgruppe, da wurde Weinfelden Opfer eines Walliser Pokers. Anstatt für den Gruppensieg gegen Ufhusen alles in die Waagschale zu werfen, stand das bereits qualifizierte Team Wallis gegen die Luzerner miserabel. Und Ufhusen nahm die Walliser Schützenhilfe dankend an. Nun kommts in den Playoff Halbfinals bereits zum Kracher der beiden Favoriten Team Wallis gegen Brunnen. Ob dies wirklich das Wunschszenario der Walliser war, steht aber auf einem anderen Blatt.

Wie reagiert Sense?

Der nächste Gegner der Tuggner hat eine lange Ringergeschichte vorzuweisen. Die Ringer aus dem fribourgischen Bezirk Sense war viele Jahre lang eine geachtete NLA Mannschaft. Seit dem Abstieg 2004 gehören die Sensler zum Stamm der NLB. Letzte Saison kriselten die Fribourger und mussten sogar in den Playoutfinal. Im fribourgischen Duell setzte sich Sense aber sicher gegen Domdidier durch und schickte den Kantonsrivalen in die 1. Liga. Diese Saison präsentierten sich die Sensler anders und holten sich vier Siege, unter anderen auch gegen den NLB Meister Brunnen. Doch durch die ausgeglichene Konstellation in ihrer Gruppe, reichte dies eben nicht für die Playoffs. Mit Sicherheit ein herber Schlag für die Fribourger und es stellt sich die Frage wie das Team moralisch damit umgehen kann.

Tuggen mit aufsteigender Tendenz

Auch die Ringerriege Tuggen hatte diese Saison gefühlsmässig ein stetes Auf und Ab. Der super Start zuhause gegen Ufhusen brachte Euphorie, welche aber durch die brutale Niederlage in Weinfelden wieder geknickt wurde. Ansonsten zeigten die Mattenkämpfer von Coach Simon Helbling trotz Niederlagen immer wieder ansprechende Leistungen. Zwar gingen fünf Kämpfe verloren und vor allem die Verlustpartien auswärts gegen Ufhusen und daheim gegen das Team Wallis taten schon weh. Vor allem weil man erkannte, dass bei einer Märchler Bestbesetzung diese Teams zu knacken gewesen wären. Und doch, die Moral innerhalb des Teams ist mehr als intakt geblieben. Teamkapitän Dominik Streiff vermag seine Leute immer wieder zu motivieren, was Früchte trägt. Die Tuggner Ringer fighten füreinander, kämpfen verbissen um jeden Punkt. Nur so ist auch die Leistung vor zwei Wochen gegen das starke Weinfelden zu erklären. Die Tuggner rüttelten im Vorderthal zünftig am Favoriten und mussten sich nur knapp geschlagen geben. Vor allem konnten die Märchler mit viel Kampfgeist auch in den unterlegenen Partien Punkte für ihr Team sammeln, ein Aspekt der extrem wichtig ist für die nächsten Aufgaben. Dies gibt enorm Mumm für den bevorstehenden Kampf gegen Sense. So bleibt es an den Tuggner Trainern ihre Mannen gut einzuschwören, damit sie den guten Schwung auch am Samstagabend in der Riedlandhalle auf die Matte bringen können.

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Tuggner Ringer kämpfen im Vorderthal

Zum Abschluss der Gruppenkämpfe der Swiss Wrestling Winforce Challenge Ligue, trifft die Ringerriege STV Tuggen im letzten Gruppenkampf am Samstag 20,00 Uhr in der Mehrzweckhalle Vorderthal auf die Ringerriege TV Weinfelden. Während sich die Ostschweizer ein erbittertes Fernduell mit dem TV Ufhusen um die Playoffteilnahme liefert, können die Märchler den Heimkampf als ein weiterer Härtetest für die bevorstehenden Abstiegskämpfe angehen.

In sämtlichen Ligen der Schweizer Ringer Mannschaftsmeisterschaften befindet man sich nun in der ersten heissen Saisonphase. Nun geht’s ans Eingemachte, sprich, wer qualifiziert sich für die Playoffs für den Kampf um die Medaillen. Und wohl am spannendsten präsentiert sich die Lage derzeit in der Nationalliga B. In der NLB Ostgruppe ist die Situation gar spektakulär, in einem Dreikampf streiten sich Sense, Oberriet-Grabs und Brunnen um die zwei Playoffplätze. Dort droht Serienmeister Bunnen nach anfänglich nicht einkalkulierten Ausrutschern, gar ein Verpassen der Medaillenrunde zu erleben.

Anders in der Tuggner Gruppe. Vizemeister und Favorit Team Wallis ist bereits für die Playoffs qualifiziert. Doch zwischen Ufhusen und dem nächsten Tuggner Gegner Weinfelden ist es ultraspannend. So ist anzunehmen, dass die Ostschweizer wie in der Vorrunde in Topbesetzung auf die Märchler treffen. Damals haben die Märchler in Weinfelden eine bittere Lektion erhalten. Wie Tuggen am Samstag stehen wird ist offen. Noch ist nicht klar ob die Leihringer fürs Heimteam antreten können und ob das Trainerduo Simon Helbling und Dominik Streiff wieder Ringer der zweiten Mannschaft ins NLB Team einflechten wird. Aber eines ist klar, die Zeit des Pröbelns ist langsam vorbei, im Kampf um den Abstieg muss Tuggen so perfekt wie möglich stehen.

Im letzten Duell gegen das Team Wallis waren wieder mehrere gute Ansätze zu sehen. Die Tuggner realisierten, dass sie gar nicht so weit von ihren Gegnern weg waren. Man durfte sogar orakeln, dass die Walliser bei Tuggner Bestbesetzung zu knacken gewesen wären. Doch nur mit den Konjunktiven «hätte und wäre» ist im Ringen nichts zu holen, in der NLB schon gar nicht. Den Kopf über eine eventuell verpasste Chance müssen sich die Tuggner aber nicht zerbrechen. In der momentanen Situation nützt nur vorauszuschauen und alles Positive von der Vergangenheit mitzunehmen. So können sie den letzten Gruppenkampf gegen Weinfelden locker angehen und sich auf Duelle gegen zweifellos starke Gegner freuen. Die Tuggner werden zusammenstehen und ihr Bestes geben um eine bessere Vorstellung zu zeigen als in der Vorrunde.

Wegen einer Besetzung der Riedlandhalle weichen die Tuggner für ihren Heimkampf in die Mehrzweckhalle in Vorderthal aus. Dieser Austragungsort macht durchaus Sinn, denn mit Fritz Reber und Iwan Furrer stehen schon seit Jahren zwei sehr talentierte, junge Ringer in den Reihen der Tuggner. Und zum ersten Mal ergibt sich damit auch die Möglichkeit den Märchler Ringsport auch im Wägital zu präsentieren.

Saisonabschluss für Tuggen 2               

Während das NLB Team in Vorderthal kämpft, reist das 1. Liga Team am Samstagnachmittag nach Schattdorf. Dort trifft das Team von Ueli Bamert in ihren letzten beiden Kämpfen der Saison auf die Ringer von Uzwil und Oberriet-Grabs 2. Die Märchler hoffen ihren Aufwärtstrend der Vorwoche zu bestätigen und die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden zu können.

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Ringen am Samstag 19. Oktober

Challenge Ligue 6. Runde Gruppe West

RR STV Tuggen – RR TV Weinfelden

Ort: Mehrzweckhalle Vorderthal

Wiegen: 19:00 Uhr

Start: 20:00 Uhr

1. Liga     6. Runde Gruppe Ost

RR STV Tuggen 2 – RR Uzwil

RR STV Tuggen 2 – RC Oberriet-Grabs 2

Ort: Sporthalle Grundmatt Schattdorf

Wiegen: 14:30 Uhr

Start: 15:30 Uhr


Heimrunde für Tuggner Ringer

Am Samstag werden die Tuggner Ringer an ihren Heimrunden um die begehrten Punkte kämpfen. Während die zweite Mannschaft in der 1. Liga ihre Gegner ab 15:30 in der Riedlandhalle empfangen, misst sich das Challenge Ligue Team um 18:00 in Einsiedeln mit dem Lutte Team Valais.

Die Tatsache, dass sich die zwei Tuggner Ringerteams am Samstag splitten und trotz Heimrecht an zwei verschiedenen Orten kämpfen, bringt für die Tuggner Verantwortlichen einiges an organisatorischem Aufwand mit sich. Grund dafür war eine Hallenbesetzung am Abend in Tuggen. So trifft das Tuggner NLB Team um 18,00 Uhr in der Sporthalle Brüel in Einsiedeln als Vorkampf auf das Team Wallis. Gleich im Anschluss an den Tuggner Kampf, kommt es zum Innerschweizer NLA Derby zwischen dem Heimteam Einsiedeln und Schattdorf.

Die Märchler haben in ihren ersten NLB Kämpfen schon einiges erlebt, positiv wie negativ. Und es ist bereits nach wenigen Runden ein erstaunlicher Trend ersichtlich. Nicht die erfahrenen Teamleader reissen die Jungen mit guten Leistungen mit, nein, es ist umgekehrt. Während sich die jungen Tuggner Kämpfer aufopfernd in ihre Kämpfe stürzen und auch in schweren Duellen versuchen das Beste für ihr Team herauszuholen, sind die Routiniers nicht immer oder gar nicht im Stand ihre Leistungen zu erbringen. Sie erstarren zu passiv in Ehrfurcht vor ihren Gegnern. Wertvolle Punkte wurden liegengelassen, weil zu mutlos gerungen oder taktisch unklug in entscheidenden Kämpfen agiert wurde. Einige vermeintliche Teamstützen verstecken sich hinter Kleinigkeiten und treten gar nicht an. So schieben die Alten die Verantwortung in die Hände der Jungen was ein besonders sträfliches Unterfangen ist.

Nun ist das Trainerduo Simon Helbling und Dominik Streiff gefordert, denn die Jungen brauchen auch die Unterstützung der Routiniers. Für Streiff ist die momentane Situation ohnehin schon zäh. Der motivierende Tuggner Teamkapitän würde liebend gern aktiv ins Geschehen eingreifen, muss aber verletzungshalber weiterhin passen. Nichtsdestotrotz müssen die beiden blitzartig ihr Team neu zusammenkitten, absolut jeden in die Pflicht nehmen und auch mal ihr Herz in die Hände nehmen und neue taktische Varianten wagen. Kurz, es muss ein gewaltiger Ruck durchs Tuggner Team gehen. Im Kampf gegen den Abstieg kann man die Verantwortung nicht nur den Jungen aufbürden. Ansonsten ist das Erlebnis Challenge Ligue schneller vorbei als es allen lieb ist.

Der nächste Gegner, das Team Wallis steht mit einem Bein schon in der Finalrunde. Die Walliser sind nur schwer einzuschätzen. Dreimal standen sie sehr stark diese Saison, gegen Ufhusen aber extrem schwach. Eine Prognose auf den Kampf am Samstag gegen die Märchler zu erstellen ist darum ungemein schwierig. Doch die Tuggner fahren ohnehin am besten, wenn sie sich auf sich selber konzentrieren und mutig ihre Aufgaben annehmen.

Tuggen 2 in der Riedlandhalle

Das zweite Tuggner Ringerteam kämpft am Samstag in der Riedlandhalle vor heimischem Publikum. Dabei treffen die Tuggner Ringer/innen in ihren Kämpfen auf Rapperswil-Jona, Kriessern 2 und Winterthur. Dass die Märchler in der 1. Liga einen schweren Stand haben, wusste man schon vor der Saison und man steht bis jetzt noch punktelos am Tabellenende. Die Tatsache, dass man trotz NLB Team ein zweites Team bringen kann, das fast immer vollzählig dasteht, ist aber schon ein erfreulicher Aspekt. Und die blutjungen Tuggner kommen so zu wertvollen Wettkampfmöglichkeiten, wobei sie viel lernen können. Und nun zeigen sie ihr Können am Samstag ab 15,30 in der Riedlandhalle. Zu sehen bekommen die Zuschauer nicht nur die drei Tuggner Kämpfe, gesamthaft werden am Samstag acht 1. Liga Kämpfe ausgetragen. Es wird eine Festwirtschaft geführt und der Eintritt ist frei.

HRU

Ringen Samstag 12. Oktober

Challenge Ligue West      5. Runde

RR STV Tuggen – Lutte Team Valais

Ort: Sporthalle Brüel Einsiedeln

Wiegen: 17:00 Uhr

Start: 18:00 Uhr

1.Liga Ost      5. Runde

RR STV Tuggen 2 – RC Rapperswil-Jona

RR STV Tuggen 2 – RS Kriessern 2

RR STV Tuggen 2 – RC Winterthur

Ort: Riedlandhalle Tuggen

Wiegen: 14:30 Uhr

Start: 15:30 Uhr


Mit neuem Elan in die Rückrunde

Für die Ringerriege STV Tuggen ist die Vorrunde ihrer ersten Challenge Ligue Saison schon Geschichte. Daraus resultierten der Startsieg gegen Ufhusen und die beiden Niederlagen gegen Team Wallis und Weinfelden. Die Tuggner haben in den ersten drei Runden drei völlig unterschiedliche Kämpfe erlebt. Zuerst der überraschende Sieg gegen die Luzerner, die gute Leistung trotz Niederlage im Wallis und die totale Abfuhr in Weinfelden. Aber die jungen Tuggner lassen sich deswegen nicht entmutigen und werden versuchen als Aufsteiger weiterhin die Favoriten zu necken. Nächste Gelegenheit dazu ist kommenden Samstag im Auswärtskampf gegen den TV Ufhusen.

Durch die offene Tabellensituation ist klar, dass die Rückrunde um den Kampf für die Medaillenrunde äusserst spannend ist. Die Walliser und Luzerner haben als Leader die besten Karten, dahinter sind Weinfelden und Tuggen gleich hoch nach Punkten. Dazu bringt der Stilartenwechsel in der Rückrunde nochmals neue taktische Optionen, was zusätzlich Spannung verspricht. Die Tuggner Ringer werden am Samstag von den Luzernern voll gefordert werden, da sie stärker dastehen werden als zum Auftakt. Dass die Märchler nach der Vorrunde überhaupt noch nach der Medaillenrunde schielen können, ist schon erstaunlich. Der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Dominik Streiff und das Fehlen der Leihringer in diversen Kämpfen wiegt schon schwer. Immer wieder müssen die Tuggner vor allem in den mittleren und schweren Gewichten schieben um die bestmögliche Formation zu erreichen. Hier macht sich das schmale Kader welches die Tuggner besitzen, schon bemerkbar. Und genau darum ist die derzeitige Situation nicht hoch genug einzuschätzen. Tuggen konnte nicht in Bestbesetzung in die Challenge Ligue starten, trotzdem sind sie noch im Rennen. Da hat das Trainertrio Simon Helbling, Dominik Streiff und Ueli Bamert bisher viel Gutes aus ihren Kämpfern herausgekitzelt. Der Taucher in Weinfelden war zwar ein Dämpfer, aber die Tuggner haben diesen abgehakt und schauen mit neuem Elan nach vorne. Darum werden die Märchler auch gegen Ufhusen wieder gut aufgelegt sein und versuchen den Favoriten zu necken.

Der Rückkampf gegen Ufhusen wird in der BBZ Halle in Willisau ausgetragen, als Vorkampf vor dem NLA Spitzenduell Willisau gegen Freiamt. Eine ideale Gelegenheit auch für Märchler Ringerfans einen Abend voller ringerischer Leckerbissen zu geniessen.

Ufhusen, ein Verein mit Tradition

Der nächste Gegner der Tuggner ist in der Region Luzerner Hinterland stark verwurzelt. Die Ringerriege Ufhusen gehört dem Turnverein Ufhusen an, welcher sehr polysportive Ausbildungen anbieten. So ist neben den Turnern und Ringern auch noch eine Volleyballgruppe dem Verein angegliedert. Die Ringer sind wie die Tuggner ein junger motivierter Haufen, die zusammen durch dick und dünn gehen. Auch verstehen es die Ufhusner bestens Allrounder auszubilden. Kämpfer also, die in allen drei Sportarten Ringen, Schwingen und Nationalturnern erfolgreich sind. Als grösste Ringerförderer bei den Luzernern gehören Ringerfamilien wie Steinmann und Bernet. Dazu haben sie ein grosses Einzugsgebiet, dass bis in den angrenzenden Kanton Bern reicht. So haben auch schon bekannte Berner Schwingergrössen wie Walter Leuenberger oder jetzt aktuell Dominik Roth die Ufhusner in den Schwergewichten verstärkt. Die Tuggner werden also gut daran tun, sich bestens auf den nächsten harten Brocken vorzubereiten. Doch wenn die Märchler voll dagegenhalten, ist ein weiterer Sieg gegen die Luzerner sicherlich möglich.

Tuggen 2 in Uznach im Einsatz

Die zweite Mannschaft der RR Tuggen kommt es am Samstag zum zweiten Mal mit dem Ringerclub Zürich zu tun. Dazu kommt es zum ersten Oberseederby gegen den Ringerclub Rapperswil-Jona. Beide Teams sind sehr stark in die 1. Liga Saison gestartet und die Märchler gelten in den Duellen als krasse Aussenseiter. Und dennoch ist für die blutjunge Tuggner Nachwuchstruppe immer der Reiz da in ihren Kämpfen den Favoriten ein Bein zu stellen und in den zahlreichen Duellen wertvolle Wettkampfpraxis zu sammeln.

HRU

Ringen Samstag 5. Oktober 2019    

Challenge Ligue Gruppe West                    4. Runde

TV Ufhusen – RR STV Tuggen

Ort: BBZ Halle Willisau

Wiegen: 16:45 Uhr

Start: 17:45 Uhr

1.Liga Ost                4. Runde

RR STV Tuggen – RC Rapperswil-Jona

RC Zürich – RR STV Tuggen

Ort: Turnhalle Haslen Uznach

Wiegen: 15:00 Uhr

Start: 16:00 Uhr


Nächste Aufgabe steht bevor

Zur dritten Runde der Swiss Wrestling Winforce Challenge Ligue reisen die Kämpfer der Ringerriege STV Tuggen in die Ostschweiz zum Gegner Ringerriege TV Weinfelden. Nach den ersten beiden Partien gegen Ufhusen und Team Wallis dürfte die grösste Nervosität bei den Märchler Ringern weg sein. Gegen klingende Namen zu ringen wird langsam Gewohnheit und der NLB Rhythmus so zum Alltag. Ideale Voraussetzungen also um motiviert eine weitere Überraschung anzustreben.

Das Trainertrio Simon Helbling, Dominik Streiff und Ueli Bamert analysierte zuerst im Montagstraining mit ihren Leuten den Kampf gegen die Walliser. So wurden positive und negative Dinge aufgearbeitet. So gross der Druck der Walliser auch war, die Tuggner hielten als geschlossenes Team dagegen und verloren mit Anstand gegen den haushohen Favoriten. Wären die Märchler auseinandergefallen, hätten sie ein richtiges Debakel erlebt. Doch genau dies ist der grösste Trumpf der Tuggner Ringer, sie sind eine verschworene Einheit, die zusammen jede Herausforderung annimmt. Dieser gesunde Teamspirit, wie es Teamkapitän Streiff nach dem Auswärtskampf in Martigny sagte, ist der Zement für ein solides Fundament, auf dem man die Sicherheit für die nächsten Aufgaben aufbauen kann. Ob der nächste Gegner Weinfelden diese Sicherheit ebenfalls hat, wissen nur die Ostschweizer selber. Der Saisonstart jedenfalls, ist den Thurgauern gründlich misslungen. Die Auftaktniederlage gegen das Team Wallis war bei den Weinfeldern wohl ebenfalls einkalkuliert. Der Taucher in Ufhusen aber ganz sicher nicht. Nun stehen die Ostschweizer nach zwei Runden schon mit dem Rücken zur Wand. Ob sie nun verunsichert in der dritten Runde den Tuggnern gegenüberstehen, oder mit einer grossen Wut im Bauch wird den Mannen von Coach Simon Helbling so ziemlich egal sein. Die Tuggner werden ihrer Linie treu bleiben, sie stehen zusammen, kämpfen füreinander und schauen zuletzt, was dabei herausgekommen ist.

Vorbildliche Nachwuchsförderung in Weinfelden

Weinfelden, der nächste Gegner der Tuggner, trat ab den 70ger Jahren erstmals so richtig in Erscheinung. Unter den Fittichen der legendären Kämpfer Armin Meier und Köbi Tanner wurde eine extrem wertvolle Nachwuchsarbeit zwischen Ringern und Turnern geleistet. Sie formten unter ihren Jungen viele perfekte Allrounder, Kämpfer also, die sich im Ringen, Schwingen und Nationalturnen bestens bewährten. Und dieser Philosophie bleiben auch ihre Nachfolger bis heute treu. Ihre erfolgreichsten Zeiten hatten die Ostschweizer Anfangs der 2000er Jahre, als sie mehrere Jahre in der Nationalliga A kämpften und sogar mehrmals in die Medaillenränge kamen. Nach einem ringerischen Aderlass vermochten sich die Weinfelder nicht mehr in der höchsten Liga zu halten, sind aber bis heute eine feste Grösse in der NLB.

Das Team von Weinfelden ist gespickt mit jungen und routinierten Kämpfern, Allrounder und Ringerspezialisten, einige davon mit langjähriger NLA Erfahrung. Tuggens Coach Simon Helbling tut gut daran, seine Kämpfer bestens auf ihre Gegner einzustellen, damit man auf die bevorstehenden Kämpfe gewappnet ist.

Tuggen 2 in Ganterswil im Einsatz

Die zweite Mannschaft der Tuggner kommt am Samstag ebenfalls in der Ostschweiz zum Einsatz. In Ganterswil treffen die Märchler auf die starken Teams von Uzwil und Kriessern 2. Sie werden versuchen den Favoriten einige Punkte abzuluchsen. Auf alle Fälle werden die blutjungen Tuggner in ihren Kämpfen mit Sicherheit zu weiteren wertvollen Wettkampferfahrungen kommen.

HRU

Ringen Samstag 28. September

Challenge Ligue Gruppe A     3. Runde

RR TV Weinfelden – RR STV Tuggen

Ort: Sporthalle Thomas Bornhauser Weinfelden

Wiegen: 18:00 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

1. Liga Ost 3. Runde

RR STV Tuggen 2 - RR Uzwil

RR STV Tuggen 2 – RS Kriessern 2

Ort: Turnhalle Ganterswil

Wiegen: 16:00 Uhr

Beginn: 17:00 Uhr


Nächste Herausforderung für Tuggner Ringer

Wegen den stattfindeten Aktivringer Weltmeisterschaften in Kasachstan vom 14. – 22. September, ruhte vergangenes Wochenende die Mannschaftsmeisterschaft der Swiss Wrestling Winforce Ligue im ganzen Land und allen Ligen. Doch am Samstag geht es nun weiter und die Ringerriege STV Tuggen trifft im zweiten Kampf der Challenge Ligue auswärts auf das Lutte Team Valais. Gegen die starken Walliser werden die Märchler Mattenkämpfer mit Sicherheit ein erstes Mal so richtig auf Herz und Nieren geprüft werden.

Beinahe zwei Wochen ist es her, dass die Tuggner Ringer in der Riedlandhalle ihre Challenge Ligue Feuertaufe erfolgreich bestanden und mit dem Erfolg gegen den TV Ufhusen den ersten NLB Sieg einfahren konnten. Die Freude darüber war gross, aber nicht überschwänglich. Schon am Montag ging nach einer kurzen Kampfrückschau innerhalb des Teams der normale Trainingsbetrieb weiter. Den Tuggnern ist bewusst, dass ihnen ein guter Start gelungen ist, nicht mehr und nicht weniger. Aber klar ist, die Mannen von Coach Simon Helbling werden mit einem gesunden Selbstbewusstsein die Reise ins Wallis antreten.         

Wenn man den Kampf gegen die Luzerner nochmals unter die Lupe nimmt, fallen einem sofort zwei Sachen auf. Als Positives die Kompaktheit des Teams. Man konnte gegen Ufhusen in sieben von zehn Gewichten gewinnen, was ein sehr gutes Zeichen für ein ausgeglichenes Team ist. Im negativen Bereich ist das Haar in der Suppe auch schnell gefunden. In den verlorenen Partien wurden die Mannschaftspunkte zu leichtfertig verschenkt. Sprich, man kassierte zu viele Nuller. Das müssen die Tuggner in den Griff bekommen. In unterlegenen Kämpfen muss manchmal das Risiko dosiert werden, um noch das Maximum fürs Team herauszuholen. Die Tuggner werden diese Saison bestimmt noch Kämpfe erleben, wo man den hinterst und letzten Mannschaftszähler bestens gebrauchen kann.

Walliser Ringermythos

Der nächste Gegner der Tuggner, das Lutte Team Valais, hat eine Ringergeschichte hinter sich wie kaum ein zweiter Verein in der Schweiz. Das Ringen im Wallis ist zu verbinden mit einem Familienamen - Martinetti -! Die legendären Brüder Raffi, Jimmy und Etienne Martinetti waren landesweit gefürchtete Kämpfer. Sie und in späteren Jahren ihre Nachkommen bildeten das Grundgerüst der bekannten Ringerriege Martigny, die in den 70er, 80er und 90er Jahren in der Nationalliga A landesweit gefürchtet waren. In der Neuzeit drohte aber den Wallisern Mannschaften eine Art Versenkung in der Ringerschweiz. Sie reagierten darauf auf ihre Weise und vereinten die Vereine Martigny, Illarsaz und Contey zu einer schlagkräftigen Truppe, dem neuen Lutte Team Valais. Seither gings stets bergauf und seit einigen Jahren sind die Walliser die zweite starke Kraft in der Challenge Ligue, neben Serienmeister Brunnen. Das Team Wallis ist immer wieder gespickt mit Leuten die problemlos auch in der NLA mithalten können. Doch das wird den Mannen von Coach Simon Helbling egal sein. Die Tuggner werden zusammenstehen, zusammen kämpfen und abgerechnet wird eh immer erst am Schluss. Sie freuen sich auf den Vergleich mit den Wallisern und wenn sie den Mut haben keck dagegenzuhalten, können sie auch den Gruppenfavoriten ärgern.

Tuggen 2 in Oberriet im Einsatz

Das zweite Team der Tuggner steht am Samstag in Oberriet im Einsatz. Infolge des Ligaplans treffen sie in der 1. Liga Ostgruppe auf Schattdorf 2 schon zum Rückkampf und zum ersten Mal auf den Ringerclub Zürich. Aufgrund der Stärkeverhältnisse gelten die blutjungen Tuggner/innen zwar als Aussenseiter. Doch wenn sie konzentriert kämpfen bis zuletzt, können sie dem einten oder anderen Gegner ein Bein stellen. So waren bereits an der ersten Runde gute Ansätze da, jedoch vermochten sie es nicht bis zuletzt durchzuziehen. Das wichtigste ist allerdings die erlebte Wettkampfpraxis, den im sehr beachtlichen 1. Liga Niveau ist jede Kampfsekunde für die Tuggner Jungspunde Gold wert.

HRU

Ringen Samstag 21. September

Challenge Ligue Gruppe A   2. Runde

Lutte Team Valais – RR STV Tuggen

Ort: Rue de Rossettan 1 Martigny

Wiegen: 19:00 Uhr

Wettkampfbeginn: 20:00 Uhr

1.Liga Ost

RR Schattdorf 2 – RR STV Tuggen 2

RR STV Tuggen 2 – RC Zürich

Ort: Sporthalle Bildstöckli Oberriet

Wiegen: 13:30 Uhr

Wettkampfbeginn: 14:30 Uhr   


Tuggner Sieg zum Auftakt in die Challenge Ligue

Es war alles angerichtet am Samstagabend in der Tuggner Riedlandhalle. Mit viel Liebe zum Detail wurde im Vorfeld von der Ringerriege STV Tuggen alles gegeben, um den Gastringern aus Ufhusen und den über hundert anwesenden Zuschauern einen Challenge Ligue würdigen Rahmen zu schaffen. Und die Tuggner Ringer trugen zur erfolgreichen Premiere in der Swiss Wrestling Winforce Liga einen grossen Teil bei, indem sie zum Auftakt die Gastmannschaft vom TV Ufhusen mit 20:16 bezwingen konnten.


Generalversammlung der Ringerriege Tuggen  /  22. März 2019

Auf ein goldenes Jubiläumsjahr zurückgeschaut.

Am letzten Freitagabend wurde die 50. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen abgehalten. Präsident Ueli Bamert durfte im Vereinslokal Hirschen in Tuggen dazu 30 Anwesende begrüssen. Als Gäste anwesend war wie immer eine Delegation des STV Tuggen, vertreten durch Dominik Huber und Roman Bamert.

Nach dem sehr feinen Abendessen aus der Hirschenküche, waren alle Ringer gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau aufs verflossene, äusserst intensive Jubiläumsjahr. Es sei streng gewesen, sehr streng sogar. Manchmal wurden die Nerven gar etwas überstrapaziert und es lag hie und da auch eine elektrisierende Spannung in der Luft. Doch man sei zusammengestanden und habe alle organisatorischen Aufgaben bestens gemeistert. So seien die Vereinshöhepunkte mit Maifest und internationalem ORV Turnier, sowie der ZNTV Ringertag mit abschliessendem Riedlandfest ein voller Erfolg geworden. Auch sei man immer mit vollstem Einsatz dabei um für den Verein ein gesundes Fundament zu schaffen und die Sportler somit weiterzubringen. Ueli Bamerts Leitsatz, es gebe keine Wunder, nur harte Arbeit und Training, ist mittlerweile bei vielen Mitgliedern der Ringerriege deutlich verinnerlicht. Just im 50zigsten Vereinsjahr musste man aber auch von den zwei ehemaligen Vereinspräsidenten Oskar Ochsner und Anton Züger für immer Abschied nehmen. Vor allem dem legendären Toni Züger, erster Präsident der RR Tuggen und einer der grössten Tuggner Sportförderer seiner Zeit, habe man sehr viel zu verdanken. Bamert bedankte sich weiter auch bei allen treuen und fleissigen Helfern, dem neuen Goldsponsor Raiffeisenbank Region linker Zürichsee und bei allen anderen Vereinssponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung sei ein derart intensives Programm nicht durchzuführen. Mit Freuden verkündete der technische Leiter Dominik Streiff seinen Jahresbericht. So fielen die sportlichen Erfolge im Jubiläumsjahr wie reife Früchte von den Bäumen. So erkämpften sich die Tuggner Ringer total 126 Auszeichnungen, (30 Gold, 27 Silber, 17 Bronze, 30 Diplome, 9 Kränze und 13 Zweige). An Schweizer Meisterschaften gab es 13 Medaillen, so viele wie noch nie in der Vereinsgeschichte! Jugend: Fritz Reber (2 Gold), Jonas Bamert (1 Silber) und Iwan Furrer (1 Bronze). Kadetten: Jonas Müller (2 Silber), Fritz Reber (1 Silber) und Adrian Ulrich (1 Bronze). Junioren: Jonas Müller (1 Silber) und Damian Ulrich (1 Bronze). Aktive: Fredi Bruhin (1 Silber und 1 Bronze) und Dominik Streiff (1Bronze). SM Diplome holten sich Iwan Furrer (Jugend vierter), Fritz Reber (Kadetten fünfter), Jonas Müller (Junioren vierter), Roman Ulrich (Junioren sechster), Dominik Streiff (Aktive vierter), Ueli Bamert und Damian Ulrich, beide Aktive fünfte.  Im Sägemehl durften sich die drei frisch gebackenen Kranzringer Dominik Streiff, Adrian Bruhin und Adrian Ulrich zum ersten Mal über den Kuss einer Ehrendame erfreuen. Besonders stolz zeigte sich Streiff über den Einsatz der beiden Mannschaften. Das Jugendteam gewann in der zweiten Stärkeklasse den Final in Weinfelden und siegten damit zum dritten Mal in Serie und die Aktivmannschaft wurde nach tollen Leistungen ungeschlagen Schweizermeister in der 1.Liga und steigt damit in die NLB auf.

Im Finanzwesen durfte Kassier Hansruedi Ulrich den Mitgliedern von einem Plus in der Jahresrechnung berichten.

Einige Änderungen gab es bei den Mutationen. So wurden Iwan Furrer und Fritz Reber als Mitringer und Matus Kusin als Aktivringer aufgenommen. Dem gegenüber musste man einen Austritt verzeichnen.

Bei den Wahlen gab es zwei Neuerungen. Der alte Kassier wurde durch den jungen, motivierten Tuggner Alex Huber ersetzt und Ivan Riget wurde neu als Beisitzer gewählt. Der neue Kaderverantwortliche ist Silvan Bamert, dieser wird aber von Vorgänger Bruno Flück weiterhin beratend unterstützt.

Im Ausblick auf das kommende Arbeitsjahr werden das nationale ORV Jugendturnier am 1. September und die erste NLB Saison mit mehreren Heimrunden in der Riedlandhalle im Herbst die organisatorischen Höhepunkte sein.  Bei den Ehrungen wurde zuerst der Vereinsmeister bei den Aktiven geehrt. Dabei machte Jonas Müller erneut das Rennen, gefolgt von Dominik Streiff und Adrian Ulrich. Um für fleissigen Trainingsbesuch geehrt zu werden braucht es pro Jahr 50 besuchte Einheiten. Diese Limite schafften elf Ringer, der fleissigste war Roman Ulrich mit 98 Trainings, gefolgt von Dominik Streiff mit 97 und Ueli Bamert mit 93. Als ältestes Versammlungsmitglied wurde Fredi John mit einer Flasche Wein beschenkt. Ebenfalls einen guten Tropfen erhielten unsere beiden versierten Kampfrichter Patrick Diethelm und Bruno Flück. Und als absoluter Höhepunkt wurde als Dank für aussergewöhnliche Leistungen für die Ringerriege Albert Diethelm in die erlauchte Gilde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Seit 1993 zeichnete sich der bärenstarke Galgener Kämpfer stets als zuverlässiger und fleissiger Ringer aus. Der sympathische Maurer sprach lieber mit Taten statt durch Worte. Diethelm erreichte als zäher Kämpfer mehrere Kränze und Medaillen. Seine grössten Erfolge waren der Kranzfestsieg am Basler Ringertag 1999 und der tolle dritte Rang an den eidgenössischen Ringertagen in Wimmis 2000. Dazu verstärkte Diethelm bis ins hohe Alter von 40 Lenzen die Aktivmannschaft. Und als fleissiger Helfer im Bauwesen war er an zahlreichen Anlässen immer an vorderster Front. Zum Schluss wurde die gelungene Generalversammlung mit dem vielstimmigen Ringerlied aus rauen Kehlen geschlossen.

HRU


Es ist vollbracht!!!

Tuggens Ringer schaffen in Kriessern historisches und steigen nach einem gewaltigen 24:5 Finalsieg über den Ringerclub Belp zum ersten Mal in der 50jährigen Vereinsgeschichte in die Nationalliga B auf. Nach dem Gewinn des 1.Liga Meistertitels brachen alle Dämme und man feierte den Sieg gemeinsam mit den vielen mitgereisten Tuggner Ringerfans ausgelassen.


Erste Finalrunde in Belp

Jetzt geht’s ans Eingemachte, die Ringerriege Tuggen steht zum ersten Mal in einem 1. Liga Final und will dort an die vergangenen guten Leistungen anknüpfen. Spannend wird’s auf jeden Fall, den mit dem Ringerclub Belp wartet am Samstag ein starker Gegner auf die Märchler.

Eins ist klar, die Mannen von Coach Simon Helbling sind im Schuss. Alle 14 Vorrundenkämpfe haben die Tuggner für sich entschieden und steigen daher mit grossem Selbstvertrauen in den Final. Aber aufgepasst, auch Gegner Belp ist in dieser Saison noch unbezwungen und wird mit Sicherheit ebenfalls gut aufgestellt sein. Doch wenn das blutjunge Märchler Ringerteam, das Durchschnittsalter des Teams beträgt gut 20 Jahre, mit ihrer Unbekümmertheit der Vorrunde auf die Matte tritt ist vieles möglich.

Die Vorkämpfe der Finalrunde finden am Samstag 3. November in der Neumatthalle in Belp statt. Abwaage ist um 18,00 Uhr, 19,00 Uhr startet der Bronzekampf zwischen Kriessern 2 und Freiamt 2, gleich im Anschluss kommen die Tuggner gegen Belp zum Zug.

Auf nach Belp

Das Tuggner Team hofft auf die Unterstützung zahlreicher Ringerfans für den wichtigen Fight. Die Ringer besammeln sich am Samstag um 14,30 Uhr bei der Firma Tulux in Tuggen. Wer die Märchler in ihrem ersten Finalkampf unterstützen möchte, hat dort die Möglichkeit sich einzutreffen, um mit anderen Fans Fahrgemeinschaften zu schliessen auf den Weg nach Belp.

HRU 


Tuggen bleibt Leader

Am Samstag wurde in Willisau die fünfte Runde der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft der 1.Liga ausgetragen. Gastgeber war die Kampfgemeinschaft Ufhusen-Willisau. Leader Tuggen hatte Pause, verfolgte jedoch das Geschehen aufmerksam aus der Ferne. Und sie vernahmen überraschende Kunde, strauchelten doch die beiden Verfolger Kriessern und Uzwil völlig unerwartet am Ringerclub Zürich. Kriessern war zwar nicht so stark besetzt wie an den vorherigen Kämpfen, dennoch galt das Remis gegen die Grossstädter als grosse Überraschung. Die restlichen Kämpfe gewannen die Rheintaler sicher. Noch schlimmer erwischte es die Ringerriege Uzwil, mussten sie doch gegen die entfesselten Zürcher sogar untendurch. Damit sind Uzwils Chancen auf einen Finalplatz äusserst gering geworden. Dadurch bleibt Tuggen trotz Pause Leader der 1.Liga Ostgruppe, mit einem Punkt Vorsprung und einem Kampf weniger als Kriessern. Somit haben die Märchler am Samstag in Uznach die Chance in den Kämpfen gegen Rapperswil-Jona, Oberriet-Grabs und Winterthur ihre Führungsposition zu festigen.

In der Westgruppe nimmt der Ringerclub Belp das Heft immer mehr in die Hände. so schlugen die Berner unter anderem im Spitzenkampf auch die Urner aus Schattdorf. Momentaner Leader ist noch Freiamt, doch die Aargauer haben ihr Programm durch und harren nun der Dinge die noch kommen. Schattdorf muss zu einem wackeren Schlussspurt ansetzen um noch auf einen Finalplatz zu gelangen.

HRU


Die Ringerriege Tuggen gratuliert Albert und Sandra herzlich zur Hochzeit und wünscht alles gute für die Zunkunft

Besten Dank sich für den feinen Apero


Zentralschweizer Ringertag in Tuggen nimmt Formen an

An der zweiten OK Sitzung für den am Samstag 25. August stattfindenden 47. Zentralschweizer Sägemehlringertag, trafen sich neben dem OK auch der technische Leiter des Zentralschweizer Nationalturnerverbands Alex Beeler um die weiteren Vorbereitungsarbeiten aufeinander bestens abzustimmen. Gemeinsam wurden die Weichen gestellt, damit der Anlass auch bestens gelingen wird.

OKP Simon Helbling konnte seinen Kollegen mitteilen, dass alle nötigen Bewilligungen geregelt sind und auch alle Arbeiten gut angelaufen seien. So konnte man mit der Firma Tulux in Tuggen eine gute Lösung finden, damit alle Festbesucher problemlos parken können. Für Ringer mit einer extrem weiten Anreise werden Übernachtungsmöglichkeiten geboten. Auch die Festwirtschaft unter der Leitung des bewährten Trios Carla Steiner, Sonja Furrer und Anneliese Bamert hat die Vorbereitungen bestens im Griff. Im technischen Bereich kam es zu einigen Änderungen. So wird am 25. August in total 15 Kategorien um die begehrten Kränze und Zweige gerungen, aufgeteilt in je fünf Schüler-, Jugend- und Aktivkategorien.

Am letzten Zentralschweizer Ringertag in Tuggen vor zwei Jahren wurde das OK bei schönstem Festwetter von den vielen kurzfristig startenden und nicht vorgängig angemeldeten Ringern regelrecht überrumpelt. Da man keinen wettkampfwilligen Sportler abweisen wollte, dauerte halt der Wettkampf mit über 300 Ringern bis in den Abend hinein, was den Organisatoren einige Kritik einbrachte. Da man auch diesmal von einer solch erfreulichen Anzahl Ringer ausgehen kann, wurde der Wettkampfbeginn auf 9,00 Uhr vorgeschoben und es wird neu auf sechs anstatt fünf Sägemehlplätzen gekämpft, so dass der zeitliche Rahmen gut eingehalten werden kann.

Die Gabensammlung ist gut angelaufen, das Gabenkomitee ist aber weiterhin dankbar um jede Unterstützung, damit den Ringern für ihre Arbeit auch eine würdige Gabe abgegeben werden kann. Und wenn Petrus den Ringern wieder so gutgesinnt ist wie vor zwei Jahren, steht einem würdigen Ringertag nichts im Weg.

HRU


Schwändihoffest 2018


Gereralversammlung der Ringerriege Tuggen

Jonas Müller Vereinsmeister, Bruno Flück Ehrenmitglied

Am letzten Samstag wurde die 49. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen abgehalten. Präsident Ueli Bamert durfte im Vereinslokal Hirschen in Tuggen dazu 32 Anwesende begrüssen. Als Gäste anwesend war wie immer eine Delegation des STV Tuggen, sowie erstmals der Präsident des Ostschweizer Ringerverbands Daniel Weibel.

Nach dem feinen Abendessen aus der Hirschenküche, waren alle Ringer gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau aufs verflossene Vereinsjahr. Obwohl organisatorisch eher ruhig, lief immer etwas im Jahr 2017, am meisten mit Turnierbesuchen und Ringerförderungen. Man war immer mit vollstem Einsatz dabei um für den Verein ein gesundes Fundament zu schaffen und die Sportler weiterzubringen. Ueli Bamerts Leitsatz, es gebe keine Wunder, nur harte Arbeit und Training, ist mittlerweile bei vielen Mitgliedern der Ringerriege deutlich verinnerlicht. Bamert bedankte sich weiter auch bei allen treuen Helfern und den Vereinssponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung sei ein derart intensives Programm kaum durchzuführen. Mit Spannung verkündete der neue technische Leiter Dominik Streiff seinen ersten Jahresbericht, konnten doch die Märchler sportlich wieder sehr schöne Erfolge feiern.  So erkämpften sich die Tuggner Ringer total 103 Auszeichnungen, (74 Medaillen, 22 Diplome, 7 Zweige). An Schweizer Meisterschaften gab es neun Medaillen, so viele wie noch nie in der Vereinsgeschichte! Jugend Gold und Bronze für Fritz Reber, Jugend Gold für Iwan Furrer, Kadetten Silber für Roman Ulrich, Kadetten Bronze für Jonas Müller, Junioren Gold und Bronze für Damian Ulrich, sowie Aktive Silber für Dominik Streiff und Aktive Bronze für Ueli Bamert. SM Diplome holten sich Adrian Ulrich Kadetten vierter, Adrian Bruhin Kadetten fünfter und Christoph Bruhin Aktive sechster. Besonders stolz zeigte sich Streiff über den Einsatz der beiden Mannschaften. Das Jugendteam gewann in der zweiten Stärkeklasse den Final in Oberriet und die Aktivmannschaft preschte in der 1. Liga zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Finalrunde vor. Nichts zu lachen hatte Kassier Hansruedi Ulrich, er musste den Mitgliedern von einem Minus in der Kasse berichten.

Einige Änderungen gab es bei den Mutationen. So wurden die zuverlässigen Ringer Yanik Schwyter, Malik Majbri und Najib Amiri in die Reihen der Aktiven aufgenommen. Und mit Carla Steiner durfte man erfreulicherweise auch eine Frau in die Reihen der Tuggner Ringer aufnehmen. Austritte musste man keine vermelden.

Bei den Wahlen gab es eine Neuerung. Der langjährige Materialwart Bruno Flück übergab sein Amt an Carla Steiner. Flück bleibt der Ringerriege aber als Kaderverantwortlicher und Kampfrichter weiterhin erhalten.

  

Im Ausblick auf das kommende Jubiläumsjahr werden das von der Ringerriege Tuggen durchgeführte Tuggner Maifest mit dem ORV Jugendturnier am 2./3. Juni, sowie der 47. Zentralschweizer Ringertag mit 50 Jahr Jubiläumsfeier und Riedlandfest die organisatorischen Höhepunkte sein.  Bei den Ehrungen wurde zuerst der Vereinsmeister bei den Aktiven geehrt. Dabei machte Jonas Müller das Rennen, gefolgt von Roman Ulrich und Dominik Streiff. Um für fleissigen Trainingsbesuch geehrt zu werden braucht es pro Jahr 57 besuchte Einheiten. Diese Limite schafften zehn Ringer, der fleissigste war Roman Ulrich mit 93 Trainings, gefolgt von Dominik Streiff mit 89 und Jonas Müller mit 84.  Als ältestes Versammlungsmitglied wurde Fredi John mit einer Flasche Wein beschenkt. Und als absoluter Höhepunkt wurde als Dank für grosse Leistungen für die Ringerriege Bruno Flück in die erlauchte Gilde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Der zähe Kämpfer Bruno Flück kann in seiner Ringerkarriere auf viele Höhepunkte zurückschauen, wobei der Gewinn des eidgenössischen Ringerkranzes in Willisau 2009 und der Aktiv Vize-Schweizermeistertitel 2014 in Domdidier die grössten Erfolge waren. Dazu verstärkte er mehrere Jahre den NLA Verein Einsiedeln. Flück war 12 Jahre im Vorstand als gewissenhafter Materialwart und aktuell amtet er als Kampfrichter und Tuggner Kaderverantwortlicher. Zum Schluss wurde die gelungene Generalversammlung mit dem vielstimmigen Ringerlied aus rauen Kehlen geschlossen.

                    

HRU


Die Ringerriege Tuggen führt am 2. Juni 2018 während des Mai-Fest in Tuggen das Internationale ORV-Turnier durch. 

ORV 2018

        Hier können Sie die Anmeldung für das Int. ORV-Turnier herunterladen:

        ORV                            ORV                                  ORV

        Einladung                            Anmeldeliste                                     Lage    


Am 25. August stiebt das Sägemehl in Tuggen!!

Kurz nach dem Ende der Kranzfestsaison der Schwinger wird schon wieder im Sägemehl um begehrtes Eichenlaub gekämpft. Doch für einmal nicht in Zwilchhosen, sondern im weissen Turnertenü. In Tuggen wird der 47. Zentralschweizerische Ringertag im Sägemehlringen zur Austragung kommen.

              

Verantwortlich für die Durchführung dieses Anlasses wird die Ringerriege Tuggen sein. Als kleiner, in der Region gut verwurzelter Sportverein ist man aktiv mit der Ringerförderung beschäftigt. Besonders am Herzen liegt den Tuggner Ringern das Sägemehlringen. Bereits 2008,2009 und 2016 führte man in Tuggen solche traditionelle und sehr beliebte Anlässe durch.  

Der Kampf Ringer gegen Ringer im Kurzholz ist momentan noch etwas verwaist. Dabei erlebte diese urtümliche Art des Ringsports wahrhaftig goldene Zeiten. So wurden ab den 50ziger Jahren bis in die 90ziger unzählige solche Wettkämpfe durchgeführt. So fanden zum Teil in einem Jahr über 15 solche Anlässe statt in unserem Land. Und zwar querbeet, vom Tessin über die Deutschschweiz bis in die Romandie und Frankreich. Zu dieser Zeit stand das Sägemehlringen auf einer Stufe mit dem Schwingen und Nationalturnen. Doch während in den letzten Jahren der Schwingsport stark boomt, verloren Ringeranlässe im Sägemehl immer mehr an Bedeutung. Das erkennt man auch daran, dass die eidgenössischen Ringertage 2009 in Willisau die letzten waren, weil bisher nirgends ein Organisator für die nächsten gefunden wurde. Zwar ist auch in den anderen Verbänden eine gewisse Aufbruchstimmung erkennbar mit organisierten Sägemehlringertagen, doch dürften es noch mehr sein.

Nun versucht die Ringerriege Tuggen das Ringen im Sägemehl weiter anzukurbeln. Das OK unter der Leitung vom bewährten OK Präsidenten Simon Helbling wird bestrebt sein, den 47. Zentralschweizer Ringertag in Tuggen zu einem würdigen Anlass zu machen. Da am Samstag 25. August in Tuggen auch das beliebte Riedlandfest stattfindet, versucht die Ringerriege Tuggen die beiden Anlässe ineinander zu verflechten und damit das sehr interessante Sägemehlringen der Bevölkerung optimal vorzustellen. Die Festwirtschaft unter der Leitung von Anneliese Bamert und Carla Steiner, werden alles daran setzen um alle Festbesucher zu verwöhnen. Natürlich ist man auch bestrebt, den Wettkämpfern würdige Preise abgeben zu können. So wird in diesen Tagen auch die Gabensammlung eröffnet. Man ist den Geschäften und Privatpersonen schon jetzt dankbar für ein offenes Ohr gegenüber den Gabensammlern, so dass die Aktiv- und Jungringer am 25. August einen schönen Preis für ihre Leistungen entgegennehmen dürfen.

HRU


Tuggner Jungringer hielten Rückschau auf die letzte Saison

Vor einigen Tagen fand in der Tuggner Riedlandhalle anstatt eines Trainings das alljährliche Absenden der Tuggner Jungringer statt. Über fünfzig Personen, Ringer, Eltern und Betreuer stärkten sich an einem köstlichen Penneessen, bevor das Absenden über die Bühne ging.

    

Die letzte Saison war für die jungen Märchler Mattenkämpfer eine äusserst erfolgreiche! So konnten sie die ORV Jugend - Mannschaftsmeisterschaft der 2. Stärkeklasse für sich entscheiden. Und in den Einzelturnieren im In- und Ausland holten sich die 11 Tuggner Ringer 68 Auszeichnungen. Die 29 Gold-, 9 Silber- und 15 Bronzemedaillen waren eine wahrhaft stolze Ausbeute. Dazu kamen an Turnieren 10 Diplomränge und 5 Zweiggewinne von Sägemehlringertagen.

                                                           

Zuerst ehrte Präsident Ueli Bamert die fleissigsten Trainingsbesucher. Zehn Ringer trainierten mehr als 40mal und wurden mit einer schönen Ledertafel beschenkt. Dabei war Fritz Reber der fleissigste Ringer. Danach verkündete der technische Leiter Dominik Streiff die Auswertung der Jugendvereinsmeisterschaft. Dabei setzte sich Fritz Reber knapp vor den Brüdern Patrick und Jonas Steiner durch und holte sich damit seinen ersten Vereinsmeistertitel bei den Jungen.

                 

Um die jungen Tuggner Ringer technisch bestens zu fördern, dafür ist auch der Ukrainer Sergeji Sirenko zuständig. Sirenko lebt mit seiner Familie schon seit vielen Jahren in der Schweiz und war auch schon als Schweizer Nationaltrainer angestellt. Der ehemalige Internationale Spitzenringer gilt als absoluter Grecospezialist und gewährleistet, dass die jungen Tuggner Talente in den Trainings auch bestens geschult werden. Für interessierte Neueinsteiger für den Zweikampf auf der Matte gibt es jeweils am Montag- und Mittwochabend in Tuggen die Möglichkeit im Training vorbeizuschauen.

HRU


Am Samstag 26. August 2017 ist in Tuggen der 54. Zentralschweizer Nationalturnertag

Ein Besuch lohnt sich: Ab 8.°° Uhr ist Wettkampfbeginn
    (siehe Festführer im Link unten)
 

   https://stv-tuggen.ch/www/images/phocadownload/Wettkaempfe/2017/Nationalturntag/Festführer%20Nationalturntag%20Tuggen%202017.pdf



Todesanzeige Kälin Martin Eschenbach


Zum Abschied unseres Kameraden Martin Kälin Eschenbach SG.

Ein bescheidener Kämpfer ist von uns gegangen!

Am Mittwoch 5. Juli 2017 erreichte uns die völlig überraschende Nachricht, dass unser Ehrenmitglied Martin Kälin, 66jährig, am frühen Morgen an den Folgen eines Hirnschlags uns für immer verlassen hat und zu seinem Schöpfer zurückgekehrt ist. Damit verlieren die Tuggner Ringer einen aufrichtigen, stets ruhigen, bescheidenen und wohlgelaunten Kameraden.

Martin war in unserer Riege ein Mann der ersten Stunde. Schon seit der Gründung der Ringerriege Tuggen 1968 zählte er als junger, leichtgewichtiger, aber enorm zäher und flinker Bursche zu den Teamstützen. So zeigte er schon früh sein Können und erkämpfte sich sein erstes Ringereichenlaub im Sägemehl, obwohl er noch nicht einmal zwanzig Jahre alt war. Durch stetes Training entwickelte er sich zu einem Kämpfer, vor dem seine Gegner gehörigen Respekt zollten. In der Vollblüte seiner Aktivzeit holte er seine Kränze in Serie und durfte sogar einige Festsiege an Ringertagen feiern. Sein grösster Erfolg war aber zweifellos der Kranzgewinn an den 7. Eidg. Ringertagen in Schattdorf 1975. Auch wenn ihn immer wieder Verletzungen plagten, so kämpfte Martin sich wieder heran und konnte nach seinem Karrierenende eine stolze Zahl von über 30 Ringerkränzen vorweisen. Dazu kamen als Schwinger beim Schwingerverband Rapperswil und Umgebung fünf Schwingerkränze, einen davon sogar aus den USA.

Nahtlos nach seinem Rücktritt als Sportler erfolgte der Übergang an den Vorstandstisch der Ringer. So schnupperte Martin von 1980 – 1985 in unserer Riege als Beisitzer Vorstandsluft. So richtig auf den Geschmack gekommen stellte er sich 1986 als Aktuar zur Verfügung und übte sein neues Amt mit grosser Freude aus. Wer die Protokolle von Martin gelesen hatte, merkte sofort wie akribisch genau und bis ins kleinste Detail sie geschrieben wurden! 1999 übergab Martin den Federstift einem jüngeren Nachfolger und genoss nach 20jähriger Vorstandsarbeit nun die ruhigere Zeit. Als Dank für seinen grossen Einsatz wurde Martin im Jahr 2000 in den erlauchten Kreis der Ehrenmitglieder der Ringerriege Tuggen aufgenommen.

Martin war auch danach noch im Ringen und Schwingen präsent und zwar als regelmässiger Schwingfestbesucher. Auch unsere Vereinsanlässe wie Mannschaftskämpfe, Turniere, Ringertage und GVs wurden von Martin regelmässig besucht.

Martin hatte in seinem Leben oftmals nicht viel zu lachen. Gesundheitliche Probleme und sonstige Schicksalsschläge warfen ihn jedoch nicht aus der Bahn. Im Gegenteil, Martin strahlte immer eine grosse Ruhe und einen gesunden Humor aus. Und mit verschmitzten Blick konnte er immer wieder lustige Anekdoten aus der Vergangenheit erzählen. Mit Martin übers Schwingen und Ringen diskutieren, dazwischen einen Schnupf nehmen, dies waren sehr spezielle Momente!

Martin, wir werden dir immer ein ehrenvolles Gedenken wahren!!

Ringerriege STV Tuggen


Sportlerehrung am Maimärt 17.5.17 in Tuggen


Generalversammlung über das Jahr 2016 der Ringerriege Tuggen

Damian Ulrich Vereinsmeister, Remo Näf Ehrenmitglied

Am letzten Samstag wurde die 48. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen abgehalten. Präsident Ueli Bamert durfte im Vereinslokal Hirschen in Tuggen dazu 31 Anwesende begrüssen.

Nach dem feinen Abendessen aus der Hirschenküche, waren alle Ringer gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau auf ein organisatorisch und sportlich intensives Jahr. Nebst allen erwähnten Aktivitäten informierte er auch über die Neuerungen der Strukturen im Schweizer Nationalkader. Auch dass es mit Adrian Ulrich zum ersten Mal ein Tuggner Ringer ins Schweizer Kadetten-Nationalteam geschafft hat und mit Jonas Müller ein weiterer auf dem Sprung dazu ist, erwähnte er. Speziell schaute er nochmals auf den bestens gelungenen Zentralschweizer Ringertag in Tuggen zurück. Das junge OK unter der Leitung von Simon Helbling hatte diese Herkulesaufgabe bestens gestemmt. Das Tüpfelchen aufs i war denn auch der verdiente Kranzgewinn von OKP Helbling! Bamert bedankte sich weiter auch bei allen treuen Helfern und den Vereinssponsoren, ohne deren finanziellen Unterstützung sei ein derart intensives Programm kaum durchzuführen. Hoch erfreut verkündete der scheidende technische Leiter Patrick Diethelm seinen letzten Jahresbericht, konnten doch die Tuggner Ringer die Rekordausbeute vom Vorjahr enorm in die Höhe schrauben. So erkämpften sich die Tuggner Ringer total 152 Auszeichnungen, (97 Medaillen, 35 Diplome, vier Kränze, 16 Zweige). An Schweizer Meisterschaften gab es sieben Medaillen. Jugend Gold und Silber für Fritz Reber, Junioren Gold und Silber für Fredi Bruhin, Kadetten Silber und Bronze für Adrian Ulrich, sowie Kadetten Bronze für Adrian Bruhin. Ein Diplom bei den Aktiven holten sich Bruno Flück als vierter und Fredi Bruhin als sechster. Dazu kamen die erstmaligen Kranzgewinne von Fredi Bruhin und Roman Ulrich am Zentralschweizer Ringertag. Besonders stolz zeigte sich Diethelm über den Einsatz der beiden Mannschaften. Das Jugendteam gewann in der zweiten Stärkeklasse den Heimfinal in Tuggen und die Aktivmannschaft verpasste in der ersten Liga nach sehr guten Leistungen die Finalkämpfe nur sehr knapp. Auch erfreuliches konnte der Kassier Hansruedi Ulrich den Mitgliedern berichten, ergab doch das vergangene Jahr ein kleines Plus in der Kasse.

Keine grossen Änderungen gab es bei den Mutationen. So wurden die zuverlässigen Ringer Jonas Müller und Adrian Ulrich in die Reihen der Aktivringer aufgenommen. Den zwei Neuaufnahmen stand ein Austritt aus der Riege gegenüber.

Bei den Wahlen gab es einige Neuerungen. So übergab Patrick Diethelm sein Amt als technischer Leiter an Dominik Streiff und Christoph Bruhin rutschte für Streiff als Beisitzer nach. Alle anderen zur Wahl stehenden Personen wurden für eine weitere Amtszeit bestätigt. Patrick Diethelm geht der Ringerriege nicht verloren, amtet er ab diesem Jahr neu als Schiedsrichter zusammen mit Bruno Flück. Flück stellt sich dazu neu als Kaderverantwortlicher zur Verfügung und unterstützt die Tuggner Kaderleute auf ihrem sportlichen Weg.

Im Ausblick auf das kommende Vereinsjahr werden einige Trainingslager, sowie die Papiersammlung und Vereinsreise im Herbst, sowie zahlreiche Turniere auf dem Programm sein. Bei den Ehrungen wurde zuerst der Vereinsmeister 2016 bei den Aktiven geehrt. Dabei machte Damian Ulrich das Rennen, hauchdünn gefolgt von Fredi Bruhin und Roman Ulrich. Für fleissigen Trainingsbesuch durften gleich sieben Ringer den begehrten Zinnbecher abholen, der fleissigste war Roman Ulrich mit 76 Trainings.  Als ältestes Versammlungsmitglied wurde Martin Kälin mit einer Flasche Wein beschenkt. Und als absoluter Höhepunkt wurde Remo Näf in die erlauchte Gilde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Näf musste wegen einer Verletzung viel zu früh seinen Sport aufgeben. Dafür war er über 20 Jahre als Pressechef im Vorstand und 19 Jahre Kampfrichter, wo er es zu mehreren internationalen Einsätzen schaffte und sogar an einer Weltmeisterschafft pfeifen durfte. Zum Schluss wurde diese lebhafte Generalversammlung mit dem vielstimmigen Ringerlied aus rauen Kehlen geschlossen.

HRU 24.3.2017

Ulrich Damian wird Vereinsmeister 2016
Ulrich Damian übernimmt den Wanderpokal als Vereinsmeister 2016
2. Rang Bruhin Fredy
3. Rang Ulrich Roman

Näf Remo wird an der GV 2017 zum Ehrenmitglied der Ringerriege Tuggen ernannt
Näf Remo wird an der GV 2017 zum Ehrenmitglied der Ringerriege ernannt



       Link zu:

     Betschart und Ueli Bamert neue ZNTV Ehrenmitglieder 15. Nov. 2016



Ferienpass und erste Hilfe 


 

Eine interessante Woche für Tuggner Ringer

Der Beginn der Sommerferien ist normalerweise eine etwas ruhigere Zeit für die Tuggner Ringer, da momentan wenig Wettkämpfe stattfinden. Genau diese Zeit nutzte man vielseitig mit Jugendwerbung und Weiterbildung.

So fand am Montagabend im Rahmen des Ferienpasses eine gut besuchte Ringerlektion statt. Mit nahezu 20 Ferienpässlern platzte der Ringkeller Dorfhalden aus fast allen Nähten. Gespannt lauschten die Knaben und Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren den Worten des langjährigen Ringerförderers Ueli Bamert. Unterstützt wurde er dabei von mehreren Jungringern die schon jahrelang dabei sind. Sie zeigten den auch die verschiedenen Griffe und Finten, die den Ringsport so spektakulär machen. Und mit grossem Eifer versuchten die Kids dies auch nachzumachen, was mit mehr oder weniger Erfolg gelang. Eines hatten aber alle gleich, nach Ende der Ringerlektion verspürten alle Teilnehmer einen Bärenhunger und Durst und merkten wie intensiv doch dieser Bewegungssport ist. Doch das Ringermami Anneliese Bamert hatte vorgesorgt, so dass alle hungrigen Münder mit einem feinem Snack und Getränken gestillt wurden.

Erste Hilfe wurde geübt

Am Mittwochabend wurde ein etwas ernsteres Thema durchgenommen. In Zusammenarbeit mit dem Samariterverein Tuggen wurde ein erste Hilfe Crashkurs durchgeführt. Der Auslöser für diesen informativen Abend, war der tragische Zwischenfall an der Ringer SM in Obberriet im April, wo während eines Kampfes ein 18jähriges Ringertalent völlig unerwartet einen Herzstillstand erlitt. Nur dank einer blitzschnellen Reanimation von Samaritern und Trainern gelang es, den jungen Mann erfolgreich zurück zu holen. Obwohl sich der junge Ostschweizer bestens erholt hat von diesem Drama und mittlerweilen im Ringen wie im Schwingen wieder erfolgreich mitkämpft, führte das Geschehene den Verantwortlichen der Ringerriege Tuggen vor Augen, dass es nichts schaden würde, das Nothelferwissen wieder einmal aufzufrischen. Die beiden Tuggner Samariterfrauen Ruth Schuler und Frieda Müller führten den anwesenden Ringern und Ringereltern einen perfekten Schnellkurs mit erster Hilfe, richtiger Herzmasssage und einer fachgerechten Bedienung eines Defribrillatorgerätes vor. Und so durfte man sich an den Übungspuppen versuchen und merkte sehr schnell, wie kräfteraubend eine richtige Reanimation sein kann. Und so konnte jeder sein Wissen auffrischen, so dass man im eventuellen Ernstfall sicherer agieren kann. Natürlich hoffen die Tuggner Ringer, dass sie einen solchen Ernstfall nie erleben müssen.

HRU / Juli 2016


Übergabe Sportverdienstpreis 2015

Ueli wird an der Sportgala des KantonSchwyz
als Nachwuchsförderer 2015 geehrt   Unteriberg 24.4.16

Sportförderer Ueli 2015

Sportförderer  Ueli 2015


Auf ein sportliches Rekordjahr 2015 zurückgeschaut

Am letzten Samstag wurde die 47. Generalversammlung der Ringerriege Tuggen abgehalten. Präsident Ueli Bamert durfte im Vereinslokal Hirschen in Tuggen dazu 30 Anwesende begrüssen.

Nach dem feinen Abendessen aus der Hirschenküche, waren alle Ringer gestärkt für den offiziellen Teil. In seinem Präsidentenbericht hielt Bamert nochmals Rückschau auf ein sportlich intensives Jahr. Nebst allen erwähnten Aktivitäten, freute es ihn, dass der technische Leiter Patrick Diethelm von Jugend und Sport für eine bereits schon 15jährige Jugendförderung geehrt wurde. Auch dass es mit Adrian Ulrich zum ersten Mal ein Tuggner Ringer ins Schweizer Nationalteam geschafft hat, erwähnte er. Bamert bedankte sich auch bei allen Vereinssponsoren, ohne deren finanziellen Unterstützung sei ein derart intensives Programm kaum durchzuführen. Hoch erfreut verkündete der technische Leiter Patrick Diethelm seinen Jahresbericht, konnten doch die Tuggner Ringer die Rekordausbeute vom Vorjahr nochmals leicht in die Höhe schrauben. So erkämpften sich die Tuggner Ringer total 108 Auszeichnungen, ( 65 Medaillen, 36 Diplome, 7 Zweige ). An Schweizer Meisterschaften gab es fünf Medaillen. Jugend Gold für Adrian Ulrich, Silber und Bronze für Fritz Reber, sowie zweimal Bronze für Iwan Furrer. Dazu kamen zwei vierte Ränge von Fredi Bruhin bei den Junioren, und zwei vierte Ränge bei den Aktiven von Dominik Streiff. Ebenfalls ein Diplom bei den Aktiven holte sich Bruno Flück. Besonders stolz zeigte sich Diethelm über den Einsatz der beiden Mannschaften. Das Jugendteam durfte wieder in der höchsten Klasse mitringen und die Aktivmannschaft verpasste in der ersten Liga nach sehr guten Leistungen die Finalkämpfe nur knapp. Weniger erfreuliches konnte der Kassier Hansruedi Ulrich den Mitgliedern berichten, ergab doch das vergangene Jahr ein Minus in der Kasse.

Dass die Ringerriege Tuggen lebt zeigte sich bei den Neuaufnahmen. So konnten Adrian Ulrich, Jonas Müller, Lars Mettler und Kilian Ziltener als Mitringer, sowie Christoph und Adrian Bruhin und Roman Ulrich als Aktivringer aufgenommen werden.

Das Wahlgeschäft verlief nicht ganz reibungslos, so wurde der Vorstand von der Demission von Pressechef Remo Näf etwas überrascht und sein Amt bleibt dieses Jahr vakant. Ebenfalls beendet Näf seine langjährige erfolgreiche Schiedsrichterkarriere auf Ende Jahr. Die restlichen zur Wahl stehenden Mitglieder, darunter auch Präsident Bamert, wurden alle wiedergewählt.

Im Ausblick auf das kommende Vereinsjahr werden das Riedlandfest Tuggen am 20. August, sowie der Zentralschweizer Ringertag Tuggen am 3. September zweifellos die Höhepunkte sein. Bei den Ehrungen wurde der Vereinsmeister bei den Aktiven geehrt. Dabei machte Dominik Streiff klar das Rennen, gefolgt von Damian Ulrich und Ueli Bamert jun. Für fleissigen Trainingsbesuch durften gleich sieben Ringer den begehrten Zinnbescher abholen. Als ältestes Versammlungsmitglied wurde der 75jährige ehemalige Präsident Hans Pfister mit einer Flasche Wein beschenkt. Und mit Simon Helbling, Florian Mettler und Stefan Bamert wurden drei langjährige Vereinskameraden zu Freimitgliedern ernannt. Unter Verschiedenem wurden noch einige Sachgeschäfte abgewickelt, und zum Schluss wurde diese lebhafte Generalversammlung mit einem vielstimmigen Ringerlied geschlossen.

HRU 11.3.16

Vereinsmeister 2015 Dominik Streiff Ringen Tuggen


Grosse Ehre für Ueli Bamert!

Der Tuggner Ueli Bamert ist für sein jahrelanges Schaffen für den Ring- und Schwingsport ausgezeichnet worden. Ein Gremium des Schwyzer Sportverbandes, sowie eine Auswahl von Schwyzer Medien verlieh Bamert den Schwyzer Sportverdienstpreis.

Dies ist die höchste kantonale Ehrung für eine langjährige engagierte Nachwuchsförderung und ein herzliches Dankeschön für seinen unermüdlichen Einsatz.

Bamert hat sich in der Ringer- und Schwingerszene als erfolgreicher Athlet, Organisator, Jugendleiter und Kampfrichter über gut 30 Jahre hinweg einen bekannten Namen gemacht.

Die Ringerriege Tuggen und der Schwingklub March - Höfe gratuliert Ueli zur ehrenvollen Auszeichnung und hofft dass sein Einsatz fürs Ringen und Schwingen noch lange nicht ermüden wird.

Die offizielle Preisübergabe wird an der Schwyzer Sportlergala in Unteriberg am 23. April sein.        HRU. 4. Jan 2016

  Klick doch mal auf die Bilder



  Ausflug der Aktiven 2015 nach Italien
             Bericht und Fotos von Hansruedi Ulrich ©

Ringerausflug Tuggen 11./12.7.15 nach Chiavari

Ringerschweiss und Meeresbrise.....

Am vergangenen Wochenende begaben sich die Mitglieder  der Ringerriege Tuggen auf eine Vereinsreise der speziellen Art. So trat am frühen Samstagmorgen eine 31 köpfige Ringerschar, bunt gemischt vom Jungringer, Ringerfrauen und -Mütter bis zum Ehrenmitlied die lange Reise an. Ziel war die italienische Hafenstadt Chiavari, an der Mittelmeerküste gelegen, in unmittelbarer Nähe der Grossstadt Genua.  

Nach einer unbeschwerten, knapp sechsstündigen Anreise kam man wohlbehalten in der schmucken Hafenstadt an. Gleich nach der Einquartierung im gemütlichen, direkt am Meer gelegenen Hotel San Pietro, merkte man dass dieser Vereinsausflug ein spezieller ist. Statt sich gleich in die warmen Fluten zu stürzen, ging es in die städtische Sporthalle wo vier Tuggner Jungringer an einem Internationalen Freistilringenturnier teilnahmen. Fast aus ganz Mitteleuropa waren Ringer am Start, dazu noch welche aus Ungarn, Bulgarien und der Ukraine. Das Tuggner vierblättrige Kleeblatt liess sich darob nicht einschüchtern und zeigte, angefeuert von den Vereinskameraden, sehr gute Leistungen.  

Bis 34 Kg unter 12 Jahren war Fritz Reber dank seinem Kampfwillen und guter Technik lange Zeit auf Siegeskurs. Er bezwang im Startgefecht sogar den letztjährigen Sieger aus der Ukraine. Nur in einem Kampf bezog er eine hauchdünne Punkteniederlage, so dass er den Final verpasste. Jedoch sicherte er sich mit einem überzeugenden Abschlusserfolg die verdiente Bronzemedaille.

Bis 43 Kg unter 12 Jahren unterlag Iwan Furrer gleich zu Beginn dem späteren Sieger. Er war in den ersten Sekunden zu wenig aufmerksam und gab wertvolle Punkte ab. Danach kam auch Furrer ins ringen, punktete mit schönen Angriffen, vermochte aber den Rückstand nicht mehr aufzuholen. Die restlichen Kämpfe jedoch gewann er sicher und holte sich verdient die Silbermedaille.

Bis 40 Kg unter 14 Jahren waren mit Jonas Müller und Adrian Ulrich zwei Tuggner am Start. Und das Wettkampflos wollte es so dass die beiden Kameraden gleich zum Start aufeinander trafen. Mit Sicherheit keine glückliche Konstellation! Man merkte den Beiden die Nervosität an. Müller kam zu Beginn mit der Situation besser zurecht und holte sich Punkte mit blitzschnellen Beinangriffen. Doch einmal im Bodenkampf war Ulrich in seinem Element und holte sich so einen hart umkämpften Punktesieg. Danach waren beide froh wieder gegen fremde Ringer antreten zu dürfen! Während es Ulrich gelang alle Kämpfe zu gewinnen und Kategoriensieger wurde, holte sich Müller mit schönen Siegen noch die Bronzemedaille. Und zum Abschluss bestritt er noch einen Rahmenkampf gegen eine italienische Nationalkaderringerin. In diesem zeigte sich Müller überlegen und siegte überzeugend nach Punkten.

Erholung und Genuss vor dem Kampf

Gleich nach den Siegerehrungen der Jüngsten fand die offizielle Gewichtsabnahme der Junioren und Aktiven statt für ihren Wettkampf am Sonntag. Dies war sehr praktisch für alle Ringer die auf das Erreichen ihres Kampfgewichts achten mussten, den so konnten sie wie alle anderen Tuggner auch den herrlichen Samstagabend geniessen. Und die einheimischen Organisatoren bemerkten sogar, dass mit Remo Näf ein guter Schiedsrichter vor Ort war und so wurde Näf kurzerhand fürs Aktivturnier als Schiedsrichter aufgeboten. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Hotel lockte für alle das Meer und die idyllische Stadt für schöne Stunden voller Gemütlichkeit.

Am Sonntag war früh Tagwacht angesagt. Nach dem Morgenessen teilte sich die Ringerschar. Während  zehn Tuggner Ringer und mehrere freudig gestimmte Schlachtenbummler sich in die Sporthalle zum bevorstehenden Aktivturnier begaben, genossen einige noch die südländischen Schönheiten Chiavaris.

Man war gespannt wie sich die Tuggner Ringer, die doch äusserst selten an internationalen Turnieren teilnehmen, im vielfältigen Teilnehmerfeld schlagen werden. Sie wurden jedoch von Präsident Ueli Bamert und vom deutschen Ringertrainer Olaf Brandt optimal auf ihre Kämpfe eingestellt.

Den Anfang machten die Junioren mit Ueli Bamert der bis 50 Kg antrat. Wie immer kämpfte das Leichtgewicht mit viel Herzblut um die begehrten Punkte und erkämpfte sich verdient die Bronzemedaille. Damian Ulrich erlebte bis 85 Kg zu Beginn eine herbe Niederlage. In den weiteren Begegnungen zeigte er sich kämpferischer und belegte letztendlich den vierten Rang.

Bei den Aktiven bis 70 Kg waren drei Tuggner am Start, dabei waren klubinterne Duelle unumgänglich. Erfreulicherweise war das letzte Tuggner Duell im kleinen Final, wo der junge Ivo Kempf dem erfahrenen technischen Leiter Patrick Diethelm dank einem hart umkämpften Sieg die Bronzemedaille wegschnappte. Im sechsten Rang klassierte sich Andi Ronner. Dieser zeigte mit seinen knapp vierzig Lenzen eine starke Leistung. Konditionell war er seinen jungen Gegnern auf Augenhöhe, und nach einem Sieg gegen einen aufstrebenden Italiener, leuchteten Ronners Augen wieder wie vor zwanzig Jahren.

Bis 85 Kg verpasste Fredi Bruhin nach starken Auftritten die Medaillen als vierter nur knapp. Der grosse, aber noch feingliedrige Kämpfer, brachte die fremden Ringer mit seiner ausgeklügelten Technik immer wieder ins Straucheln. Im fünften Rang war Bruno Flück zu finden. Dieser zeigte einen ausgezeichneten ersten Kampf, wo er leider in den Schlusssekunden hauchdünn den Sieg noch aus den Händen gab. Bis 97 Kg dominierte Simon Helbling sicher das Geschehen und holte sich den Sieg. Auch Thomas Rickenbach startete in dieser Klasse und holte sich mit guten Leistungen Bronze. Im Schwergewicht fand Dominik Streiff keinen Gegner und erhielt die Goldmedaille.

Kuriose Siegerehrung

Aufgrund einer ausgezeichneten Turnierorganisation wurde zeitig am Nachmittag zur Siegerehrung aufgerufen. Nach den Einzelehrungen herrschte dann etwas Verwirrung, den zweimal durfte ein Tuggner Vertreter einen Pokal abholen und keiner wusste warum. Erst bei genauem Nachfragen stellte sich heraus, dass der einte ein Fairplaypreis des Turniers war den die Tuggner Ringer gewonnen hatten und der andere ging für den zweitbesten Trainer des Turniers an Olaf Brandt. Mit grosser Spannung wartete man nun auf die Mannschaftsauswertung der beiden Turniere, dort durfte man aufgrund der neun gewonnenen Medaillen und fünf Diplomränge sogar mit einem Podestplatz liebäugeln. Und tatsächlich, die Ringerriege Tuggen eroberte sich den hervorragenden zweiten Platz, nur geschlagen vom italienischen Ringernationalteam.

Mit viel Edelmetall im Gepäck und noch mehr wunderschönen Erinnerungen in den Köpfen machte sich die müde Ringerschar auf die Heimreise.

HRU

Gruppenbild Ringer Tuggen  Ausflug 2015 nach Chiavari

  

   


   Übersicht / Organigramm - Welcher Club ist in welcher Region 
 

         Logo anklicken


    Näf Remo im Einsatz als Kampfrichter in:
Näf Remo in


 


Die Ringerriege Tuggen empfielt Dir den Genuss vom:
Schwendihof Fest Fäscht Vorderthal 2015


Die Ringerriege Tuggen gratuliert dem neuen Präsidenten
des Zentralschweizerischen Nationalturverbandes; Stählin Roland
und dankt dem scheidenden Präsidenten; Schelbert Ruedi
für hervorragende 13 Jahre Verbandsführung der Nationalturner
und Sägemehlringer 

Neuer Präsident für den ZNTV ab 15.11.14 Stählin Roland



 


Riedlandfest 2014
Siehe Foto 1686: Top-Egg Bar der Ringer, leider ohne den Hamburgerstand, aber mit viel WC-Wagen.
Siehe Foto 1673: Stefan und Personal noch locker vor dem Ansturm
 ( Fotos?  -  geht auf  www.linth.net  )

Oder klick hier auf den Link: http://pix.linth.net/index.php?/category/418


Wie erwartet konnten nicht alle zum Fototermin erscheinen.
(Vor allem die Herren im weissen Hemd fehlten)
Doch auch so darf sich der Verein sehen lassen.
Vor allem als Dank an unsere drei Vereinstrainersponsoren
- Siehe Home Seite -
Auch hier nochmals herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung.  

RRT Jugend 2014
Jugendringer Tuggen
RRT Aktive
Aktivringer Tuggen
RRT alle 2014
STV-Ringerriege Tuggen im 2014

John Fredi mit 5 Ehrenmitglieder der RR-Tuggen
von links: Geisler Sepp, Dobler Wendelin, Diethelm Melk, Ronner Andy, Kälin Martin, John Fredi


 


Kein Witz 
Am Samstag 14.6.2014 um 8.°°Uhr
sammeln sich alle Vereinsmitglieder in der Riedlandhalle zum Foto-Termin.
Wer hat: Roter Trainingsanzug  (schwarze Hose, rotes Oberteil Turnschuhe )
Wer das nicht hat: Schwarze lange Hose, weisses Hemd.

Anschliessend: Aufstellen der Matten für das Schülerturnier.

Gruss der Vorstand


Sportlerehrung für in Tuggen wohnhafte Sportler im Jahr 2013
Wir freuen uns Dich am Sonntag um 11.30 Uhr zu sehen

Maifest und Sportlerehrung 2014 Sportlerehrung und Maifest 2014 Programm

 - Neu-
Wir danken unserem sympatischen Vereinssponsor 
für seine Unterstützung


Letzte Gruppenkämpfe 2013 1.Liga Ost
Verloren gegen Team Rheintal, gewonnen gegen Winterthur
Für Tuggen ist die Mannschaftsmeisterschaft 2013 vorbei
Es treffen sich nun die beiden Gruppensieger, Team Rheintal/Thalheim um Platz 1 u. 2
Es treffen sich ebenfalls die beiden Gruppen Zweiten, Rapperswil/Hergiswil um Platz 3 u. 4
In je einem Vorkampf, danach um je einen Rückkampf

Siehe genaue Tabelle in Aktivringer oder unter: www.ringen.ch

Die Kämpfe findem am 9. November 18.°°h in Thalheim und das Finale am 16. November 18.°°h Letzihalle Uznach statt.

Keine Mannschaftspunkte gegen Team Rheintal und Rappi
Nächste Runde in Kriessern am 2.Nov.2013 15.30 Wettkampfbeginn
MMA gegen Rappi Rückkampf 2013

Albert Diethelm gegen Scherrer Felix für Rappi

Unentschieden gegen Winterthur, Rückkampf gegen Brunnen gewonnen
Nächster Einsatz am 26.10.2013 in Uznach Turnhalle Letzi um 18.°° Wettkampfbeginn

MM2013 Silvan

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Gewonnen gegen Brunnen, verloren gegen Rapperswil

Nächster Einsatz in der Sporthalle Brunnen am 12.10.13 / 15.°° Wettkampfbeginn

MM2013 Mannschaft Tuggen

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Die Mannschaftsmeisterschaft der Aktiven im Ringen
1. Liga - Region Ost startet am 5. Oktober 2013 in Tuggen


 Helbling Simon Vorschau MM-Aktive 1.Liga 2013

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Wir gratulieren:

Ulrich Adrian ist Schweizermeister

Jugend A-35 Kg Greco

Auch Gratulation an Ulrich Damian auf dem 4. Diplomplatz Jug A+66Kg
21.9.2013 / Einsiedeln
SMJug2013 Ulrich Adrian

SMJug2013 Damian

 

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   Neuster Erfolg der Jugend: Drei Vice-Schweizermeister im Freistilringen  
Wir gratulieren: Ulrich Adrian, Ulrich Damian und Lacher Fabian

1.6.2013 / Collombey

Vice-Jug. A+B SM Illarsaz 2013

Jugend-Mannschaftsmeisterschaft 2013 des ORV

Team-Tuggen beendet den Wettkampf im Final der besten Vier auf dem 3. Rang

Bravo und Gratulation an:
Hinten li: Bruhin Fredi,Rickenbach Thomas,Ulrich Damian, Lacher Christof,Kälin Severin,Mettler Marc,
Kessler Florian,Ulrich Roman

Vorne li: Bamert Ueli jun, Mettler Lars,Bamert Adrian,Ulrich Adrian,Zweifel Dominik,Lacher Fabian,Müller Jonas,
Reber Fritz,Kistler Alex,Schwyter Dario

-betreut durch Bamert Ueli -

Jugend-Mannschaftsmeisterschaft 2013 Tuggen 3.Rang

Resultate (erreichte Mannschaftspunkte) in den einzelnen Gewichtsklassen

JMM 2013 Resultate

stolz präsentierte Medaillen

JMM 2013 Medaillen

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Neue Vereinsführung der Ringerriege Tuggen ab 8.3.2013
Präsident: Bamert Ueli
Vice-Präsident: Helbling Simon

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                       Sportlerehrung der Gemeinde Tuggen 2012
 

Sportlerehrung der Tuggner Gemeinde Jonas Diplom von Jonas
Zeitungsauschnitt unsere Medaillengewinner SM 2012 Domdidier Foto von links:
Müller Jonas  3. Rang
Ulrich Adrian 2. Vice-Schweizermeister
Mettler Marc  3. Rang
Mettler Lars   2. Vice-Schweizermeister

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Weitere Resulte an der SM Greco 2012 in Domdidier:
Ulrich Roman   5. Rang Diplom
Molinari Simon 6. Rang Diplom
Ulrich Damian  7. Rang
Bamert Ueli     9. Rang

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